Linzer Landestheater schickt Mitarbeiter erneut in Kurzarbeit
LINZ. Im Unterschied zum vergangenen Mal werden nun aber keine vollen Gehälter bezahlt.
Das Landestheater Linz hat seine Mitarbeiter ab 1. Dezember erneut in Kurzarbeit geschickt.
"Die Abgeltung der Kurzarbeit wird nach den gesetzlich festgelegten Mindestersatzraten erfolgen", hieß es in einer Presseaussendung. Den gesamten Winter über werden auch wieder Produktionen der verschiedenen Sparten als Stream sowie zwei TV-Übertragungen dem Publikum angeboten.
Die Streaming- und TV-Aktivitäten würden aber nicht jene volle Auslastung des Personals, wie sie für die entfallenden Vorstellungen geplant gewesen wäre, bringen und daher wurden mit den Betriebsräten Kurzarbeit-Vereinbarungen abgeschlossen. Die Darsteller des Landestheaters Linz sowie die Musiker des Bruckner Orchesters Linz gehen für den Zeitraum zwischen 1. und 31. Dezember 2021 in Kurzarbeit, die Techniker zwischen 1. und 17. Dezember. Von November 2020 bis April dieses Jahres war der Großteil der rund 1.000 Mitarbeiter der Theater und Orchester GmbH (TOG) bereits in Kurzarbeit. Statt der üblichen 80 Prozent wurden allerdings 100 Prozent der Gehälter ausbezahlt, da der Betriebsrat ansonsten der Kurzarbeit nicht zugestimmt hätte. Das hat für Schlagzeilen gesorgt.
Die aktuelle Kurzarbeit werde genutzt, um sofort nach Ende des Lockdowns den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Der Probenbetrieb werde daher auch während der Zeit der Kurzarbeit weiter fortgeführt, und eine Reihe von Produktionen werden für Streaming produziert - darunter: "The Garden", "Alte Meister", "Der Graf von Luxemburg", "Jenny Hübner greift ein" (Netzbühne Live), "Mission: K.L.I.M.A." (Netzbühne Live), "Malala - Mädchen mit Buch" (Netzbühne Live) und "Alienation" (Netzbühne Live).
Insgesamt werden über den gesamten Winter rund 20 Produktionen als Stream angeboten. Das Angebot erfasst auch die Opern "I Capuleti e i Montecchi" und "Le nozze di Figaro", das Musical "Lieder für eine neue Welt", die Zauberposse "Der böse Geist Lumpazivagabundus", das Theaterstück "Vereinte Nationen", das Lustspiel "Der zerbrochne Krug" und das Theaterstück "Verstehen Sie den Dschihadismus in acht Schritten! (Zucken)". Weiters zeigt das Landestheater Linz das Weihnachtsmärchen "Alice im Wunderland" und "Junger Klassiker - Faust Short Cuts". Das Bruckner Orchester ist weiters mit einem "Schubert & Haydn"-Konzert unter Bruno Weil vertreten.
"Der Graf von Luxemburg" wird am 9. Jänner 2022 in ORF III ausgestrahlt. Das Bruckner Orchester wird das Antrittskonzert der neuen Ersten Gastdirigentin Giedre Šlekyte mit dem Cellostar Kian Soltani ab 13. Dezember auf der Netzbühne streamen. Dieses Konzert wird auch am 7. Jänner 2022 auf Ö1 zu hören sein. Unter der Leitung des Chefdirigenten Markus Poschner wird wieder ein Konzert zum Neuen Jahr im Musiktheater aufgezeichnet, das am 5. Jänner 2022 auf LT1 zu erleben ist. Zudem wird der ORF Oberösterreich seinen Jahresrückblick 2021 im Musiktheater aufzeichnen, der am 20. Dezember im ORF-Hauptabend ausgestrahlt wird. Auch das Oberösterreichische Adventsingen wird aufgezeichnet.
War wegen der "Pandemie" wohl so zu erwarten......
Hoffen,dass es ab 2022 doch besser werden wird!
Bleibt alle gesund im "Landestheater" Team!
zusperren, braucht kein mensch.
Und wieder bei vollen Bezügen?
Wenn ja, dann Herr Stelzer…..
Sollte eigenständiger Kommentar werden….
@EJ….: sie brauchen ihr kulturelles Unvermögen nicht öffentlich zur Schau stellen, aus zahlreichen Posts konnte man ihren IQ leicht ableiten.
Wenn man ihre Posts liest kann ihr IQ auch nicht sehr gross sein. Solche Einrichtungen die nur mit öffentlichen Geldern aufrecht erhalten werden können, gehören zugesperrt obs ihnen passt oder nicht sie kluger. Genauso das Musiktheater wo jeder Sitz gefördert werden muss.
Ej: so wie Schulen, Krankenhäuser, Gerichte,..
Ej, das ist ein Irrtum.
Ich hör EJ Arien singen... "Olles wos i net vasteh, des is ka Kunst und fürs WC..."
Wieder mit 100% Lohnfortzahlung in allen Gehaltsstufen?
wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Washier geschrieben wird, heißt gar nix.
Auch beim ersten Mal hat sich der BR entgegen den gesetzlichen Möglichkeiten quergelegt.
wenn die MA in Kurzarbeit gehen, hat der BR schon zugestimmt.
Und wenn hier steht zu 80 % wird das wohl sorgfältig recherchiert worden sein.
Laut Printausgabe steht die Einigung mit der Technikabteilung noch aus, deren BR hat nicht zugestimmt.