Darf es heute noch Kaffee aus Kapseln sein?
Das System gilt als aufwändig, teuer und umweltschädlich – ist zugegebenermaßen aber auch sehr praktisch. Ist Kapselkaffee noch vertretbar?
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Ich mag am liebsten die grünen – und wenn es gerade ein bisschen hektisch ist, darf es gern ein Espresso sein. Auch wenn es heutzutage fast als verpönt gilt: Ich bin ein Fan der Kapseln. Sie sind schnell zur Hand, der Kaffee schmeckt immer gleich gut, und man kann sich durch unzählige Sorten, Marken und Farben kosten.
Dank der kleinen Automaten ist es ganz unkompliziert geworden, sich jederzeit und überall einen guten Kaffee zu machen. Wenn dann auch noch der Müll fachgerecht entsorgt und recycelt wird, sehe ich überhaupt kein Problem.
Im Gegenteil: Die Leute fliegen nach Shanghai auf Urlaub und regen sich dann über die Kapselmaschine in ihrem Hotelzimmer auf. Ich finde, da muss man schon die Kirche im Dorf lassen.
Ich gestehe: Als die ersten Kapseln und die praktischen Kaffeemaschinen dazu herauskamen, war auch ich ein Fan davon. Doch mit zunehmendem Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein wurde jede Tasse, die ich trank, von einem bitteren Beigeschmack begleitet. Ich fragte mich: Welche Auswirkung hat es, wenn man vier Mal täglich heiße Flüssigkeit durch Kapseln aus Aluminium presst und trinkt? Schließlich wurde in Studien festgestellt, dass sich dabei schädliche Stoffe lösen können. Zudem ist das Material bei der Produktion energieintensiv, und man hinterlässt mit jedem Kaffee unnötig Müll. Viele gute Gründe, um die Kapselmaschine in den Keller zu verbannen und mir einen einfachen Espressokocher zuzulegen, mit dem ich meinen Kaffee wieder so richtig genießen kann.
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Wie gehabt: Konsum jetzt, nach mir ...