Wein aus Oberösterreich: Das Erfolgsrad dreht sich weiter
Winzer aus Oberösterreich sind beim "Salon Österreichischer Wein" längst mehr als nur dabei.
So wie Haubenköche mit großer Anspannung auf die Bewertung mancher Fachmagazin warten, so fiebern Winzer dem Ergebnis des härtesten Weinwettbewerbes im Land entgegen: Der "Salon Österreichischer Wein" gilt als geheime Staatsmeisterschaft im Weinbau. Und Winzer aus Oberösterreich sind dort längst mehr als nur dabei.
Entgegen der lautstarken Meinung eines bekannten Schnapsbrenners aus dem Zentralraum, macht es doch Sinn, sich in unserem Bundesland mit Weinbau zu beschäftigen. Der Hörschinger Florian Eschlböck (flächenmäßig der größte heimische Winzer) kann schon als Stammgast bei diesem prämierten Weinwettbewerb bezeichnet werden. Dieses Jahr überzeugte er die Juroren mit seinem Sauvignon Blanc des Jahrgangs 2021. Ein duftig, aromatischer Sauvignon mit moderatem Alkohol und einer bestens ausgestatteten Geschmacksbalance auf dem Gaumen.
Lukas Schiefermair aus dem Kremstal wiederum trat den Beweis an, dass es nicht nur in Wien die spezielle Machart des guten Gemischten Satzes gibt. Sein frisch-fruchtiger Gemischter Satz überzeugt mit kühler Würze und ist vom Duft und auf dem Gaumen von den Aromasorten wie Muskateller geleitet.
Das erfolgreich Oberösterreich Trio komplettiert der Regauer René Rinnerthaler mit seinem Muscaris "Adhara", des Jahrgangs 2022. Eine pilzwiderstandsfähige neue Qualitätsweinsorte die immer mehr Freunde gewinnt und mit frische, Leichtigkeit, auch ein wenig an den Muskateller erinnert.
Hocherfreut über solche Ergebnisse zeigt sich der OÖ Weinbaupräsident Leonhard Gmeiner. "Ein kleines Weinbauland mit weniger als 100 Hektar Anbaufläche ist mit drei Winzern im Spitzenfeld des Landes vertreten, diese Leistung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden!" Und wir sind überzeugt: Weitere Erfolge schlummern bereits in den Kellern der regionalen Winzer.