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Woody Allens zehn beste Filme

Von Nora Bruckmüller, 01. Dezember 2015, 12:10 Uhr
Bild 1 von 11
Bildergalerie Woody Allen zum 80. Geburtstag
Bild: (Reuters)

Zum 80er: Heute feiert der dreifache Oscarpreisträger Woody Allen seinen runden Geburtstag. nachrichten.at feiert den Jubilar mit einer Rückschau auf seine zehn besten Filmen und aktuelle TV-Tipps

Blue Jasmine (2013)

Jasmine ist die Protagonistin einer modernen Tragödie. Ihr Mann (Alec Baldwin) hat sie betrogen und das Geld anderer an der Börse verspielt. Eine fulminant aufspielende Kate Blanchett will als Luxus-Frau Jasmine aber nicht glauben, dass sie in der Gosse sitzt. Ein neuer Maßstab von Woody Allen im Bereich „Drama“, eine bereichernde Abwechslung in seinem Schaffen.

 

Midnight in Paris (2011)

Ein verspielter, nostalgischer Schriftsteller kann plötzlich während seines Paris-Aufenthalts in die Stadt der Liebe während der 1920er-Jahre zurückreisen. Owen Wilson als modernes, hektisches Pendant zum jungen Woody, eingebettet in einer magischen Welt zwischen Wünschen und Wundern. Und Tom Hiddleston als F. Scott Fitzgerald, Kathy Bates als Getrude Stein, Adrian Brody als Salavdor Dali …

 

Whatever Works (2009)

Zugegeben, das Liebesleben der Großstädter schien Allen bereits bis zur Langeweile seziert zu haben. In „Whatever works“ verleiht dem Larry David als geschiedener, frustrierter Menschenhasser wieder eine fantastisch bissige Note. Sie wird zunehmend schräger, je länger er mit einer jungen zuckersüßen Südstaaten-Schönheit (Rachel Evan Wood) zusammen ist.

 

OÖN-Porträt zum 80er

 

Match Point (2005)

Der erste Ausflug in eine fremde Stadt, London, hat Woody Allens Handschrift gut getan. „Match Point“ ist ein feines, unterhaltsames Werk über das bekannte Dilemma „Sicherheit oder Risiko?“ geworden: Soll sich Jonathan Rhys-Meyers für sein solides Leben entscheiden oder dauerhaft der  reizenden Tennisspielerin (Scarlett Johansson) erliegen?

 

Geliebte Aphrodite (1996)

Ein Gott des Kinos mag Woody Allen sein. Wenn er aber seine Figuren göttliche Entscheidungen treffen lässt, dann endet das in teuflischen Verwicklungen. In „Geliebte Aphrodite“ spielt er Sportreporter Jerry, der herausfinden will, wer die Mutter seines Adoptivsohns Max ist....
Tja, es ist das Callgirl Linda Ash, gespielt von Mira Sorvino, die er dann bekehren will. Ein locker-lustiges Unterfangen zwischen gefallenen Mädchen und scheinbar hohen moralischen Standards.

 

Radio Days (1987)

Eine Hymne auf die einflussreichen Zeiten des Begleitmediums in den 1930ern und 1940ern, eine bezaubernde Romanze mit der Vergangenheit. Erzählt wird der Film aus der Perspektive des Buben Joe Needleman (Seth Green).

 

OÖN-Besprechung zum Jubiläums-Bildband

 

Hannah und ihre Schwestern (1986)

Schade, dass dieser Film nicht regelmäßig im Feiertags-TV-Programm auftaucht. Versammelt an der Thanksgiving-Tafel, entwickelt sich ein gekonnt tragisch-komischer, schwermütiger Einblick in die amourösen Verstrickungen zwischen Schwager und Schwägerin. Mit glänzender, einmaliger Besetzung: Mia Farrow, Carrie Fisher und Michael Caine. Beste Leistung zur Auflockerung: Woody Allen als höchst hypochondrischer TV-Produzent.

 

The Purple Rose of Cairo (1985)

Lange bevor es Jim Carrey in “The Truman Show” tat, ließ Woody Allen eine Filmfigur seinen Weg in die reale Welt finden. Jeff Daniels entsteigt der Kinoleinwand, wo er als Archäologe zu sehen ist, just in jener Vorstellung, in der die gefeuerte Kellnerin Cecilia (Mia Farrow) sitzt. Eine wildromantische  Liebeserklärung an den Zufluchtsort Kino und die Fantasie in den Zeiten der „Großen Depression“. Und eine Abrechnung mit der Hingabe an den schönen Schein, bei der der Witz natürlich nicht fehlt.

 

Manhattan (1979)

Ein schwarzweiß Film, der Grauzonen und Buntheit von Leben und Liebe in aller Ruhe einfängt. Woody Allen in süßer Verzweiflung hin- und hergerissen zwischen einer viel zu jungen Liebe (Mariel Hemingway), der Affäre seines Freundes (Diane Keaton) und den bösen Absichten seiner nun lesbischen Ex-Frau (Meryl Streep).

 

Der Stadtneurotiker (1977)

Ein Film, der Woody Allen zur Marke in seiner Paraderolle des intellektuellen Clowns machte. Als jüdischer Komiker voller Intellekt und Neurosen trifft er auf sein weibliches Pendant, Annie Hall (Diane Keaton). Kult!

 

Woody Allen im Fernsehen

Der Stadtneurotiker: 1. 12., 13.55 Uhr, arte

Midnight in Paris: 1. 12., 20.15 Uhr, 3sat

Kennwort Kino über Woody Allen: 1. 12., 21.45 Uhr, 3sat

Manhattan: 1. 12., 22.15 Uhr, 3sat

Midnight in Paris: 2. 12., 00.05 Uhr, ORF 2

Ich sehe den Mann deiner Träume: 2.12., 00.20 Uhr, ARD

Plötzlich Gigolo: 2. 12., 20.15 Uhr, Sky Emotion

Alle sagen: I love you: 2. 12, 22.25 Uhr, 3sat

Bananas: 2. 12., 22.25 Uhr, ORF III

Hannah und ihre Schwestern: 3. 12., 20. 15 Uhr, ATV 2

Was Sie schon immer über Sex wissen wollten ...: 3. 12., 22.20 Uhr, ATV 2

Geliebte Aphrodite: 22.25 Uhr, 3sat

The purple Rose of Cairo: 4. 12., 0.10 Uhr, ATV2

Scoop - Der Knüller: 6. 12., 20.15 Uhr, Tele 5
 

Woody Allen im Kino

Irrational Man

OÖN-Kritik

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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woifallinz (37 Kommentare)
am 02.12.2015 11:10

zu Midnight in Paris ist ein falscher Trailer drin

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