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Gartenfragen

28. November 2024, 15:04 Uhr
Orchidee
Die Orchidee braucht Licht und Temperaturschwankungen Bild: Ploberger

Wie oft soll man die Kübelpflanzen im Winterquartier gießen?

Eine Frage, die oft gestellt wird, aber leider nicht konkret zu beantworten ist. Es hängt stark von den klimatischen Bedingungen ab. Ist es ein trockener Neubaukeller, dann öfter, ist es ein alter Keller mit Lehmboden, praktisch nie. Stehen sie in einem Gartenhaus mit Frostwächter, auch kaum gießen.

Meine Orchideen haben jahrelang immer und immer wieder geblüht, jetzt haben wir neue Fenster bekommen und seither gibt’s keine Blüten mehr. Warum?

Auch diese Frage höre ich oft. Einerseits sind die Fenster viel dichter und es kommt nicht mehr zu der für den Blütenansatz bei der Phalaenopsis wichtigen Temperaturschwankung. Andererseits kann auch eine Dreifachverglasung so viel Licht reduzieren, dass es zur Blühfaulheit kommt.

Kann man eigentlich geschmolzenen Schnee und das dann gewärmte Schneewasser zum Gießen der Zimmerpflanzen verwenden, oder sind da Schadstoffe drinnen?

In den meisten Fällen ist das Wasser absolut verwendbar, vor allem, wenn es sich um frisch gefallenen Schnee handelt. Liegt er länger, dann können sich Schadstoffe ansammeln. Besser ist dann Leitungswasser.


Was jetzt noch im Garten zu tun ist:

Der Garten ruht, nun kann man planen und eventuell größere Veränderungen vorbereiten. Je früher man dran ist, desto eher werden im kommenden Jahr die Arbeiten beginnen können.

Die Vogelfütterung nicht vergessen: Wenn man einmal begonnen hat, dann sollte man die Versorgung bis zum Frühjahr durchziehen, denn die Tiere gewöhnen sich an die Futterplätze.

Im Winterquartier auf Schädlinge achten. Gerade in den ersten Wochen kann es zu einer vermehrten Ausbreitung von Blattläusen kommen. Mit Bio-Spritzmitteln punktuell die befallenen Stellen behandeln. Nichts abschneiden, denn jede Schnittstelle ist – vor allem bei ungünstigen Bedingungen – Eintrittsstelle für Pilzerkrankungen.

Im Zimmer beginnt für die Pflanzen nun die schwierigste Zeit: wenig Licht, niedrige Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen. Blätter wenn möglich öfter übersprühen. Kräuter, die auf der Fensterbank gezogen werden (wie zum Beispiel Basilikum), immer vor kalter Zugluft schützen.

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