Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Impfdurchbrüche aktuell bei 8,81 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 14. Oktober 2021, 12:13 Uhr

WIEN. Auf 1000 vollständig Geimpfte kommen rund drei Personen mit Impfdurchbruch.

Seit Anfang Februar sind in Österreich insgesamt 205.614 laborbestätigte Corona-Infektionen mit klinischer Symptomatik dokumentiert - berücksichtigt wurden dabei nur über Zwölfjährige, da Jüngere in Österreich nicht gegen Covid-19 geimpft werden. Davon waren 18.122 Erkrankte vollständig geimpft. Damit macht der Anteil der Impfdurchbrüche aktuell 8,81 Prozent aus, wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) nun publiziert hat. (Datenstand: 12. Oktober).

Somit kommen aktuell auf 1.000 vollständig Geimpfte rund drei Personen mit einem Impfdurchbruch. Signifikant höher ist der Anteil der Impfdurchbrüche, wenn man nur die vergangenen vier Wochen - 13. September bis 10. Oktober - betrachtet. Von den in diesem Zeitraum erfassten 28.566 symptomatischen und laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfällen waren 8.794 Personen vollimmunisiert. Das waren 30,78 Prozent.

Ein wichtiger Hinweis der AGES zu dieser Statistik, da es ja neben den symptomatischen auch asymptomatische Corona-Fälle gab: "Eine Infektion mit SARS-CoV-2 nach einer Covid-19-Impfung, ohne klinische Symptomatik, wird derzeit nicht als Impfdurchbruch klassifiziert, da die aktuell zugelassenen Covid-19-Impfstoffe zur Verhinderung der Erkrankung an der SARS-CoV-2-Infektion entwickelt wurden."

Impfdurchbrüche nach Alter

Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt: Bei den Zwölf-bis 17-Jährigen waren von den 18.797 seit Februar Erkrankten mit Symptomen 278 vollständig geimpft (1,48 Prozent). In den vergangenen vier Wochen betrug der Anteil der Impfdurchbrüche 4,72 Prozent (172 von 3.643 Erkrankten).

Bei den 18- bis 59-Jährigen sind seit Februar 158.068 symptomatische Corona-Fälle dokumentiert. Davon waren 13.536 Erkrankte vollständig geimpft (8,56 Prozent). In den vergangenen vier Wochen betrug der Anteil der Impfdurchbrüche 29,93 Prozent (6.331 von 21.156 Erkrankten).

In der Altersgruppe der Über-60-Jährigen gab es seit Februar 28.749 symptomatische Corona-Erkrankungen. Davon waren 4.308 Betroffene vollständig geimpft (14,98 Prozent). In den vergangenen vier Wochen betrug in dieser Altersgruppe der Anteil der Impfdurchbrüche 60,82 Prozent (2.291 von 3.767 Erkrankten).

Die AGES betonte erklärend zu diesen statistischen Zahlen, dass es mit steigendem geimpften Bevölkerungsteil auch zu mehr Impfdurchbrüchen kommt. "Der Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Impfdurchbrüchen und dem Anteil der geimpften Bevölkerung ist kein Hinweis auf geringe Wirksamkeit der Impfstoffe."

Die Wirksamkeit der Covid-19-Impfungen sei sehr gut, betrage aber nicht 100 Prozent. "Das bedeutet: Obwohl die Covid-19-Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit die Geimpften vor Covid-19 bzw. schwerer Covid-19 Erkrankung schützt, können dadurch nicht alle Infektionen bei den Geimpften verhindert werden (z. B. Personen mit Immundefizienz)."

Wenn der Anteil der Geimpften in der Population steige, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter den Personen, die sich mit SARS-CoV2 infizieren bzw. daran erkranken, Geimpfte seien. "Vereinfacht gesagt: Wenn alle Personen einer Population geimpft sind, sind alle Infektionen, die auftreten, bei Personen, die vollständig geimpft sind; sprich es beträgt der Anteil der Fälle von Impfdurchbrüchen an den Fällen von Covid-19 100 Prozent." Außerdem wies die AGES darauf hin, dass, je mehr aktive Corona-Fälle es in der Bevölkerung gebe, desto höher die Wahrscheinlichkeit sei, sich als geimpfte Person zu infizieren.

Eine Information zu Erkrankten mit Impfdurchbrüchen, die im Spital behandelt werden mussten, lagen dieses Mal übrigens nicht vor. Grund dafür ist laut AGES, dass die diesbezüglichen Daten aufgrund verzögerter Übermittlung unzuverlässig niedrig gewesen wären.

Mehr zum Thema
Biontech/Pfizer
Gesundheit

AGES-Studie: Biontech/Pfizer und Moderna bieten meisten Schutz

WIEN. Mückstein: "Jene Personen, die eine Impfung von Johnson & Johnson bekommen haben, benötigen eine zweite Impfdosis"

mehr aus Gesundheit

Hormone: Wie sie das (Intim-)Leben von Frauen beeinflussen

Laufen, greifen, sprechen: Was muss mein Kind wann können?

So bleibt man an den Feiertagen fit

Grippe nimmt in Österreich Fahrt auf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Selten (13.716 Kommentare)
am 15.10.2021 10:45

05.09.2021, G20: "Pakt zur Impfung der ganzen Welt" geplant

Unter I Vorsitz ging es bei dem G20-Treffen um den aktuellen Kampf gegen Covid-19 sowie um KÜNFTIGE Strategien gegen drohende PANDEMIEN. Laut I Gesundheitsminister Speranza soll "ein Pakt von Rom zur Impfung der ganzen Welt" unterzeichnet werden.

Auf die Frage, wie lange die Pandemie noch dauern werde, antwortete S, dass der Leiter des Nationalen US-Instituts NIAID, A Fauci, mit einem Ende im Jahr 2023 rechne. "Alles hängt von unserer Fähigkeit ab, die ganze Welt zu impfen", sagte S.

Vor den Hauptberatungen hatte S bereits Experten zu Gesprächen über MENTALE GESUNDHEIT empfangen

"Es gibt keine Gesundheit und kein Wohlergehen, ohne dass man mental völlig gesund ist".

Mit MAN ist wohl die G20-Politikerriege gemeint, die eigentlich bei dieser Gelegenheit gleich hätte behandelt werden müssen.

lädt ...
melden
antworten
Legitimzudenken (1.007 Kommentare)
am 15.10.2021 09:59

In einem anderen Artikel schreiben die Oberösterreich Nachrichten Pfizer und Moderna wirken am besten....
Moderna haben gerade Schweden und Dänemark aufgehört zu verimpfen. Zu viele Nebenwirkungen und bei Pfizer steigen die impfdurchbrüche rasant. Also von Wirksamkeit kann null die Rede sein. Ein Experiment ist und bleibt es.

lädt ...
melden
antworten
Ekra (365 Kommentare)
am 15.10.2021 09:50

Ein wichtiger Hinweis der AGES zu dieser Statistik, da es ja neben den symptomatischen auch asymptomatische Corona-Fälle gab: "Eine Infektion mit SARS-CoV-2 nach einer Covid-19-Impfung, ohne klinische Symptomatik, wird derzeit nicht als Impfdurchbruch klassifiziert, da die aktuell zugelassenen Covid-19-Impfstoffe zur Verhinderung der Erkrankung an der SARS-CoV-2-Infektion entwickelt wurden."

Dieser Hinweis bedeutet, dass wenn man - wie bei den Tests auch üblich - auch alle Geimpften ohne Symptome testen würde, wären es viel, viel mehr "Impfdurchbrüche"

Oder anderes herum gedacht, wenn man nur Personen mit Symptomen testen würde, wären es viel, viel weniger "Fälle"

Eines ist klar, diese "Pandemie" ist eine Statistikpandemie!!!

lädt ...
melden
antworten
honkey (14.136 Kommentare)
am 15.10.2021 10:17

Oder eine "Testpandemie"

lädt ...
melden
antworten
Zeitungstudierer (6.426 Kommentare)
am 14.10.2021 12:39

Das ganze ist ein Trauerspiel sondergleichen!
Es geht anscheinend nur mehr um die Manipulation der Menschen!
Wie das funktioniert mit den Medien haben wir Bürger ja die letzten Tage erklärt bekommen!

lädt ...
melden
antworten
AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 14.10.2021 12:32

Ich würde mir eine ehrlich(er)e Impfdebatte wünschen.
Weg von dieser Moralisierung des Impfaktes und auch von einer
Beschönigung der Impfeffektivität.

Bei der meisten gefährdete Gruppe (>60) ist der Impfschutz am geringsten.
Anteil der Impfdurchbrüche in dieser Altergruppe in der Periode von
KW36-KW39 schon bei 60,82% (vorher 59,27%)
seit KW5 immerhin auch schon wie angegeben bei 14,98%

Quelle:
AGES Report Impfdurchbrüche vom 12.10.2021
https://tinyurl.com/bf6pkzym

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 15.10.2021 10:55

Bei Autoimmunkranken, Krebspatienten, Transplantierten sind die Durchbrüche auch besonders häufig.

Ich frage mich auch, ob jene, bei denen Impfdurchbrüche zufällig, weil sie wegen anderer ernster Erkrankungen ins Spital mussten, nicht vielleicht überhaupt erst aufgrund der Impfungen so erkrankten.

Sollen sich oben genannte Personen, deren Gesundheit ohnehin fragil und deren Immunsystem anders tickt und eine Impfung anders oder gar nicht verarbeitet, das Impfen überhaupt antun?

MS-Patienten wurde bis vor Corona offiziell empfohlen, bezüglich Impfung gut abzuwägen, ob sie eine solche überhaupt benötigen und neuartige Impfungen überhaupt zuerst langfristig an Gesunden zu beobachten.

Nun kommt das dreifach besetzte NIG, in dem sich dennoch kein Spezialist für solche Erkrankungen findet, daher und sagt leichten Sinnes, sie haften ja nicht, diese Leute sollen sich alle impfen lassen.

lädt ...
melden
antworten
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 14.10.2021 12:30

Was jetzt?

8 oder 30% oder sogar noch mehr?

Steigt ja rapide an, die Zahl der Schlumpfdurchbrüche...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen