Valentin Schwarz inszeniert "Ring" 2020 in Bayreuth
Im kommenden Jahr wird Valentin Schwarz Wagners vierteiliges Werk "Der Ring des Nibelungen" inszenieren.
Heute gehen die Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele mit "Tristan und Isolde" unter der Regie von Chefin Katharina Wagner zu Ende. Im kommenden Jahr wird der österreichische Regisseur Valentin Schwarz, Jahrgang 1989, Wagners vierteiliges Werk "Der Ring des Nibelungen" inszenieren. Schwarz, der an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte, und sein Bühnenbildner Andrea Cozzi hatten 2017 beim internationalen Regiewettbewerb "Ring Award" in Graz den Hauptpreis, den Publikumspreis und diverse Sonderpreise gewonnen.
Erste Frau am Pult im Jahr 2021
Am Pult bei der ersten Neuinszenierung nach sechs Jahren steht 2020 der Finne Pietari Inkinen, Jahrgang 1980, der schon 2013 mit einer gefeierten "Ring"-Aufführung in Melbourne auf sich aufmerksam machte. Die Vorbereitungen dazu werden schon im April beginnen, nicht wie üblich Ende Mai. Neu inszeniert werden außerdem "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung".
Valerij Gergiev, dessen "Tannhäuser" die Geister schied, wird im kommenden Jahr "aus terminlichen Gründen" nicht mehr in Bayreuth dirigieren, teilten die Festspiele mit. Der Maestro habe aber Interesse, wiederzukommen.
Nicht mehr auf dem Spielplan stehen 2020 der "Parsifal" von Uwe Eric Laufenberg und der "Tristan" von Chefin Katharina Wagner. 2021 soll es nicht nur eine Neuinszenierung des "Fliegenden Holländers" geben, sondern auch die erste Frau am Pult im Bayreuther Orchestergraben. Wer, ist noch geheim.