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Eine fulminante Liebeserklärung an das Theater

Von Herbert Schorn, 17. Februar 2020, 00:04 Uhr
Eine fulminante Liebeserklärung an das Theater
Julia Frisch (l.), Julia Ribbeck Bild: Schwarzl

In ihrem ersten gemeinsamen Stück zeigen Julia Ribbeck und Julia Frisch, warum die Bühne ihr Leben ist.

Im Arbeitsamt! Wie peinlich! Ausgerechnet hier treffen die beiden Schauspielerinnen aufeinander. Wo doch niemand wissen darf, dass es gerade nicht läuft. Kein Engagement, kein Anruf, nichts. Was beide zuerst gekonnt überspielen, müssen sie dann doch eingestehen: "Ich prob’ nicht! Ich hab’ nix!"

Diese Ausgangssituation nutzten Julia Frisch und Julia Ribbeck am Freitagabend bei der Premiere ihres ersten gemeinsamen Stückes "Julia ... spielt keine Rolle" im Linzer Posthof, um mit ihrer Profession abzurechnen – und nahmen die Zuschauer mit auf eine humorvolle, kurzweilige und doch grundehrliche Reise durch das Schauspielerleben. Es gab Seitenhiebe auf die leidige Altersfrage ("Für die komische Alte bist du doch viel zu jung!"), auf Klischees ("Bist du leicht eine Zicke?"), auf schlecht bezahlte Jobs ("Im Fall des Falles spiele ich alles!"), bis es zur Schlägerei auf offener Bühne kam ...

Frisch und Ribbeck berührten und fesselten ihr Publikum von der ersten Minute an, mit ihrer Präsenz, mit der wohlüberlegten Choreografie ihres Stückes, mit den pointiert neu getexteten Songs (perfekt unterstützt von Marco Palewicz). Rundum gelungen!

Fazit: Julia Frisch und Julia Ribbeck in Höchstform: Bissig, ehrlich, witzig erzählen sie von Frust und Lust auf der Bühne – und beweisen brillant, dass gerade sie dort hin gehören.

Uraufführung: "Julia ... spielt keine Rolle!" von und mit Julia Frisch, Julia Ribbeck, Marco Palewicz (Musik), 14. Februar, Posthof Linz

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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1  Kommentar
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brunorisi (128 Kommentare)
am 17.02.2020 10:05

Ich kann mich dieser Kritik nur voll anschließen! Ein wirklich toller Abend - hoffentlich folgen noch viele Aufführungen.

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