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"Verstärkt auf die Kernaufgabe konzentrieren"

25. Juli 2018, 00:04 Uhr
"Verstärkt auf die Kernaufgabe konzentrieren"
General Robert Brieger Bild: APA

WIEN. Der neue Generalstabschef Robert Brieger will die militärische Landesverteidigung in den Fokus stellen.

Sein Vorgänger Othmar Commenda habe "hervorragende Arbeit" geleistet, er werde in einigen Bereichen an diese anknüpfen. Das versicherte General Robert Brieger gestern bei einem gemeinsamen Presse-Statement mit Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) nach der Amtseinführung als neuer Generalstabschef in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien.

Zugleich ließ der 61-Jährige mit der Ansage aufhorchen, dass sich das Bundesheer künftig in der Ausbildung und Vorbereitung verstärkt auf seine militärische Kernaufgabe konzentrieren werde und weniger auf "subsidiäre Aufgaben wie den Katastrophenschutz". Schließlich sei das Bundesheer heute neuen Herausforderungen, aber auch einer totgesagten – viele Staaten investierten wieder massiv in die konventionelle Kriegsführung –, ausgesetzt.

Sonderbudgets für Luftflotte

Brieger sprach zugleich das enge finanzielle Korsett des Heeres an. Er bekräftigte, dass es für die dringend nötigen Investitionen auch ein Sonderbudget geben müsse. Konkret verwies der mit der Amtseinführung vom Generalmajor zum General (also vom Zwei-Stern- zum Vier-Stern-General) Beförderte auf die Luftraumüberwachung mit Überschallflugzeugen und den Ersatz alter Hubschrauber (Alouette III und OH-58 "Kiowa").

Die "aktive Luftraumüberwachung ist unverzichtbar. Es muss eine Lösung geben", sagte der Generalstabschef, auf die Eurofighter-Frage angesprochen. Er rechne mit einer Entscheidung noch heuer. Auch die Entscheidung über die Anschaffung neuer Hubschrauber solle noch in diesem Jahr fallen. Beides seien große Investitionen, die nicht aus dem Regelbudget finanziert werden können und für die es zusätzliches Geld geben müsse. (eku)

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6  Kommentare
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Orlando2312 (22.816 Kommentare)
am 25.07.2018 20:17

jago: "Was möchte denn das Bundesheer verteidigen?"

Das ist schon vor Jahren ans Licht gekommen. Das Bundesheer hätte den gesamten Osten preisgegeben, und dazu das Alpenvorland. Es hätte sich bis Salzburg zurückgezogen und so lange wie möglich das Terrain zwischen Deutschland und Italien verteidigt.

Wien, NÖ, Bgld, Stmk und OÖ Wurscht. Der grosse Nato-Plan allein war wichtig. Ist das heute anders???

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 25.07.2018 14:00

Wenn jetzt eine Katastrophe ist, kommt dann das Bundesheer nicht mehr? Oder zu spät oder nur mit einem Lastwagen?

Für was brauch mas denn dann?

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2018 09:50

Was möchte denn das Bundesheer verteidigen?

Die "Haupt"städte?
Die Regierungssitze?
Die Bahn?
Die "West"autobahn und die "Süd"autobahn?
Die Donaubrücken?
Die Industriebetriebe?
Den Fremdenverkehr?

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 25.07.2018 11:17

Nennt sich raumgreifende Landesverteidigung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.07.2018 11:57

Meine schlechte Erfahrung mit der duckmäuserischen Zenzi verbietet mir, dazu eine inhaltlich angemessene Antwort zu schreiben.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 25.07.2018 12:53

Ich kann schon erahnen was Ihnen auf der Zunge zu liegen vermag^^

Lassen Sie sich ruhig aus.

Das Melden überlasse ich der linken Forenschickeria^^

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