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Freie Fahrt für E-Autos auf Busspur und Autobahn?

Von nachrichten.at/apa, 03. Oktober 2018, 16:31 Uhr
Hofer Köstinger
Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) und Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)  Bild: APA

WIEN. Die türkis-blaue Bundesregierung wird die Öffnung der Busspuren für E-Fahrzeuge erzwingen, falls die Städte dazu nicht freiwillig bereit sind. Das hat Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) am Mittwoch erklärt. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) beurteilte die Pläne positiv.

Sollten die Gespräche dafür scheitern, "machen wir das über die StVO", sagte er in Richtung Wien und Graz. Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) beurteilt die Pläne der Bundesregierung zur E-Mobilitäts-Offensive nicht nur positiv, sondern er hat am Mittwoch auch gleich ein darüber hinausgehendes Landeskonzept angekündigt: "Als Bundesland und in der Landesverwaltung wollen wir diesen Schwung nutzen und einen kräftigen Schub nach vorne machen".

Ziel sei, den Anteil von E-Autos an der Flotte des Landesdienstes und in den ausgegliederten Landesunternehmen "deutlich zu erhöhen". Außerdem sollen die Gemeinden zum Umstieg auf E-Mobilität motiviert werden, etwa durch gemeinsame Beschaffungsaktionen. Im Gesamtkonzept sollen aber auch E-Ladestationen auf Liegenschaften des Landes berücksichtigt werden. Das E-Mobilitätskonzept für die oberösterreichische Landesverwaltung soll im ersten Quartal des Jahres 2019 auf dem Tisch liegen.

Zeitliche Begrenzung?

Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) stellte am Mittwoch eine zeitliche Begrenzung als Möglichkeit in den Raum. Sollte sich beispielsweise in fünf Jahren zeigen, dass durch die Zunahme der E-Autos der öffentliche Verkehr behindert werde, "kann man diese Maßnahme wieder zurückziehen", erläuterte die Ministerin.

Das Maßnahmenpaket sei als Anreiz für den Umstieg auf die E-Mobilität gedacht, um Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Erreichen will man das auch durch Parkgebührenbefreiungen und die Aufhebung des Luft-Hunderters auf Autobahnen für E-Mobile, die in den entsprechenden Bereichen dann wieder 130 km/h fahren dürfen.

Dass Letzteres die Unfallgefahr wegen der Geschwindigkeitsunterschiede zu Autos mit Verbrennungsmotor erhöhen könnte, wies Hofer zurück. Er erinnerte daran, dass dort schon jetzt ein 60er-Limit für Lkw in der Nacht gelte, was ja noch eine höhere Geschwindigkeitsdifferenz bedinge.

Video: Um den Verkauf von E-Autos anzukurbeln, sollen Privilegien im Straßenverkehr helfen.

 

Was denken Sie? Stimmen Sie ab!

 

Einem generellen 100-km/h-Limit auf Autobahnen, wie es Experten aus Umweltschutzgründen zuletzt vorgeschlagen haben, erteilte Hofer eine Absage. Das Ziel sei ein dekarbonisierter Verkehr, und ob der mit 110, 120 oder 130 km/h unterwegs sei, sei - wie bei der Bahn - unerheblich. Man habe Milliarden in ein leistungsfähiges Autobahnnetz investiert; da wäre es "schade", wenn man nicht schneller als auf Bundesstraßen fahren dürfte.

Video: Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) erläutert, wie das Pilotprojekt von Verkehrsminister Hofer (FPÖ) - Tempo 140 auf der Autobahn - mit den Klimazielen der Regierung vereinbar ist.

 

Kurz: Beim Gratisparken kein Zwang für Städte

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hofft bei der Förderung der E-Mobilität auf Unterstützung durch die Grünen in den Stadtregierungen. Das betrifft das angestrebte Gratisparken für Elektrofahrzeuge ebenso wie die Öffnung der Busspuren. Letzteres kann der Bund erzwingen, verwies auch der Kanzler auf "gesetzliche Möglichkeiten". Über das Parken entscheide hingegen allein die jeweilige Stadt. Es gehe darum, die Attraktivität der E-Mobilität zu steigern, weil dies ein wichtiger Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen sein könne, so Kurz im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Er erwartet Bewegung in den Städten: Gerade die Grünen seien aktiv gegen den Klimawandel, er hoffe daher auf deren Unterstützung.

Auch die Ausnahme für Elektroautos vom "Luft-Hunderter" auf Autobahnen verteidigte er. Damit könne "das Elektroauto in Zukunft auf der Überholspur in diesen Gebieten fahren". Bei der Autokauf-Entscheidung könnten all diese Argumente die Menschen vielleicht "in die richtige Richtung" überzeugen, sagte der Kanzler.

Gemischte Reaktionen

ÖAMTC und ARBÖ waren grundsätzlich erfreut über die Pläne, während der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und Greenpeace die Vorhaben als "unzureichend" bis "negativ" kommentierten.

Positiv beurteilt auch Landeshauptmann Thomas Stelzer die Mobilitätspläne: „Als Bundesland und in der Landesverwaltung wollen wir diesen Schwung nutzen und einen kräftigen Schub nach vorne machen.“ Dazu habe er bereits ein Konzept beauftragt, um den Anteil von E-Autos an der Flotte des Landesdienstes und in den ausgegliederten Landesunternehmen "deutlich zu erhöhen".

Die Ausnahme für E-Autos beim "Luft-100er" auf Autobahnen begrüßen Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne). Was die Öffnung der Busspuren betrifft, sind Anschober und der Linzer Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) hingegen skeptisch. Sobald die Maßnahme greife und mehr Pkw unterwegs sind, herrsche dann auch auf dieser Spur Stau und dann "ist der Sinn blockiert", sagte Anschober. In Norwegen, das E-Mobilität gefördert und eben auch die Busspur dafür geöffnet habe, sei dies schon der Fall, erzählte Hein. Die Busspur solle dem öffentlichen Verkehr vorbehalten bleiben, um ihn - auch zeitlich - attraktiv zu halten.

"Wenn genügend emissionsfreie Fahrzeuge unterwegs sind, beeinflussen die übrigen Verbrenner die Luftqualität nicht mehr so stark und IG-L-Beschränkungen können aufgehoben werden", prognostizierte Bernhard Wiesinger, Chef der ÖAMTC-Interessenvertretung. Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit durch die Geschwindigkeitsunterschiede hat er nicht. Auch der Plan, Busspuren für Elektroautos zu öffnen, sei positiv. "Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass diese Maßnahme für Autofahrer in Städten ein besonders großer Anreiz ist, sich ein E-Auto zu kaufen."

Der ARBÖ lobte insbesondere die geplante Regelung, Elektroautos von der Temporeduktion nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft auszunehmen. "Nachdem ein Elektroauto keine Emissionen erzeugt, ist die Temporeduktion auch nicht nachvollziehbar", teilte ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig mit. Auch E-Autos von den Parkregelungen auszunehmen sei nicht nur kostengünstig, sondern auch ein echter Anreiz für den Umstieg.

"Für das Ziel, die Energiewende im Verkehr zu beschleunigen, sind die heute präsentierten Maßnahmen eine Enttäuschung. Sie bringen wenig für die E-Mobilität, haben aber zahlreiche negative Seiteneffekte", kritisierte Markus Gansterer vom Verkehrsclub (VCÖ). Durch die Öffnung von Busspuren für E-Autos würden den Fahrgästen mehr Verspätungen drohen. Die Erlaubnis für E-Pkw, in IG-L-Abschnitten 130 statt 100 km/h fahren zu dürfen, kann den Verkehrsfluss verschlechtern, das Unfallrisiko erhöhen, die Tempokontrollen erschweren und zu einem höheren Verwaltungsaufwand führen, warnte der Experte.

Auch Greenpeace sieht die Maßnahmen als "vollkommen unzureichend und in manchen Punkten sogar kontraproduktiv" an, um die Mobilitätswende zu realisieren. "Diese kleinen Anreize für E-Mobilität sind der Größe der Herausforderung nicht ansatzweise gewachsen. Um die Klimakatastrophe abzuwenden, müsste binnen zehn Jahren ein Verkaufsstopp für neue Diesel und Benziner kommen", kritisierte Klimaexperte Adam Pawloff. "Das E-Mobilitätspaket bedeutet, dass in Zukunft E-Autos mit Bussen um begrenzten Straßenraum konkurrieren. In Wahrheit müssten wir aber den öffentlichen Verkehr stärken - hier setzt die Regierung auf das falsche Pferd."

Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) forderte in einer Aussendung, dass E-Autos im Verhältnis zu Benzin- oder Dieselautos billiger werden. Eine Befreiung von der Umsatzsteuer wäre wünschenswert. Der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (FGW) forderte unterdessen eine Gleichstellung von Gas- mit E-Mobilität. Erdgasfahrzeuge seien "sauber, sicher und günstig" und hätten über den gesamten Lebenszyklus sogar eine bessere CO2-Bilanz als E-Autos.

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205  Kommentare
205  Kommentare
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2good4U (19.297 Kommentare)
am 04.10.2018 12:52

Ein echter Fortschritt wäre mal ein Verbot für 2-Takter und ein Ersatz durch E-Roller. Alleine schon wegen dem Lärm und dem Gestank welche in keinem Verhältnis zur Geschwindigkeit stehen und absolut unnötig sind.

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 14:48

S-Pedelec, mit Motorunterstützung bis 45 km/h, sind auch ein guter Ersatz. Mittreten wärmt, wenn es in der Früh noch kalt ist, wie jetzt. Leider werden aber nur jene 2 spurgen E-bikes gefördert, bei denen man nicht mittreten kann.
Autobahnen, welch unpassende Bezeichnung, für S-Pedelcs wären auch angenehmer zu befahren als Strassen, hoffentlich gibts bald viele!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 04.10.2018 15:02

Du bist so lustig.

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 17:02

Lieber Auskenner, noch nichts von Fahrradschnellwegen gehört?
Sind mindestens 4m breit, wodurch gefahrloses Überholen auch von 2 nebeneinander fahrenden Radfahrern möglich ist. Es ist eine
Durchschnittsgeschwindigkeit von mindestens 20 bis 30 km/h möglich.

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 17:37

Bei der Förderung ist mir leider ein Fehler unterlaufen. Normale Pedelecs, mit Motorunterstützung bis 25 km/h, werden leider nicht gefördert, S-Pedelecs werden schon mit 750 € gefördert!

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 04.10.2018 12:51

Künstlich werden E-Autos mit Förderungen beim Kauf, mit Steuerfreiheit und nun mit weiteren Privilegien rentabel gemacht.

ABER: Eine Sache die nur auf Grund einer Förderung rentabel ist hat keine Existenzberechtigung, schon gar nicht in großem Stil.
Zudem ist sie nicht wirklich rentabel, da die Steuergeschenke ja über Umwege wieder kompensiert werden müssen. Wer glaubt der Staat verzichtet so mir nix dir nix auf die Motorsteuer wenn wir dann mal 30% E-Autos haben der ist naiv.

E-Autos werden so lange (auf Kosten der anderen) gefördert bis eine ausreichende Anzahl vorhanden ist. Denn wird ein Privileg nach dem anderen sterben. kein Gratis Strom mehr, keine Steuerfreiheit, keine Gratis-Parkplätze und auch keine Busspur mehr.

Wurde nicht auch der Diesel steuerlich bevorteilt bevor er zum Inbegriff des Bösen wurde?

Die Steuern machen beim Autofahren den größten Brocken aus, und so lange das so ist kann man sich auch nichts sparen. Man kann nur temporär auf die Kosten anderer fahren.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 04.10.2018 13:54

Derzeitiger Stand 0,4% E-Autos vom Gesamtbestand.
Ich bin selber begeisterter E-Fahrer.

Die Klimaziele könnten erreicht werden wenn alle mitmachen würden. Solange jeder ein Egoist ist und sagt was soll ich machen, China, Indien, Kreuzfahrtschiffe sind schuld wird sich nix tun.

Verkehrstechnisch würde in der EU endlich was weitergehen wenn die Deutschen die freie Geschwindigkeit auf der AB abschaffen.

Dann gibt es keine 3l Diesel mehr mit 300PS die einen LKW antreiben könnten in einem 3er BMW mit 1 Person besetzt.
Das Leistungswettrüsten der deutschen Automobilindustrie ist da ein Riesenproblem.

Ziel müsste sein Sicherheit + Sparsamkeit + Sauberkeit und nicht Leistung, Leistung, Leistung +Speed.

Gilt auch für Tesla mehrere hundert PS und Ludicrous Mode sind nett aber nicht unbedingt effizient.

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Elser (259 Kommentare)
am 04.10.2018 11:54

Bei den derzeitigen Vorhaben bezüglich Bildung und Verkehr sieht man wo die Regierung sicher nicht Ihre Kompetenz hat.
Das Ganze wirkt so wie wenn man ein altes Haus ein wenig neu anstreicht und es als Neu Anpreist.
Struktur und alle wichtigen Parameter bleiben alt und überholt.

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PR1234 (1.053 Kommentare)
am 04.10.2018 09:54

schnell mal über die busspur zum gratis-parkplatz und gratis-stromtanken ins zentrum fahren, warum denn bitte die bim nehmen?

attraktivieren des e-individualverkehrs, geht in die falsche richtung!

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 08:08

Die Regierung wird rasch noch viel mehr machen müssen!
Das Europaparlament hat eine Gesetzesvorlage beschlossen, wenn die umgesetzt wird, dann müssen von den neu verkauften Autos ab 2020 mindestens 20%, und ab 2030 dann 35% der Autos weniger CO2 Ausstoss als 50g/km haben. Das Ziel kann man nur mit (Plug in)Hybridautos, Wasserstoffautos, und vielen Elektroautos erreichen.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 04.10.2018 07:58

Hier kann jeder selbst mal rechnen.
Selbst mit Akkumiete bin ich billiger als mit Benziner den ich vorher hatte.

https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/unterwegs/e_mobilitaet_1/e_mobilitaetsrechner#

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Nonaned (855 Kommentare)
am 04.10.2018 07:09

Die Regierung soll ihren Fuhrpark auf E-Autos umstellen, dann werden sie es selbst sehen ob es was bringt wenn die Busspur benutzt wird und der Luft100 ignoriert werden kann.
In der Stadt wird es niemals funktionieren, da Busspuren teilweise von Radfahrern mitbenützt werden dürfen, super wennst die Gefahr von hinten dann nicht hörst.
Aber wenn es in die StVO kommt, dann wird man sehen wie leicht es eigentlich ist ein Gesetz zu ändern nur weil die Idee beim Volk nicht gut ankommt.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 03.10.2018 23:41

so kaputt wie diese Regierung, das schafft keiner!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2018 23:43

Wenn doch das Parlament nicht noch kaputter wäre!

Aber ich soll mich ja nicht aufregen, ich habe es ja nicht gewählt grinsen grinsen

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ossi42 (283 Kommentare)
am 03.10.2018 22:38

Blöder gehts nimmer, alles nur um die Leute zum Umstieg auf Elektro Autos zu überreden.
Dabei ist gar nicht erwiesen, dass Elektro Autos so umweltfreundlich sind, man denke an die Rohstoffe für Akkus und der Strom muss ja auch wo herkommen.

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markusde (1.931 Kommentare)
am 03.10.2018 23:32

Blöder gehts nimmer, als die Leute zum Stillstand zu überreden. Jede neue Technologie hat kleine Schwachpunkte, allerdings die der Elektroautos liegen ganz woanders als du sie vermutest. Aber ja, Akkus müssen (und werden) noch effizienter werden. Strom ist jetzt schon weitaus energieeffizienter als ein Verbrennungsmotor im Auto.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 04.10.2018 09:48

Bei den Akkus sind keine großen Quantensprünge mehr drin bei Gewicht, Kapazität und Ladezeit. Man kann nicht durchgehend mit Schweißströmen laden, um die kWh rein zu pressen, da kann man gleich Löschbassins für die Feuerwehr zu den Ladestationen platzieren zum Versenken brennender Autos.

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chris001 (887 Kommentare)
am 03.10.2018 21:46

Alles muss uns vermiest werden ..

auch das Autofahren ..

ich möchte nur eines Wissen .. wenn ab morgen alle ihre Fahrzeuge nicht mehr in Betrieb nehmen .. was heißt dies für die Umwelt in Europa und der Welt!?

Und da meine ich alle ..

da sind wir im 0,00000001 bereich

Ich haue mich nur jedesmal ab, wenn so ein E-Auto .. auf der Autobahn fährt -- links natürlich .. mit 100 .. unterm A.... vielleicht auch noch 600PS wie so a Tesla .. und kann nicht aufs Gas drücken der Troll .. er kommt ja nicht an .. ohne mal auf eine Stunde Pipi zu gehen .. wenn er von Linz nach Wien will

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mikerocks (164 Kommentare)
am 04.10.2018 00:17

Wie war das noch mal? Da gab es doch eine Studie... würden 20% aller Autobesitzer von heute auf morgen auf ein E-Auto umsteigen, würde der Strombedarf gerade mal um lächerliche 3% steigen!

Kann daher dieses Argument so nicht stehen lassen.

Sorry die Quelle müsste ich erst suchen...

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 04.10.2018 09:53

Solche Studien sind immer sehr lustig, weil sie völlig an der Realität vorbeigehen. Mein Milchmädchen hat auch so einen Taschenrechner mit 3-stelliger Anzeige.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 04.10.2018 10:10

Kurze Überschlagsrechnung

In AUT werden ca. 60 TWh Strom p. a. verbraucht.

in AUT fahren etwas mehr als 5,3 Mio Autos.
30 % = ca. 1,6 Mio Autos.

geschätzer (weil fahrleistungsabhängig) Stromverbrauch dieser 1,6 Mio E-Autos: 4 TWh

Somit wird um ca. 6,7 % mehr Strom benötigt.

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 14:17

Abzüglich des Stromes der in der Raffinerie für Erzeugung von Sprit gebraucht wird, das sind ca. 1,5 kWh pro Liter, kommen Sie der Wahrheit etwas näher. Mit dem Strom für die Erzeugung des Sprits für 100 km mit einem Verbrenner, fährt der Stromer schon ca. 50 km!

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 04.10.2018 15:18

Demokrat, bitte um eine seriöse Informationquelle hinsichtlich der 1,5 Kw/h je l "Sprit" - bitte bei Sprit auch definieren, ob es sich um Benzin, Diesel, oder was sonst handelt.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 04.10.2018 15:25

P. S.: in westeuropäischen Raffinerien liegt der Stromverbrauch je kg Produkt bei ca. 0,04 kWh.

Für Ihre davon doch extrem stark davon abweichende Angabe hätte ich gerne eine seriöse Erklärung.

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demokrat (800 Kommentare)
am 04.10.2018 17:09

Habe das in einer Zeitschrift gelesen, und jetzt die Quelle dafür gefunden. Es liegt leider eine Verwechslung von Strom mit Energie vor. Tatsächlich werden ca. 1,5 - 1,8 kWh Energie für die Erzeugung von 1 Liter Diesel oder Benzin in der Raffinerie verbraucht. Rechnet man Förderung und Transport zur Raffinerie dazu, sind es dann ca. 2,5-2,8 kWh Energie pro Liter, bzw. ca. 25%-30% des Energieinhaltes von einem Liter Diesel oder Benzin.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 04.10.2018 17:43

Demokrat, ich darf also ein weiteres Ihrer Postings in die Kategorie Fake News einordnen.

Eine weitere plumpe Lüge rund um die E-Mobilität entlarvt.

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( Kommentare)
am 04.10.2018 15:21

Das deckt sich mit meiner Rechnung. Ich komme auf 10 TWh wenn ALLE PKW elektrisch fahren. Das passt locker in die Nachtlücke von 2300-0600 Uhr.
Die aktuellen Lastprofile zeigen deutlich dass man dafür weder zusätzliche Kraftwerke noch Leitungen braucht. Wäre auch positiv für die Netzstabilität.
Wahrscheinlich passen die LKW auch noch hinein.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 04.10.2018 17:45

der Haken daran: die Nachtlücke im Verbrauch existiert kaum mehr, da viele Grundlastkraftwerke vom Netz gehen.

Dank dem einseitigen Setzen auf Photovoltaik wird es bald eine Nachtlücke in der Produktion geben.

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( Kommentare)
am 03.10.2018 21:42

Wegen "freier Fahrt auf der Busspur" wird sich wohl kaum jemand ein E-Auto kaufen. Daher mag sich mir der Sinn dieser geplanten "Aktion" nicht ganz erschließen.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 04.10.2018 09:58

Die roten Städte spreizen sich schon dagegen...
https://diepresse.com/home/innenpolitik/5506729/Freiere-Fahrt-fuer-EAutos_Staedte-protestieren-gegen-Oeffnung-von
https://diepresse.com/home/panorama/wien/5506476/Wiener-Stadtregierung-gegen-Oeffnung-der-Busspuren-fuer-EAutos

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cawo (657 Kommentare)
am 03.10.2018 20:33

Das größte Poblem was wir haben ist nicht das Autofahren sondern die Überbevölkerung der Erde.Daher erhöhte Lebensmittel Produktion. mehr Wohnungen mehr Wald wird vernichtet für die Gründe die gebraucht werden. jeder mensch gibt tag täglich 36,5 grad hitze ab.Wieviele fäkalien fallen pro Tag an. Wenn man schon schreibt das die Kühe die Welt verpesten dann verpestet der Mensch die meiste Umwelt. Keiner weiss eigentllich was zu tun ist und unsere eigene Vernichtung wird jeden Tag schneller. In Österreich wohnen gegenüber den 70er Jahren um 1.500000 mehr Leute wieviel Platz wurde seitdem vernichtet. heute baut man Häuser die im Winter einen sehr hohen Aufwand haben sie zu heizen und im Sommer benötigen wir Klimaanlagen damit man es aushält. Habe in den 80er Jahren in einem Altbaubei meinen Eltern gewohnt gewohnt. Heute wohne ich in einem Neubau und weiss nicht mehr wo ich mich im sommer verkriechen soll. Die Moderne Zeit macht uns Kaputt ader das will keinen begreifen.

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fai1 (6.153 Kommentare)
am 03.10.2018 21:23

@cawo
wirst halt Eremit.
Niemand zwingt dich in einem Neubau zu wohnen.
Du hast es in der Hand das zu ändern.

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cawo (657 Kommentare)
am 03.10.2018 21:54

Eine sehr geistreiche Antwort ich denke du begreifst nicht was ich meine

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rowado (290 Kommentare)
am 03.10.2018 20:32

Oje wieder was sinnloses von dieser Regierung, ham de wirklich niemanden gescheiten dort!
Busspuren dienen dazu das der öffentliche Verkehr schneller voran kommt und nicht das die E Autos dort spazieren fahren. Gratis Parkplätze - wieso weiß kleiner sind die E-Autos, weniger Platz brauchen oder lösen die sich in Luft auf? Frei Fährt beim Lufthunderter, gut das lasse ich mir noch einreden, diese Regelung ist eh umstritten meiner Meinung nach und ein Phänomen das es glaub ich eh nur bei uns gibt.

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mitdabei (1.700 Kommentare)
am 03.10.2018 20:32

Klingt gut, in der Praxis aber undurchführbar, weil v.a. auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer. 2 Beispiele:
Wenn beim Lufthunderter alle 100 km/h fahren, wie soll dann ein E-Auto gefahrlos und ohne andere zu gefährden überholen?
Die Busspuren sind meist rechts der "normalen" Fahrbahn. Ist das Vorbeifahren eines E-Autos dann ein Rechtsüberholen?

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markusde (1.931 Kommentare)
am 03.10.2018 23:34

Wenn Autos mit 130 km/h bei einem LKW (mit 100) vorbeifahren, wie geht das seit zig Jahren gefahrlos?

Und wenn der Bus (oder das Taxi) auf der Busspur rechts am Stau vorbeifährt, wie ging das seit 30 Jahren problemlos?

Der Österreicher ist ein Genie darin, 1000 Gründe zu finden, warum etwas nicht funktionieren kann!

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cawo (657 Kommentare)
am 03.10.2018 20:18

Super wenn man bedenkt das die herstellung der Batterien und die entsorgung der Batterien bis Dato keiner weiß wie das gehen sollte . Unsere Politiker sind nur die Hampelmänner der Industrie. Welcher kleinverdiener kann sich ein Auto leissten um 70 -120 t € . Es dreht sich heute alles nur mehr um die reichen verlogenes Pack. SChaut einmal nach Arnoldstein wo früher das Batteriewerk gestanden ist der grund dort ist für die nächsten 2oo Jahre verseucht. Wir werden nur belogen sonst nichts . Wo nehmen wir den Strom her . Ja werdet alle sehen in 5 Jahenn boomt der Bau der Atomkraftwerke. Die Bussstreifen bedeuten doch nr den Reichen die Mobilität zu gewährleisten sonst nichts. Ich kann mir z.b bei einem Lohn von 1500 € kein E auto leisten wüsste nicht wie ich das machen sollte aber bitte vielleicht kann ir das einer erklären

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( Kommentare)
am 03.10.2018 21:07

Aug 2016, VW Chef Müller zu Batteriefertigung: "So einen Blödsinn machen wir sicher nicht"
März 2018, VW: 20 Mrd. € Auftrag für Batterien vergeben, weitere Lieferanten gesucht
Juli 2018: VW investiert in China 15 Mrd. € in die Elektromobilität,
Sep 2018: Dieselabsatz (DE) minus 44% trotz Rabattschlacht, Fahrverbote für 1,3 Mio PKW

Nur Ewiggestrige glauben noch an eine Zukunft des Verbrenners.

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 03.10.2018 21:26

Trotzdem wurde bereits vielfach bewiesen, dass uns der ganze Elektroschrott auf den Pelz gelogen wird...
Natürlich sollten Verbrennungsmotoren nicht die Zukunft sein, aber die E-Mobilität ist langfristig sicher keine Alternative

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cawo (657 Kommentare)
am 03.10.2018 22:04

genau so sehe ich das auch mit der elektrik.Denn ohne Atomkraft wird es nicht umsetzbar sein stellt euch einmal vor in ganz Österreich gibt es nur mehr elektro Autos dann bricht alles zusammen aber wie schon gesagt wir werden von der Politik nur belogen. Warum wird der Diesel soo verteufelt da die ganzen Raffenerien auf den teuren benzin sitzen bleiben und das Abfallprodukt wird verbraucht.Überall sin die Benzintanks voll und diesel wird verbraucht. Warum Wird nichts unternommen bei den Flieger oder bei den Schiffen. Zu große Lobby und die muss man schützen. Wenn ich in Linz am Donauufer stehe stinkt es nach verbrannten Schweröl aber die bringen Besucher die Geld bringen.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 03.10.2018 22:34

Der Absatz von Verbrennern wird mit dem RDE-Standard, auf den derzeit (Okt-Nov) auch die VW-Flotte umgestellt wird, wieder massiv steigen.

Deren Schadstoffemmissionen sind hingegen- bereits bestens auf der Straße getestet- vernachlässigbar gering.

E- Fahrzeuge stehen und fallen mit der Einführung einer neuen Akku-Generation,
dem Feststoffakku.
Vorher wird sich nicht viel tun.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 03.10.2018 20:04

Wie verteufelt haben doch jahrelang speziell die FPÖ und auch die ÖVP die ständigen Forderungen der Grünen nach E-Mobilität!!!
Es hieß immer wieder, die Grünen wollen das Autofahren verbieten. Toll, dass endlich die langjährigen Forderungen der Grünen umgesetzt werden.

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gscheidle (4.146 Kommentare)
am 03.10.2018 20:17

Ja, die Grünen!
Im Fordern und Verhindern sind sie Weltmeister!
E-Autos fordern und jegliche Art der Stromerzeugung verteufeln, das nenne ich, Zitat: situationselastisch.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.10.2018 19:51

Ja Herr Stelzer sind ein wirklich toller Politiker Sie unterstützen eine Technik mit dem größten CO2 Fussabdruck,sie werden für ein 380 KV Leitungsnetz sein müssen,das Kreuz und quer durchs Land gelegt werden muss,sie haben nicht gesagt ,wie sie den rasanten Stromverbrauch decken wollen mit einem Wort,sie sind ein richtiger Politiker !

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gscheidle (4.146 Kommentare)
am 03.10.2018 19:42

Gratis parken, gratis Stromtankstellen und auch sündteure Autos (Tesla) fördern?!
Was soll`s, zahlt eh der Staat!

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( Kommentare)
am 03.10.2018 18:48

Die Meckerer mit ihren Dieselstinkern sollten doch dankbar sein wenn die "Normalspur" entlastet wird.

Außerdem muß die Politik Fahrverbote für Diesel-KFZ bei Temperaturen unter 15C und über 33C durchsetzten. Begründung: außerhalb dieses Temperaturfensters schaltet sich die Abgasreinigung ab.
Die Betroffenen sollen Bus fahren, ist umweltfreundlicher

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chris001 (887 Kommentare)
am 03.10.2018 21:35

da bin ich ganz ihrer Meinung ..

und vor allem Die LKW .. die sollten nicht unter 20Grad fahren dürfen und auch nicht über 20Grad

Aber auch die schönen Schifferl auf der Donau .. ein einziges belastet unser Umwelt mehr .. als alle Autos in Linz fahren

natürlich muss man da auch noch die Landwirtschaftlichen Fahrzeuge dazu nehmen .. kein Dieselfahrzeug mehr auf unseren Strassen .. und wenn es geht .. bitte schon seit gestern

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lentio (2.772 Kommentare)
am 03.10.2018 18:12

Wenn wir die Spur für meine Teslas noch auf 150 km/h anheben, dann kann das so umgesetzt werden...

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 03.10.2018 17:48

Was wurde aus den Super Akkus von Kreisel?

Wie viele tausend Einheiten sind bereits auf den Straßen unterwegs? Und wo?

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 03.10.2018 17:33

Gilt aber nur solange wie der Vorrat reicht grinsen

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