Blasenentzündung – schon wieder! Was soll ich tun, Herr Doktor?
Leserfrage an OÖN-Doktor Johannes Neuhofer: „Ich habe im Sommer häufig Blasenentzündung. Dabei hab ich brennende Schmerzen im Unterleib. Muss ich wirklich immer Antibiotika nehmen?“
Sie haben dabei vermutlich immer das Gefühl, in rascher Folge auf die Toilette gehen zu müssen – und wenn es dann so weit ist, kommen nur ein paar bescheidene Tröpfchen. Und nicht selten ist damit auch ein krampfartiger Schmerz oder Brennen verbunden.
Wenn der Urin klar ist und nicht durch Blutbeimengungen rötlich eingetrübt und keine erhöhte Temperatur oder Fieber auftritt, ist eine Antibiotikatherapie nicht immer notwendig, um diese lästige Episode, die ganz häufig Frauen betrifft, zu bekämpfen. Durch die kürzere weibliche Harnröhre können Bakterien relativ leicht vom keimreichen Genitoanalbereich aufsteigen und sich in der Harnblase festsetzen.
Um vom Immunsystem möglichst verschont zu bleiben, lagern sie sich an der Blasenschleimhaut an und entwickeln einen Schutzfilm, der es nicht nur dem Immunsystem, sondern auch den Antibiotika schwer macht, dieses belastende Ungemach zu beenden.
Verschiedene pflanzliche Substanzen wie etwa aus dem Kren, von Birkenblättern, Brunnenkresse etc. können oftmals schon ausreichen, um Blasenentzündung effizient zu bekämpfen.
Wichtig ist, genügend zu trinken, um die Spülfunktion der Blase zu verstärken und damit auch die Bakterien effektiv auszuschwemmen. Wenn sich aber die wehrhaften Keime, die sich sehr rasch vermehren können, durchsetzen, können sie über den Harnleiter bis zu den Nieren hinaufwandern und dort möglicherweise sogar eine Nierenbeckenentzündung und weitere Schädigungen anstellen.
Um solche Entwicklungen zu verhindern, sind oftmals doch Antibiotika bedeutsam. Die Entscheidung, ob Sie diese tatsächlich benötigen, sollten Sie aber Ihrem Arzt überlassen.
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Schreiben Sie OÖN-Doktor Johannes Neuhofer (Dermatologe), der diese Kolumne mit einem Ärzteteam betreut: Clemens Steinwender (Kardiologe), Reinhold Függer (Chirurg), Rainer Schöfl (Gastroenterologe), Josef Hochreiter (Orthopäde), Werner Schöny (Psychiater).
E-Mail: doktor@nachrichten.at
Blasenentzündung – schon wieder! Was soll ich tun, Herr Doktor?
1.) Einen niedergelassenen Urologen aufsuchen und keinen Dermatologen wie OÖN-Doktor Johannes Neuhofer.
Ist das in Wahrheit vielleicht ein Werbeartikel für einen, mittlerweile, Privatarzt? Vor einem Besuch empfiehlt es sich hier die Rezensionen zu lesen, welche sich auch mit meiner Erfahrung decken.
Die einfachsten Hygienemaßen: 1) Wischrichtung ändern; 2) vor und nach dem Sex auf die Toilette und ins Badezimmer ......
Tomaten leisten einen Beitrag zum Schutz der Blase und der Harnröhre. Die Tomaten müssen aber mindestens eine Stunde köcheln, damit der Wirkstoff, dessen Bezeichnung ich leider vergessen habe, herausgelöst und für die Verdauung verwertbar wird.
Das könnte die Lösung sein:
Es bekämpft zudem Bakterien und gilt als natürliches Antibiotikum.
Das Echte Mädesüss & Das Kleinblütige Weidenröschen
Quelle: https://pharmalp.ch/de/home-page-espace-pro-ge/pharmartikel/wiederkehrende-harnwegsinfektionen/