Kindertheater: Der Mann, dem ein Licht aufging
"Dranbleiben, ausprobieren, aber auch einmal scheitern dürfen", das ist es, was Kinder vom neuen Stück im Theater des Kindes "Die Birne glüht" mit nach Hause nehmen sollen.
Allerlei Wissenswertes über die Errungenschaften von Thomas Alva Edison darf natürlich auch gesammelt werden, denn um den Glühbirnen-Erfinder dreht sich das Stück, das am Freitag, dem 19. Jänner, Premiere feiert.
Matthias Hacker wird Edison verkörpern, seine Spielpartner treten in Videos von Sigrid Nagele auf: Katharina Schraml mimt darin Ehefrau Mary Edison, Simone Neumayr die Mutter. Peter Woy und Harald Bodingbauer sind ebenfalls in kleinen Rollen zu sehen, selbst Regisseur Andreas Baumgartner und Holger Schober, der Autor von "die Birne glüht", treten in den Zuspielungen auf.
Neue Struktur im Theater
"Was für ein Mensch muss man sein, der Dinge erfinden will, die das Leben der Menschheit verbessern?". Diese Frage interessierte Schober beim Entwerfen des Stücks besonders. In 45 Minuten bringt er seinen Zusehern ab 6 Jahren historisch korrekte Fakten näher, zeigt die Innovations- und Schaffenskraft des Erfinders. "Wie Edison als Mensch war, ist wenig überliefert, das habe ich mir selbst ausgedacht", sagt Schober. Das Bühnenbild und die Ausstattung verantwortet Georg Lindorfer, die Musik Karl Lindner.
Im Theater des Kindes arbeitet seit diesem Jahr ein neues Leitungsteam. Nach der Pensionierung der stellvertretenden Leiterin des Theater des Kindes, Helen Isaacson, sind ihre Aufgaben auf Gabi Barth und Harald Bodingbauer übergegangen. "Allerdings können wir aufgrund der Budgetknappheit statt einer ganzen nur noch eine halbe Stelle bezahlen", sagt Leiter Andreas Baumgartner.
Zwei Menschen teilen sich eine halbe Stelle? Hier wird am falschen Ende gespart: am Bildungsprogramm für die Kleinsten- sehr schade!