Krebserregende Stoffe: Drei von 22 Sonnencremes fielen im Test durch
LINZ. Ökotest: In einem Produkt wurde ein Stoff gefunden, der Krebs auslösen könnte.
Sonnencreme schützt unsere Haut vor Sonnenbrand und beugt Hautkrebs vor. Kritisch wird es, wenn die vermeintlich gute Creme problematische Stoffe enthält. Ökotest hat 22 Produkte getestet und in einem einen krebsverdächtigen Stoff gefunden, zwei weitere fielen ebenfalls durch. Vier Mittel schnitten sehr gut ab, elf gut und vier befriedigend, berichtete die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich am Montag.
Eigenmarken als Testsieger
Ökotest nahm sich 22 Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 vor und testete auf bedenkliche UV-Filter und problematische Inhaltsstoffe. Die vier Testsieger, allesamt Eigenmarken, schnitten bei den Inhaltsstoffen mit Bestnote ab, punkteten mit umfassenden Anwendungs- und Warnhinweisen und waren in recyceltem Plastik, aber ohne chlorierte Verbindungen verpackt.
Zehn weitere Cremes bekamen ein "sehr gut " bei den Inhaltsstoffen, darunter waren alle Naturkosmetikprodukte mit mineralischen Filtern. Sieben Artikel erhielten einen Punktabzug, weil sie den UV-Filter Octocrylen enthielten, der in Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken und das Zerfallsprodukt Benzophenon gilt als wahrscheinlich krebserregend.
Teuer heißt nicht gut
Ein Spray fiel durch, weil er eine deutliche Menge Benzophenon und PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für körperfremde Stoffe machen können, enthielt. Auch zwei weitere Cremes wurden wegen bedenklicher Inhaltsstoffe mit "ungenügend" bewertet. Die Preise der Sonnenschutzmittel reichten von 2,36 Euro – einer der Testsieger vom Diskonter – bis 39,90 Euro – durchgefallen – pro 200 Milliliter.
Die mineralischen Filter Titandioxid und Zinkoxid legen sich auf die Haut und absorbieren, reflektieren und streuen die UV-Strahlung. Titandioxid ist inzwischen als vermutlich krebserregend eingestuft, wenn man es einatmet, so die AK. Chemische Filter dringen hingegen in die Haut ein und absorbieren dort die UV-Strahlung. Einige von ihnen stehen in Verdacht, wie ein Hormon zu wirken.
Die Konsumentenschützer raten, Sonnencreme dick und mehrfach aufzutragen sowie nach dem Schwimmen nachzucremen. Erwachsene sollen zu einem Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 20, besser 30 greifen, für Kinder sollte es LSF 50 sein.
Diese Produkte sind durchgefallen:
- Im Piz Buin Moisturising Ultra Light Sun Spray SPF 30 wurde eine deutliche Menge Benzophenon gefunden. Der Spray enthält dazu PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für köperfremde Stoffe machen können. Das Gesamturteil lautete daher "ungenügend"
- 2 weitere Sonnencremes – Garnier Ambre Solaire Sonnenschutz-Milch LSF 30 und Cetaphil Sun Daylong Liposomale Lotion SPF 30 – fielen wegen bedenklicher Inhaltsstoffe mit "ungenügend" durch
Das sind die Testsieger:
- Cien Sun Sonnenmilch LSF 30 (Lidl, 3,19 Euro)
- Today Sonnenmilch (Rewe, 3,97 Euro)
- Sun Dance Green Sonnenmilch LSF 30 (dm, 8,90 Euro)
- Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 (7,95 Euro)
Gutes muss also nicht teuer sein! Cool!🤗👍
Es ist faszinierend, wie alles auf einmal krank macht und nach kurzer Zeit wieder gesund ist und dann wieder krank.
Je nachdem welcher Experte seine Meinung kund tut.
Eucerin ist mein Allzeitfavorit 😊
100 von 100 FFP2 Masken fallen durch.
Schützen aber auch gegen Sonnenbrand.