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Briefe von Marcel Proust fanden bei Versteigerung keinen Käufer
PARIS. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Briefe, die zeigen, wie der große Schriftsteller Marcel Proust Kritiker von seinem Werk zu überzeugen versuchte, haben bei einer Auktion in Paris am Montag keinen Käufer gefunden.
Die Korrespondenz aus der Zeit zwischen 1913 und 1916 verdeutlicht, wie Proust alles tat, um sicherzugehen, dass seine Bücher als Meisterwerke gefeiert werden.
Das Auktionshaus Christie's hatte erwartet, dass die 16 Briefe des französischen Schriftstellers für bis zu 300.000 Euro versteigert werden.
Der gut vernetzte und wohlhabende Proust nahm Eigenwerbung sehr ernst. Er band auch Freunde wie Jean Cocteau und seinen jungen Liebhaber Lucien Daudet, den Sohn des gefeierten Romanautors Alphonse Daudet, in seine Öffentlichkeitsarbeit ein.
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Schlamperte OÖN-Recherche.
Erwarte wurden nicht "bis zu 300.000 Euro" für 16 Briefe. Sondern stolze 200-300.000 Euro PRO Brief. Wenn man sich die Papierfetzerl anschaut in dem von mir verlinkten Artikel, dann wundert man sich nicht über das Desinteresse.
https://www.wort.lu/de/kultur/marcel-prousts-korrespondenz-unter-dem-hammer-5d9b2a31da2cc1784e34d1c2
Kurzlink, weil die in höchsten Tönen eigengelobte OÖN-Software nach 5 Monaten noch immer zu deppert ist, um banale Links anklickbar darzustellen.
https://bit.ly/35hCvZZ
Marcel WER?????
Keine Sorge, den Namen kenne ich. Aber wenn es keinen Käufer gibt, dann liegt es wohl auch an überzogenen Mindestgeboten.