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NÖ-Wahlen: Spitzen der Landesparteien gaben sich betont positiv

Von nachrichten.at/apa, 26. Jänner 2025, 20:52 Uhr
"Ich habe mich in Putin geirrt." - Zitate der Woche
Udo Landbauer (FPÖ). Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

ST. PÖLTEN. Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich hat bei den Spitzen der Landesparteien - trotz höchst unterschiedlicher Ergebnisse - durchwegs betont positive Stimmung geherrscht.

Die ÖVP sah mehr erste Plätze als 2020 erreicht. Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) ortete einen "historischen Erfolg" seiner Partei, die SPÖ war ob des landesweit zweiten Ranges zufrieden.

"Die Gemeindeparteien der Volkspartei Niederösterreich konnten mehr erste Plätze erreichen als vor fünf Jahren. Und unsere rund 20.000 Kandidatinnen und Kandidaten haben in den Gemeinden besser abgeschnitten, als von vielen herbeigeschrieben und von manchen vielleicht herbeigesehnt wurde", zog Landeshauptfrau und ÖVP-Landesparteichefin Johanna Mikl-Leitner per Aussendung Bilanz. Für Landesgeschäftsführer Matthias Zauner ist ein Vergleich zwischen den Gemeinderatswahlen von 2020 und 2025 "kaum möglich". Verwiesen wurde in einer Aussendung auf den Wegfall des Wahlrechts für Nebenwohnsitzer sowie, dass wesentlich mehr Parteien und Listen angetreten und Mandate vergeben worden seien als zuletzt. Aus Sicht des geschäftsführenden Bundesparteichefs Christian Stocker bewahrheitete sich, dass die ÖVP Niederösterreich Bürgermeisterpartei sei, wie er dem ORF sagte.

"Die Wähler haben heute ein Machtwort gesprochen und ein starkes freiheitliches Fundament geschaffen, auf dem wir unseren geradlinigen und ehrlichen Weg jetzt gemeinsam mit der Bevölkerung fortsetzen können", hielt Landeshauptfrau-Stellvertreter Landbauer fest. "Die Menschen wollen Veränderung, spüren dass wir Freiheitliche Politik für die Menschen und nicht für Posten oder Machterhalt machen", sagte der FPÖ-Landeschef in einer Aussendung. Für Bundesparteiobmann Herbert Kickl ging die "'blaue Welle' der Erneuerung" auch in Niederösterreich weiter. Nächstes Ziel sei "ein fulminanter Erfolg" bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark am 23. März.

Hergovich: "Viele erfreuliche Ergebnisse"

SPÖ-Landesparteichef Landesrat Sven Hergovich sah für seine Partei in einem ersten ORF-Statement in Summe "sehr viele erfreuliche Ergebnisse". Landesweit sei der zweite Platz deutlich vor der FPÖ verteidigt worden. Es sei "trotz stark gewachsener politischer Konkurrenz" geschafft worden, "die SPÖ Niederösterreich als starke Bürgermeisterinnen- und Bürgermeisterpartei zu konsolidieren", ergänzte Hergovich in einer gemeinsamen Aussendung mit Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander und dem Präsidenten des Verbands sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen NÖ (GVV), Andreas Kollross.

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Hikmet Arslan, Landesgeschäftsführer der Grünen, führte per Aussendung ein "sehr solides Ergebnis" ins Treffen. "Gerade in Städten und Gemeinden um Wien haben wir unsere bisherigen guten Ergebnisse wieder eingefahren bzw. sogar ausgebaut." Nach einem "beherzten und inhaltsvollen Wahlkampf" seien die Resultate nun individuell zu bewerten und zu analysieren.

Die in 52 Kommunen angetretenen NEOS haben ihr Ziel, jeweils den Einzug in den Gemeinderat zu schaffen, nicht erreicht. Dennoch könne man "sehr zufrieden sein", konstatierte Landessprecherin Indra Collini. "Wir haben einen engagierten Wahlkampf geführt und viel Leidenschaft für mehr Kinderbetreuung, klimafitte und belebte Ortskerne oder die wohnortnahe Gesundheitsversorgung an den Tag gelegt - das ist belohnt worden."

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20  Kommentare
20  Kommentare
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tim29tim (3.584 Kommentare)
vor 2 Stunden

Der große Vorsprung der ÖVP bei der Wahl zeigt klar:
In den Gemeinden nahe beim Volk wo man die Leute persönlich kennt - ist die Volkspartei am stärksten.

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rmach (17.011 Kommentare)
vor 45 Minuten

Alles in Ordnung- alles bestens.
Bei uns kennt auch jeder jeden - da ist auch die ÖVP stark-
da hat sie auch fast 20% .

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Kopfnuss (11.667 Kommentare)
vor 3 Stunden

Natürlich ist alles positiv. Es wird weiterhin ordentlich verdient auf Kosten der Steuerzahler, auch wenn man sich vorwiegend um populistische Themen in einer unsachlichen und wenig dienlichen Art kümmert.

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diwe (2.713 Kommentare)
vor 4 Stunden

"...Die Wähler haben heute ein Machtwort gesprochen und ein starkes freiheitliches Fundament geschaffen..." bei nicht einmal 13% kann man wohl nicht von einem Machtwort sprechen.

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muehlviertlerbua (1.341 Kommentare)
vor 4 Stunden

Gott sei Dank wachsen auch blaue Bäume nicht in den Himmel. Sollte es überhaupt zu dieser unseligen blau-schwarzen Koalition kommen - die Blaunen würgen ja jetzt schon schwer an roten Linien - wette ich darauf, das dieses absolut unnötige Wiederholungs-Experiment kein Jahr halten wird. Mehr als 70 % der Österreicher haben die Schnauze voll von Schreihälsen, Lügnern, Coronaleugnern und Putin-Hofschranzen!

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tim29tim (3.584 Kommentare)
vor 5 Stunden

Jetzt müssen die Blauen ein bisschen herunter vom Gas. Entgegen den großmäuligen Ankündigungen ist die Wahl in Niederösterreich ziemliche in die Hose gegangen, wenn der Wahlsieger ÖVP mehr als drei mal so viele Stimmen hat.

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kmal (2.534 Kommentare)
vor 15 Stunden

Wer ist der auf dem Foto? Wird der auch abgeschoben?

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gutmensch (17.489 Kommentare)
vor 15 Stunden

Remigriert meinten sie ?

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fai1 (6.578 Kommentare)
vor 6 Stunden

weshalb abschieben? Nur weil sie diese Person unsympathisch empfinden? Und wenn sie Personen nicht mehr erkennen, dann sollten sie einen Arzt ihres Vertrauens aufsuchen. Sollten sie diese Person aber trotzdem kennen, abschieben und vielleicht sogar in ein Lager stecken wollen, dann willkommen in 1933.

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LASimon (15.997 Kommentare)
vor 2 Stunden

Sie haben vollkommen recht: Der Mann kann nicht abgeschoben werden, schliesslich ist er durch und durch Arier.

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Coolman12 (506 Kommentare)
vor 16 Stunden

1 Bundesland in Österreich genug, alle NEUNE zusammenlegen, und man erspart sich Milliarden, wirkliche Milliarden.

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betterthantherest (39.346 Kommentare)
vor 16 Stunden

Ganze 2,3 % der Wähler:innen haben das Kreuzerl bei den GRÜNEN gemacht.

In Niederösterreich wird noch normal gedacht.

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kmal (2.534 Kommentare)
vor 15 Stunden

Im Vergleich zu Ihnen schon. 😆

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LASimon (15.997 Kommentare)
vor 2 Stunden

Ganz offensichtlich: Der Tellerrand ist der Horizont.

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Natscho (6.367 Kommentare)
vor 16 Stunden

Niederösterreich hat eine Größe von
19.186 km2.
Niederösterreich hat 573 (!) Gemeinden und Bürgermeister.
Bedeutet jede Gemeinde wird extra verwaltet im Durchschnitt mit 33 km2. Jede ist dort auch Baubehörde in 1. Instanz.
Im Vergleich dazu:
Das Walt Disney Resort in Florida ist
150 km2 (!) groß.
Bei aller Liebe zur Regionalität, das ist absurd oder grotesk, ganz wie man will.

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betterthantherest (39.346 Kommentare)
vor 16 Stunden

hat mit Wahlen genau was zu tun?

Nichts!

wieder einmal eine komplette Themenverfehlung Ihrerseits.

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linz2050 (7.686 Kommentare)
vor 15 Stunden

Sehe ich genauso. Früher waren 5-10km eine weite Distanz. Mit der geänderten Mobilität und elektronischen Kommunikation wären die wahrscheinlich Einsparungen im Milliarden Euro Bereich möglich.

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neuwirw (10 Kommentare)
vor 15 Stunden

Wie viel Personen arbeiten in der Verwaltung vom Walt Disney Resort in Florida? Keine Angabe ihrerseits. Was darf ich mir jetzt von ihrem Kommentar ableiten?
Ich vermute, wohlgemerkt vermute
a) sie haben noch nie in einer Gemeindeverwaltung gearbeitet.
b) nachdem ich nur polemischen Unfug lese, waren sie auch noch nie Gemeinderat.

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LASimon (15.997 Kommentare)
vor 2 Stunden

Hochgerechnet von den Gemeinden mit den Anfangsbuchstaben A und B hat ein Viertel der niederösterreichischen Gemeinden weniger als 1000 EW. Nachdem jede Gemeinde aus einer Reihe von Gründen (zB personelle Trennung von Kassaführung und Buchhaltung) eine Mindestanzahl an Verwaltungsbediensteten haben muss, kann mir niemand erklären, dass solche Kleinstgemeinden finanziell leistungsfähig sind. Vielleicht ist das ein Grund, warum die Gemeinden (und die Länder) trotz eines zu sanierenden Bundeshaushaltes mehr Geld von diesem erhalten wollen?
PS Dieses Problem ist selbstverständlich nicht auf Niederösterreich beschränkt. Der oö Landesrechnungshof hat es vor kurzem auf ungehobene Effizienzeffekte durch Gemeindezusammenlegungen verwiesen. Womit auch das Problem unserer hohen Abgabenquote angesprochen wurde.

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Philantrop_1 (686 Kommentare)
vor 6 Stunden

Österreich ist aber auch viel DICHTER BESIEDELT als die von Ihnen erwähnte USA.

Daher sollen die ohnehin von den USA Ausgebombten dorthin flüchten statt in unser übervölkertes Gebirgsland
!

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