Wohnungsbau in Österreich im Vorjahr auf Rekordhoch
WIEN. 77.346 Wohnungen wurden laut Statistik Austria fertiggestellt.
Der Wohnungsbau in Österreich hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert erzielt. 2022 wurden nach vorläufigen Zahlen insgesamt 77.346 Wohnungen fertiggestellt, gab die Statistik Austria diese Woche bekannt.
Dies übertraf demnach den Höchstwert von 2021 um 5,7 Prozent bzw. rund 4200 Wohnungen und war das höchste Ergebnis seit Anfang der 1980er-Jahre. Für die kommenden Jahre prognostiziert die Statistik Austria jedoch einen deutlichen Rückgang.
Der Grund für den Höchstwert 2022 liege an der enormen Nachfrage im Jahr 2019. Damals seien rund 84.000 Wohnungen genehmigt worden, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut einer Aussendung. Die Baubewilligungen seien allerdings seit 2020 zurückgegangen und hätten 2022 mit 58.924 Wohnungen einen Tiefpunkt erreicht.
940 Fußballfelder
Konkret wurden laut Aussendung Vorjahr 22.546 Gebäude mit insgesamt 77.346 Wohnungen fertiggestellt. Von 19.326 Wohngebäuden waren 16.370 Ein- und Zweifamilienhäuser, 2956 Mehrparteienhäuser. Bei den restlichen Gebäuden handelte es sich um Nicht-Wohngebäude, wie etwa zur landwirtschaftlichen Nutzung. Durch die neuen Gebäude wurde den Berechnungen zufolge insgesamt eine Fläche von rund 671 Hektar überbaut, was der Größe von etwa 940 Fußballfeldern entspricht.
Wien hatte mit 10,8 Wohnungen pro 1000 Einwohner die höchste Fertigstellungsrate – dies enthält allerdings im Gegensatz zu den anderen Bundesländern keine An-, Auf- und Umbautätigkeiten an bestehenden Gebäuden. Es folgten Vorarlberg (9,6), Tirol (9,3), Burgenland (8,5), Oberösterreich (8,2), Niederösterreich (7,6), Steiermark (7,6), Kärnten (6,9) und Salzburg (6,6). Im Median lag die Baudauer in Österreich 2022 bei 1,8 Jahren. Als Baudauer gilt die Zeitspanne zwischen Bewilligungs- und Fertigstellungsdatum.
Diese Zahlen kommen von der Statistik Austria - dürften daher stimmen.
Zweifel kamen aber in letzter Zeit auf, weil verschiedene andere Quellen immer von zu wenig Wohnbau berichteten.
Und - die sinnlose Diskussion über "Bodenversiegelung" - bringt nichts!!!
Diese permanente Bodenversiegelung gehört endlich gestoppt, auf der anderen Seite hat Österreich eine stetige Zunahme der Bevölkerung.....und diese Menschen brauchen Wohnungen.....aber so weit denkt die Politik leider nicht.
Und wieviele davon bleiben leer, wurden auf neuem Grund gebaut, oder sind für den Großteil unerschwinglich?
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein paar schwarze Bauern filetieren ihr Grünland , der Bürgermeister winkt durch, ein gemeinderatsnaher Bauträger baut und beantragt staatliche Förderung, die Wohnungen bleiben leer weil schwindlich gebaut und viel zu teuer.