Motorradhersteller KTM braucht dreistelligen Millionenbetrag
Bei der KTM AG sind "tiefgreifende Strukturierungen und weitere liquide Mittel" notwendig.
Die KTM AG führt Gespräche mit der Kernaktionärin Pierer Bajaj AG als auch mit bestehenden Finanzgläubigern für eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages, teilte der Mutterkonzern Pierer Mobility mit. Dies sei im Zuge der Liquiditätsplanung für 2025 notwendig, die KTM AG Gruppe sei zum 30. Juni 2024 für mehr als 95 Prozent des Umsatzes der Pierer Mobility verantwortlich gewesen. Die Gespräche würden sich in einem frühen Stadium befinden.
"Daher können über den Ausgang der Verhandlungen, die Konditionen und den Umfang einer zusätzlichen Finanzierung noch keine konkreten Aussagen getroffen werden", so der oberösterreichische Konzern. Neben der Sicherung der Liquidität strebe der Vorstand an, "die KTM AG operativ und finanziell wieder auf eine stabile Basis zu stellen". Es werde eine noch tiefgreifendere operative Restrukturierung vorangetrieben.
Ziel sei es, durch eine signifikante Reduktion der Produktionsmengen die Lagerbestände auf Ebene der KTM AG wie auch auf Händlerebene auf ein wirtschaftlich nachhaltiges Niveau abzubauen. "Weiters wird auch der Overhead-Bereich nochmals deutlich angepasst", teilte die Pierer Mobility mit. In Folge hieß es von dem Motorradbauer: "Ziel ist es, Kosten und Absatz ab dem Geschäftsjahr 2025 auf einem redimensionierten Niveau zu stabilisieren und so die Basis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu schaffen." Weitere Informationen würden zu gegebener Zeit veröffentlicht.
"Wollen möglichst schnell Klarheit"
"Wir wollen möglichst schnell Klarheit und arbeiten mit Hochdruck an einem Konzept und Maßnahmen, aber all dies ist in einem frühen Stadium", gab sich auch ein Unternehmenssprecher bedeckt. In welchem Ausmaß und in welchen Bereichen es zu einem - bereits früher angekündigten - Stellenabbau kommen wird, wollte man seitens Pierer Mobility nicht kommentieren.
Zuletzt wurden im August 200 Jobs, vorwiegend in Österreich, gestrichen, im ersten Halbjahr wurden bereits 373 Stellen, 309 davon in Österreich, und auch in der vormals 850 Angestellte umfassenden KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH reduziert. Ende Juni hielt die Gruppe bei rund 6.000 Beschäftigten. Stefan Pierer hatte schon mehrmals - auch in seiner Funktion als IV-Präsident in Oberösterreich - auf die angestiegenen Personalkosten in Europa hingewiesen. Im Oktober verkleinerte Pierer Mobility seinen Vorstand von 6 auf 2 Personen: Pierer und Gottfried Neumeister, der seit September Co-CEO ist.
Heuer ging der Umsatz für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres um 27 Prozent auf 1 Mrd. Euro zurück, bei einem Periodenverlust von 172 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr auf minus 195 Mio. nach 97 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. "Wesentlicher Faktor" für das negative Ergebnis sei der Geschäftsbereich Bicycles mit einem negativen Betriebsergebnis von 117 Mio. Euro gewesen. Das Ergebnis im Motorradbereich betrug minus 78 Mio. Bereits 2023 fuhr die Pierer Mobility wegen der Restrukturierung im Fahrradbereich ein deutlich geringeres operatives Ergebnis (EBIT) ein. Die Kennzahl lag 2023 bei 160 Mio. Euro und damit um 32 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg dagegen von 2,44 Mrd. Euro auf 2,66 Mrd. Euro an.
Diese sinnlose und zerstörerische Hetze hier gegen österreichische Konzerne und deren Produkte ist zum Schämen.
Kein Wunder, dass Österreich immer weiter absandelt, wenn diese SPÖ- und gewerkschaftsgetriebe klassenkämpferische Hetze immer salonfähiger wird.
Anstatt sich über Arbeitsplätze und Konzernzentralen in Österreich zu freuen, wird hier übelste Hetze betrieben. Bosheit und Schadenfreude sind der falsche Ansatz für die Wirtschaftskrise, an deren Anfang wir jetzt erst stehen. Und nein, unsere Pensionen sind nicht sicher, die müssen durch eine Wirtschaft abgesichert werden.
Ein guter, vorausschauender Manager wird der Herr Pierer wohl nicht sein. Wenn seine Einkünfte in Gefahr geraten, gibt es halt ein paar hundert Arbeitslose. MotoGP ist eben ein doch ebenso teures wie sinnfreies Hobby.
sinnfreies Hobby?
Aha?
Und welches Hobby ist nun nicht sinnfrei?
KTM hat hat wohl auch ein paar Managmentfehler gemacht. Der Zukauf einiger Mitbewerbsfahrzeugfirmen wie zB. MV Augusta. Die erzeugen schöne Motorräder, nur niemand kauft sie.
Die Gier nach Umsätzen hat das Management dazu veranlasst die Produktion immer weiter zu erhöhen, noch dazu mit einem Motor der alten Eu Norm.
Ab 2025 gilt eine neue EU Norm (ist schon lang bekannt) dann sind diese Fahrzeuge nicht mehr zu verkaufen. Mittels Tageszulassung 2024 wird man halt einen grossen Preisabstrich hinnehmen müssen. Also ein wenig ist das Problem auch hausgemacht.
Wem geht diese Schrott-Produktion überhaupt ab?
Und sinnlose Spass-Vehikel gehören sicher dazu.
anscheinend brauchen Sie nichts was Spaß macht, sitzen zuhause rum und starren an die Decke
...an die Decke und auf den Bildschirm...sonst wären solche Kommentare wie von Capone nicht möglich. Aber Sie haben recht ....es gibt anscheinend wirklich viele Spaßbremsen hier in diesem Forum.
Sowas kann nur jemand sagen, dem tausende Arbeitsplätze wurscht sind, weil er mit 65plus bei der PVA „angestellt“ ist.
Pierer hat sich mit Bajaj ins Bett gelegt, die halten ohnehin schon 60(?) %.
„Man sei mit Bajaj in Verhandlungen“ steht im anderen neuen Artikel.
Die Zeit scheint reif für die Übernahme.
Und ich frage für meinen Nachbarn: Wenn in anderen älteren Artikeln steht, dass es bei KTM so toll läuft, aber schon damals 300 Mio Schulden vorlagen: Bedeutet das, wenn ich mir als Privatier ein Häusl hinstelle, und habe dann 300.000 Miese, ich bin klug?
Wie heißt noch mal dieser ÖVP-Leistungsträger und Edelspender?
Ich komm einfach nicht drauf ;-)
Die österreichische Wirtschaft ist in Sinkflug. Gierige Unternehmer fallen jetzt auf die Nase. Das schlimmste daran ist dass die Zeche wird immer von Mitarbeiter bezahlt. Wird sicher alles auslagern was geht, hunderte Mitarbeiter werden hierzulande ihre Stellen verlieren. Die Politik trägt die gesamte Schuld für diese Misere. Der Brunner hat die Staatskassa leer gelassen und hat sich verputzt in EU Paradies. Wenn es so weitergeht, dann haben wir uns den Status einer Bananenrepublik mit Alpen und Seeblick voll verdient 🤡🤡🤡
zahlen tun alle Steuerzahler und die Mitarbeiter samt Familien bangen um ihre Jobs
Denken Sie sich alle gierigen Unternehmer weg und überlegen Sie was von uns übrigbleibt...
Und lieber einen gemütlichen VESPA Roller als einen Gatschhupfer…..👍
Als ob KTM nur Gatschhupfer produzieren würde? Dir Zeiten sind längst vorbei.
Vespa produziert in Italien und Kambodscha sicher besser für uns..
Die Motorhall verkaufen - bringt auch a paar Millionen - wie viel blechte der Steuerzahler also WIR ? 🙈👎
"Es werde eine noch tiefgreifendere operative Restrukturierung vorangetrieben."
Übersetzt in Normalo-Sprech: Noch mehr Arbeitsplätze werden von Österreich nach Asien ausgelagert.
nur die Montage
Bei der Einfuhr viel Zoll draufhauen und beim Verkauf 50% Luxussteuer einstreifen bringt auch Cash an den Finanzer.
Diesen dreistelligen Mio-Betrag sollte er in Indien beantragen, wo inzwischen seine "Motorräder" produziert werden.
Geld für die Moto GP ist aber genügend vorhanden?
Sponsoren?
Links?
Links?
Wozu?
Klar, honkey - zahlt alles Red Bull.
gaaaaanz bestimmt
Für die Aktionäre wunderbare Weihnachten. Weiß wer, wo man spenden kann?
Bei allen anderen Insolvenzen ist betterblabla immer gleich die Erste, die uns mitteilt, wie hoch die Coronaförderungen waren.
Warum hält sie sich bei KTM so auffällig zurück?
santabag
KTM ist insolvent?
Tun Sie sich jetzt wieder mal als i-Tüpferlreiterin hevor um sich herauszuwinden? Schwache Leistung, alte Dame, schwache Leistung!
Also, warum rücken Sie ausgerechnet bei dieser Firma nicht mit den erhaltenen Corona-Zahlungen heraus? Was ja eigentlich eh komplett egal ist, weil man's ja auf der Transparenzdatenbank nachlesen kann.
Aber Tatsache ist, Sie messen wieder mal - wie immer und überall - mit zweierlei Maß! Und genau das ist es, was Hetzer und Spalter ausmacht, die nichts Gutes im Schilde führen!
… Hetzer und Spalter ausmacht, die nichts Gutes im Schilde führen! - also eigentlich Brüder im Geiste.
Beim Wort "Hetzer" haben Sie sich gleich selbst wieder erkannt? Wundert mich nicht!
Brav isser, der tiefrote Kasperl.
Fähnlein im Wind?
Nein! Hetzer, Spalter, Neider, Versager, bezahlter Pod!
Santabag
Sie betreiben Kreditschädigung.
Ist strafbar.
Draufzahler sind wie immer die Kleinaktionäre und mit großer Sicherheit der Steuerzahler.
Herr Pierer gehört leider auch zu den Menschen, die einem die Welt erklären, Fehler bei anderen glasklar erkennen, selber aber genau diese Fehler begehen.
<Wahlzuckerl Koalition>
braucht einen 9 stelligen Milliardenbetrag
jährlich
Wie viel ist ein 9 stelliger Milliardenbetrag?
Schreiben's das bitte mal hier rein, da bin ich gespannt!
Ein Milliardenbetrag ist bereits 9 stellig und das mal 9!
Soviel Geld gibt's auf der ganzen Welt nicht!
Sie haben recht doc
Klarer ist: Braucht einen 9 stelligen Betrag - Milliarden
Die meisten gehen von 2 OOO OOO OOO aus
jährlich
Vor einigen Jahrzehnten hat eine Firma noch Reserven gehabt und ist ohne viel jammerei durchgekommen. Heute ist es ein Geschäftsmodell Gewinne einzusteifen und Verluste der Allgemeinheit anhängen.
Und was hat das mit diesem Artikel zu tun?
Welche Verluste werden der Allgemeinheit angehängt?
Meiner Meinung nach benötigt die Expansion einfach mehr Bares. Ganz normal.
Nur Bildchen angeschaut?
Vielleicht solltens selber lesen und auch versuchen zu verstehen.
Bevor Sie hier freche Kommentare absondern.
wir sollten uns von einer subventionierten Wirtschaft mal lösen
sie ist wie das Börsengeschäft eines der großen Übel unserer Zeit
Man kann schön langsam zusehen wie die "schneller - höher - weiter" und uns immer wieder eingetrichterte Lüge vom Wohlstand durch ewiges Wachstum implodiert, oder wie eine Seifenblase zerplatzt. Denn aus etwas Haltbaren war diese Theorie ohnehin nie aufgebaut.
War es früher, vor allem bei Unternehmen noch Ehrenwert so wenig Schulden zu haben wie möglich und Investitionen vor allem aus dem vorhandenen Mitteln zu tätigen wurde den Unternehmen ja geradezu eingeredet wie dumm sie denn nicht sind. Nun haben sie den Schlammassel, denn beim kleinsten Gegenwind geht zuerst das "Gerstl" aus und die Gehälter können nicht ausbezahlt und die Schulden können nicht mehr bedient werden. Die Einzigen die dabei reicher werden, sind jene die die Bilanzen solcher Firmen lesen können und auf deren Untergang wetten, die sg. Shortseller.
Ist es ein Zufall, dass der Untergang mit einem 3-stelligen Millionenbetrag mit der Übernahme der Kontrolle von Rosenbauer zusammenfällt ?
Da wird doch nicht etwa das Kapital von KTM zu Rosenbauer verschoben worden sein ?
Die Millionenförderungen für KTM sind auf alle Fälle unwiederbringlich futsch.
Das haben Förderungen so an sich, dass sie größtenteils nicht zurück bezahlt werden müssen.
BTW, warst du der wirtschaftliche Berater von KONSUM und BAWAG?
wird ktm ein singna Nachfolger???
garantiert !
Na, hoffentlich kein BAWAG oder KONSUM Nachfolger.