Zum Filmstart: Das wussten Sie noch nicht über Winnie Pooh
Der berühmteste Teddy der Filmgeschichte ist wieder da: Am Donnerstag kommt der neue Film "Christopher Robin" in die Kinos. Wir haben die interessantesten Fakten rund um den flauschigen Kinderliebling gesammelt:
Stoff- und Zootiere als Inspiration für Charaktere
Beim Schreiben seiner Kinderbücher vor mehr als 90 Jahren ließ sich der Engländer A. A. Milne von den Stofftieren seines Sohnes Christopher Robin inspirieren. So entstanden der etwas runder geratene Bär Winnie Pooh, der ewig schlecht gelaunte Esel I-Ah, das kleine Schweinchen Ferkel, der energiegeladene Tiger Tigger, die altkluge Eule, der cholerische Hase Rabbit und die Kängurus Ruh und Känga.
Während des Schreibens saß der Autor stundenlang vor dem Bärengehege im Londoner Zoo. Hier schaute er der kanadischen Schwarzbärin "Winnipeg" zu und ließ ihre Eigenschaften in den Charakter von Pu einfließen.
Die Original-Stofftiere seines Sohnes (Reuters)
Stern am Walk of Fame
2006 bekam Winnie the Pooh einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles. Zur Verleihung des Ehrendenkmales kam er begleitet von seinen Plüschfreunden Tigger, Ferkel und Rabbit.
Der Pu-Bär mit seinem Stern (AFP)
Geburtstag des Kinderhelden
Am Heiligabend 1925 wurde die erste Geschichte mit Pu dem Bären in einer englischen Tageszeitung veröffentlicht. Geburtstag gefeiert wird aber erst am 14. Oktober. An diesem Tag erschien 1926 "Winnie The Pooh" alias "Pu der Bär" zum ersten Mal als Buch.
Neuer Film darf in China nicht gezeigt werden
Der Grund für das Ausstrahlungsverbot in chinesischen Kinos steht nicht fest. Folgendes könnte aber ausschlaggebend sein: Präsident Xi Jinping war zuletzt in Internet-Memes wiederholt mit dem tollpatschigen Bären verglichen worden - wir haben berichtet.
Beim neuen Kinoabenteuer "Christopher Robin" handelt es sich übrigens nicht um einen Zeichentrickfilm.
So werden Winnie Pooh und I-Ah im Film dargestellt (Reuters)
Der Trailer zum Film:
Der Bär ist ein wahrer Poet
Selbst sein Erschaffer bezeichnete Winnie Puuh als "dümmlich". Trotzdem legte er ihm eine Reihe von lustigen Weisheiten und tiefsinnigen Zitaten in den Mund:
- "Ein Tag ohne einen Freund ist wie ein Topf, ohne einen einzigen Tropfen Honig darin."
- "Manchmal sind es die kleinsten Dinge, welche den meisten Platz in deinem Herzen einnehmen."
- "Flüsse wissen, es gibt keine Eile. Wir werden eines Tages dort sein."
- "Man sagt, 'nichts' sei unmöglich, aber ich tue jeden Tag nichts."
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"Du kannst nicht immer in der Ecke des Waldes bleiben und darauf warten, dass andere zu dir kommen. Du musst auch manchmal zu ihnen gehen."
Autor sah keinen der Filme
Der erste Film mit Winnie Pooh als Helden kam erst 1966, zehn Jahre nach dem Tod des Buchautors A. A. Milnes, auf die Leinwand. Der Kurzfilm hatte großen Erfolg und zwei Jahre später folgte schon der nächste.
Weitere Fakten
Der Bär ist bekannt dafür, den ganzen Tag Honig zu fressen. Wenn er davon nicht genügend bekommt, ist sein lautes Magenknurren im ganzen Hundertmorgenwald zu hören.
Manche behaupten, dass Winnie Puuh eigentlich ein Mädchen sei, denn der Bär, von dem der Autor beim Schreiben inspiriert wurde, war ein Weibchen.