Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Parkinson: Gerätegestützte Therapien können das Leben verbessern

Von OÖN, 06. Februar 2024, 21:30 Uhr
Parkinson: Geräte können das Leben verbessern
Zittern als Symptom

Nur 19 Prozent nützen diese Therapieformen.

In Österreich sind aktuell 20.000 bis 30.000 Menschen von Parkinson betroffen. Vor allem am Beginn der Erkrankung ist eine gute Symptomkontrolle mit Tabletten möglich. Später können gerätegestützte Therapien weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Bei der "tiefen Hirnstimulation" werden dünne Elektroden in einem operativen Verfahren in das Gehirn eingesetzt. Die Elektroden geben Impulse ab, welche die Nervenzellen in den bei Parkinson betroffenen Gehirnregionen stimulieren. Eine subkutane Infusionstherapie ist eine Alternative – sie ist minimal-invasiv, erfordert also keine OP.

Ablehnung von Behandlung

Aktuell erhalten laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Integral nur 19 Prozent der Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung eine gerätegestützte Therapie. Viele Betroffene lehnen eine solche ab – zum Beispiel aus Angst vor Komplikationen, generell vor der Operation oder schlechter Wirkung. "Allerdings geben 39 Prozent an, nicht mit ihrer Erkrankung zurechtzukommen", sagt Andrea Maier, Medical Director des Pharmaunternehmens AbbVie Österreich. Rund 78 Prozent der Patienten brauchen im Alltag Hilfe. Die meisten werden von Ehe- oder Lebenspartnern (59 Prozent) oder anderen Angehörigen (19 Prozent) unterstützt.

"Nach Beginn einer gerätegestützten Therapie sagen viele Patienten: ,Wenn ich gewusst hätte, wie gut die Therapie wirkt, hätte ich mich schon früher dafür entschieden.‘ Viele Belastungen, die unter Tablettentherapie auftraten, fallen mit einem Mal weg – stattdessen erleben sie einen absoluten Zugewinn an Lebensqualität", sagt Stephanie Hirschbichler, Fachärztin für Neurologie in St. Pölten.

mehr aus Gesundheit

Silvester: Oft mit schweren Augenverletzungen

Laufen, greifen, sprechen: Was muss mein Kind wann können?

Was muss mein Kind wann können?

Hormone: Wie sie das (Intim-)Leben von Frauen beeinflussen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen