Apotheker-Tipp: Warzen mögen es weder eiskalt noch sauer
Die Ursachen für Warzen sind unterschiedlich: Manche entstehen durch Virusinfektionen, andere durch Druckstellen – oder es handelt sich um Hautveränderungen, die mit beidem nichts zu tun haben und zum Beispiel vermehrt im Alter auftreten.
"Warzen im Gesicht darf man nicht selbst behandeln, da sonst Gefahr für Augen und Schleimhäute besteht. Will man etwas gegen solche Hautveränderungen tun, muss man unbedingt zum Arzt gehen", sagt Peter Maier von der Apotheke Weißkirchen. Anders verhält es sich mit Warzen an Händen und Füßen, die man auch selbst behandeln kann. Der Apotheker erklärt, wie:
Aufweichen: Mit speziellen Mitteln lassen sich die veränderten Hautstellen täglich behandeln und dann leichter abtragen.
Verätzen: Die vorsichtige Behandlung mit Ameisensäure ermöglicht ebenfalls die schrittweise Entfernung der Warzen.
Vereisen: Dadurch sterben die Zellen ab und können abgetragen werden.
Für kleine Kinder eignet sich von diesen drei Methoden nur das Aufweichen. In der warmen Jahreszeit kann man es auch mit dem orange-roten Saft des Schöllkrauts als Therapie versuchen. "Auch Alterswarzen darf man nicht in Eigenregie behandeln", warnt Maier. Vorbeugend kann man gegen virale Warzen das Immunsystem stärken und durch das Desinfizieren von Füßen und Schuhen vor einer Ansteckung schützen. Auch das Vermeiden von Druckstellen durch das Schuhwerk hilft präventiv gegen Warzen. (dh)
Wie kann man erkennen, um welche Sorte von Warze es sich handelt?
Warum darf man Alternswarzen nicht selbst behandeln?
Guter Tipp!