Alois Mühlbachers Feuertaufe mit seinem Ensemble Pallidor
Gründungskonzert am 10. November in der Linzer Minoritenkirche
Als Solist der St. Florianer Sängerknaben verzückte Alois Mühlbacher einst das Publikum mit seiner glockenhellen Stimme. Den Sprung zum international bekannten Countertenor hat der 28-Jährige aus Hinterstoder längst vollzogen. Konzerte in Paris, Los Angeles, Madrid, London oder Auftritte am Linzer Landestheater (Händel-Oper "Rinaldo") hat er jüngst hinter sich gebracht, im nächsten Jahr gibt Mühlbacher sein Debüt an der Mailänder Scala.
Dazwischen hat der Vielgefragte ein Herzensprojekt gemeinsam mit seinem musikalischen Wegbegleiter und Mentor Franz Farnberger auf den Weg gebracht. Mit dem von dem Duo begründeten Ensemble Pallidor hat man sich ganz der Alten Musik auf historischen Instrumenten im Allgemeinen und den Kantaten von Johann Sebastian Bach im Speziellen verschrieben.
Am 10. November, 19.30 Uhr, gibt das Ensemble – musikalisch begleitet von Kapazundern wie Konzertmeisterin Nina Pohn (Barockvioline), Peter Trefflinger (Cello), Hubert Hoffmann (Laute) und Erich Traxler (Orgel) – sein Gründungskonzert in der Linzer Minoritenkirche.
Im Zentrum dieser musikalischen Feuertaufe stehen unter anderem das virtuose "Nisi Dominus" von Antonio Vivaldi und die berühmte Kantate "Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust" von Johann Sebastian Bach. "Diese Musik vermag etwas ganz Besonderes mit einem zu machen. Man fühlt sich gereinigt", erklärt Alois Mühlbacher seine Inspiration aus der "Alten Musik".
Im August hat das Ensemble Pallidor (der deutsche Dichter Georg Christian Lehms textete unter diesem Pseudonym zahlreiche Bachkantaten) bereits eine CD in der Kurhauskirche Schärding eingespielt. Der Tonträger erscheint Anfang nächsten Jahres.
Karten: www.pallidor.at