Eiskletterer (32) verletzte sich bei Absturz in Osttirol schwer
MATREI. Ein 32 Jahre alter Mann aus Deutschland ist am Sonntag in Matrei im Osttirol beim Eisklettern abgestürzt und hat sich schwer verletzt.
Er war als Vorsteiger, gesichert durch einen Kollegen, in einen etwa 20 Meter hohen künstlichen Eisfall gestiegen, berichtete die Polizei. Als er in einer Höhe von neun Metern die zweite Schraube setzen wollte, stürzte er ab und schlug mit der rechten Körperseite auf dem gefrorenen Boden auf. Er erlitt vermutlich einen Knochenbruch.
Der Mann wollte sich im Eispark Osttirol mit zwei befreundeten Alpinisten auf eine Alpinprüfung vorbereiten. Er und sein 31-jähriger Kollege banden sich nach Angaben der Polizei jeweils an einem Ende ihres 70 Meter langen Einfachseiles direkt mittels Achterknotens in ihren Hüftgurt ein. Nach dem Partnercheck stieg der 32-Jährige in den mit der Schwierigkeit WI4+ bewerteten Eisfall ein. Er setzte nach etwa drei bis vier Metern als Zwischensicherung eine erste Eisschraube und kletterte dann weitere vier bis fünf Meter nach oben, um dort eine zweite Eisschraube zu setzen. Dabei rutschte er aus.
Nach dem Absturz wurde der Verletzte, der sich laut Polizei vermutlich einen Unterarm gebrochen hat, mit einem Skidoo zum Matreier Tauernhaus gebracht und später von dort mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
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