Wie wir Erkrankungen des Gehirns vorbeugen können
Erkrankungen des Gehirns wie Demenz, Migräne, Epilepsie, Schlaf-Wach-Störungen, Kopfschmerzen, Hirnschlag oder auch Parkinson und Multiple Sklerose nehmen weltweit zu.
Damit steigt auch deren gesundheitliche, psychosoziale und wirtschaftliche Belastung. Bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖNG) diskutierten Experten über diese Probleme.
- Lesen Sie mehr: Im Labor löst Linzer Biologin Rätsel rund um Gehirntumore
Laut Studien wären bis zu 40 bis 50 Prozent dieser Erkrankungsfälle vermeidbar. Umso wichtiger sei es laut ÖNG, verstärkt darüber zu sprechen, wie das gelingen kann. Die Neurologen wiesen darauf hin, dass die Gehirnforschung dringend intensiviert werden müsste, um weitere Erkenntnisse sowohl über Krankheitsursachen als auch über Möglichkeiten zur Vorbeugung zu gewinnen.
Forschung vorantreiben
Bekannt ist, dass jeder Einzelne neurologischen Erkrankungen vorbeugen kann, indem er verhaltensbedingte Risikofaktoren minimiert. Wichtig seien dafür regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, nicht zu rauchen und wenig bis gar keinen Alkohol zu trinken.
- Lesen Sie mehr: Krebs vorbeugen mit gesunder Küche
Damit die Forschung weitere Erkenntnisse und Behandlungsoptionen liefern kann, sei es laut ÖNG notwendig, diese entsprechend zu fördern: "Wir müssen schauen, dass Forschung ‚Made in Austria‘ bestmöglich erhalten bleibt. Genauso wichtig ist es aber, internationale Medikamentenforschung zumindest mit österreichischer Beteiligung zu fördern."