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Bravo für diesen "Drachenhunger"

05. März 2018, 00:04 Uhr
Bravo für diesen "Drachenhunger"
Nachdenkliche Geschichte Bild: Winkler

Wie stillt man den Hunger eines Drachen? Das war die Frage gestern Vormittag im Brucknerhaus, wo Elisabeth Ragl mit der Uraufführung von "Drachenhunger… (kein) Problem?!" und ihren phantastischen Ideen begeisterte.

Ideen, die zu einer von Hans Sommer hinreißend illustrierten Geschichte passende Musikstücke erklingen lassen, mit viel Gespür für das junge Publikum und die meist jungen Ausführenden arrangiert. Da wird gesungen, gefiedelt, gezupft und auf Kochtöpfen herumgeklopft – springlebendig und höchst professionell. Die Arrangements stammen teils von Elisabeth Ragl, teils von Ursula Wincor und von Johnny Sommerer.

Aber wie füttert man nun einen Drachen? Indem man mit ihm kocht und isst. Denn er will gar kein Ungeheuer sein, sondern seinen Hunger nach Liebe stillen.

Perfekt inszeniert

Eine lebensechte Geschichte, von Wieland Nordmeyer mitreißend erzählt und vom Ensemble Wenig Schui unter der engagierten Leitung von Tobias Wögerer musikalisch illustriert. Dazu schwang die Tanzklasse der Landesmusikschule Leonding (Leitung: Ursula Buttinger) beschwingt ihr Tanzbein und verzauberte mit den aus Bilderbüchern von Ute Krause bekannten Figuren, in den Kostümen von Elisabeth Ragl. Begeistert waren die Kinder von Connor Moser (17), der dem Drachen beeindruckend seine Stimme lieh, von den Stimmen von Barbara Wincor und Matthias Azesberger, der auch die Oboe ertönen ließ, sowie vom ganzen Ensemble.

So muss ein Konzert für Kinder funktionieren und mit einer Bandbreite von Händel bis Paul McCartney faszinieren – nach dem Motto "What a wonderful world", das man im Finale hochleben ließ. (wruss)

Brucknerhaus: Drachenhunger (UA), midi.music-Reihe, 4. 3.

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2  Kommentare
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roxy (68 Kommentare)
am 06.03.2018 10:17

Die Arrangements stammen nicht von Ursula Wincor, sondern u.A. von Ursula Wögerer.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 06.03.2018 06:32

Eigenartige Kritik Diesen W.N.als tollen.Erzähler zu kritisieren,ist eigentlich unerklärlich

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