Restless Legs: Forscher fanden Ursache
Einem Innsbrucker Forscherteam ist es gelungen, eine mögliche Ursache für das idiopatische Restless-Legs-Syndrom (RLS) zu entlarven.
Eine durch Eisenmangel bedingte Fehlfunktion der Mitochondrien stehe demnach in Zusammenhang mit der Erkrankung. Eine weitere Erkenntnis: Die Verabreichung von Dopamin enthaltenden Substanzen verbessert deutlich die Verfügbarkeit von Eisen in Zellen und damit die Funktion der Mitochondrien und deren Energieproduktion. Somit könnte eine gezieltere Therapie von RLS-Patienten ermöglicht werden.
Rund zehn Prozent der Österreicher leiden am Restless-Legs-Syndrom. Zunehmender und unkontrollierbarer Bewegungsdrang in Ruhelage raubt den Schlaf und mindert so die Leistungsfähigkeit der Betroffenen.