Tablet statt Schulbuch?
Digitale Schulbücher werden seit der Corona-Zeit beliebter – bei Schülern und bei Lehrkräften. Laut Experten sind sie gekommen, um zu bleiben.
Nicht auf die Art des Mediums, sondern auf den Inhalt kommt es bei Schulbüchern an. Die alten Schulbücher wird es in einigen Jahren wohl nicht mehr geben. Es ist der richtige Weg, sie durch kleine digitale Helferlein zu ersetzen. Vermutlich wären die meisten Schulkinder froh, wenn sie statt eines dicken Wälzers für jeden Schulgegenstand einfach nur ein schmales Tablet in die Schule tragen müssten. Ein Kästchen, das ein Vielfaches der Informationen zu speichern vermag, die in tausend Schultaschen Platz finden würden. Lehrinhalte könnten in digitaler Form merkbar spannender und einprägsamer aufbereitet werden, als das auf Papier möglich ist. Rückblickend werden wir die analogen Schulbücher genauso wenig vermissen wie die Holztafeln.
Nicht alles, was analog ist, ist verstaubt. Jugendliche haben oft genug am Tag das Smartphone in der Hand und sitzen vor Laptop oder Tablet. In ihrer Freizeit bis zu 130 Minuten. Digitale Grundbildung ist zwar mittlerweile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Werden nun aber auch die Hausübungen hauptsächlich digital erledigt, steigt die Bildschirmzeit ins Unermessliche.
Gänzlich auf das Schulbuch als Unterrichtsmaterial zu verzichten, wäre auch im Hinblick auf die ohnehin oftmals schwache Lesekompetenz der Schüler kontraproduktiv. Lediglich von Link zu Link klicken trägt nicht zum sinnerfassenden Lesen bei. Digitales Lernmaterial für den Unterricht: gerne. Aber nicht ausschließlich, sondern als zusätzliche Unterstützung.
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