Yoga mit orientalischer Leidenschaft
Beim Wayoba-Training werden "Sonnengruß", "Baum" und "herabschauender Hund" mit Bauchtanzelementen kombiniert.
Viele verschiedene Arten von Yoga – Luna-Yoga, Power-Yoga, Hormon-Yoga und auch Yoga für Kinder – sind bereits bestens bekannt und beliebt. Nun gibt es eine neue, etwas ungewöhnliche Variante dieses meditativen Ausgleichssports, die speziell für weibliche Yoga-Interessierte kreiert wurde: Wayoba – eine Kombination aus Yoga und orientalischem Bauchtanz.
Damit die sogenannten Asanas, die Übungsabläufe des Yoga, "erdiger, belebender und vor allem weiblicher" wirken, hat Tanz- und Yogapädagogin Martina Lachowitzer im Paschinger Wahiba Tanz- und Gesundheitszentrum das Sportprogramm Wayoba ins Leben gerufen. "Viele der Yoga-Asanas werden sehr statisch und geradlinig gehalten. Diese Qualitäten werden nach dem Yin-Yang-Prinzip eher mit dem Mann verbunden", sagt Lachowitzer. Dadurch würden die Übungen für viele Frauen oftmals sehr männlich wirken, ihnen fehle dabei die fließende, leichte Körperbewegung.
Asanas und Beckenkreise
Deshalb setzt sich Wayoba sowohl mit kräftigenden Asanas als auch mit sinnlichen Bewegungen aus dem Bauchtanz auseinander. Die Asanas aus der indischen Yoga-Lehre sollen den Körper zunächst aktivieren und zum körperlichen Ausdauertraining und zur inneren Reinigung führen.
Dabei sind "Sonnengruß", "herabschauender Hund", "Krieger" und "Baum" elementare Bestandteile des Sportprogramms und helfen, das Herz-Kreislauf-System bewusst zu stärken. Durch Becken- und Handgelenkskreise, Shimmy und Beckenkippe schafft man anschließend den Übergang zum orientalischen Tanz, bei dem sich jede Frau jeden Alters individuell entfalten kann. Dabei wird der gesamte weibliche Körper in Anspruch genommen, wobei besonders Hüfte, Becken und Bauchmuskulatur zum Einsatz kommen.
Gut gegen Rückenprobleme
"Die beiden Sportarten haben sehr viel mit der Koordination des Körpers zu tun. Durch die Zusammenführung von Yoga und Bauchtanz soll die Verbindung zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte trainiert werden", sagt die Wayoba-Trainerin.
Die spezielle Sport-Kombination helfe besonders bei Rückenproblemen, Schwäche der Beckenbodenmuskulatur, Haltungsproblemen und Muskelverhärtungen. "Durch die Arbeit vor dem Computer wird die Brustwirbelsäule stark beansprucht. Das Yoga-Training in Verbindung mit Bauchtanz soll hier die Flexibilität im Brust- und Beckenbereich fördern", sagt Lachowitzer.
mehr (männer-)diskriminierung geht nimmer:
"Dabei wird der gesamte weibliche Körper in Anspruch genommen..."
eigentlich sollte ein EU-gleichbehandlungsverfahren bemüht werden,
auch männer wollen ihre körper schinden, plagen oder auch erden !