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Causa Dornauer: Tirols SPÖ-Chef vor dem Rücktritt

Von nachrichten.at/apa, 13. November 2024, 08:25 Uhr
Georg Dornauer (SPÖ)  Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

INNSBRUCK. In der Causa rund um den Jagdausflug von Tirols Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) mit Signa-Gründer René Benko trotz bestehenden Waffenverbots steht der SPÖ-Landesparteichef wohl vor dem Rücktritt.

Für Mittwoch um 11.00 Uhr lud Dornauer kurzfristig zu einer "Persönlichen Erklärung" in die Innsbrucker Parteizentrale der Sozialdemokraten.

Als Favorit auf die Nachfolge Dornauers in Partei und Regierung galt Tirols ÖGB-Chef und Landtagsabgeordneter Philip Wohlgemuth. Der Druck auf den 41-Jährigen war innerparteilich im Laufe des Dienstags kontinuierlich angestiegen. Nach der Innsbrucker Stadtpartei - die Dornauer abends mittels Bezirksausschuss schließlich einstimmig zum Rücktritt aufforderte - äußerten sich immer mehr Parteigranden der Sozialdemokraten aus den Ländern bis hin zur Bundesspitze um Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler. Nahezu wortgleich richteten sie Dornauer aus, dieser "werde wissen, was er zu tun hat".

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Causa Jagdfoto: Druck aus der SPÖ steigt, Dornauer kämpft weiter

WIEN. In der Causa rund um den Jagdausflug von Tirols Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) mit Signa-Gründer René Benko trotz ...

Dornauers Koalitionspartner Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) hatte die SPÖ zuvor aufgefordert, zu einer klaren Haltung zu Dornauer zu finden. Er sprach hinsichtlich Dornauers Verhalten jedenfalls von "unangemessenen Eskapaden und Blödheiten", eine Rücktrittsaufforderung oder ein Drängen darauf waren jedoch nicht zu vernehmen. Bei einem tatsächlichen Verstoß gegen das Dornauer auferlegte Waffenverbot wäre jedoch eine "rote Linie" überschritten, hieß es.

"Es ist nicht mein Hut"

Ein Foto von einem Jagdausflug in der Steiermark im September hatte Dornauer zu Wochenbeginn gehörig unter Druck geraten lassen. Dornauer beteuerte, nicht geschossen zu haben, und dass der von ihm getragene Hut, der ihn aufgrund des "Beutebruchs" als Schützen ausweist, nicht der Seine gewesen sei. "Es ist nicht mein Hut", meinte er. Der befreundete Hotelier bestätigte, selbst geschossen zu haben, die Abschussmeldung würde es beweisen. Auch der Jagdleiter im Revier habe dies bezeugt. Inzwischen legte Dornauer laut Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung" auch die von ihm geforderten Dokumente und Erklärungen vor. Der Jagdausflug fand in der Luxusjagd Stüblergut in der Steiermark statt, die zu einer Privatstiftung von Benko gehört.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Graz prüft jedenfalls den Sachverhalt. Über etwaige Ermittlungen werde wohl "in den nächsten Tagen" entschieden, hieß es am Dienstag zur APA.

Im Jahr 2019 war über Dornauer ein Waffenverbot verhängt worden, nachdem er sein Jagdgewehr mit angestecktem Magazin im Auto bei geöffnetem Fenster am Innsbrucker Flughafen liegen gelassen hatte. Security-Mitarbeiter entdeckten die Waffe des damaligen Oppositionspolitikers Dornauers schließlich. Die Bezirkshauptmannschaft erließ ein unbefristetes Waffenverbot, das anschließend vom Landesverwaltungsgericht bestätigt wurde. Damit war auch der Verlust der Tiroler Jagdkarte und der Einzug seiner Waffe verknüpft. Erst kürzlich hatte Dornauer bekundet, einen Antrag auf Aufhebung stellen zu wollen.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Caesar-in (4.481 Kommentare)
gerade eben

Der Dornauer hat offenbar in der Tiroler SPÖ intern ziemlichen Gegenwind. Wie sonst kommt ein derart privates Foto zur Zeitung? Die haben ihn loswerden wollen und, wie man am Foto erkennen kann und seinen Vorgeschichten, wohl zu Recht.

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amha (12.620 Kommentare)
vor 12 Minuten

Sozusagen das "aus" für den Hütchenspieler.

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kech61 (402 Kommentare)
vor 18 Minuten

Die linken Säuberer hatten diesmal leichtes Spiel.....

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MaxXI (1.526 Kommentare)
vor 6 Minuten

...und das ist gut so...

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Vogler (76 Kommentare)
vor 27 Minuten

..eine faule Nuss weniger!

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Kopfnuss (10.841 Kommentare)
vor 33 Minuten

Die SPÖ wird bald Leihpersonal benötigen.

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betterthantherest (37.472 Kommentare)
vor 30 Minuten

ihre "leidenschaftlichen" Wahlkämpfer muss die SPÖ schon seit Jahren bezahlen....

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Bergbauer (1.959 Kommentare)
vor 38 Minuten

"unangemessene Eskapaden und Blödheiten" fast richtig
weinerliche Altjusos, verbitterte Aparatschicks, Karrieristen, die mit dem Parteibuch in geschützten Werkstätten (AMS ... Verbund) die höchsten Posten erklimmen und Narzissten mit Talent aber ohne jegliches Gespür für Anstand.
SPÖ 2024

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Guido70 (132 Kommentare)
vor 32 Minuten

Aber Hallo! Der Gusenbauer war doch schon viel früher da!!! ... und noch viel früher gabs da einen AKler aus der Steiermarkt namens Rechberger, der gilt vielleicht als Urvater der roten Abzocker-Bonzen.

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SePatzian (2.041 Kommentare)
vor 56 Minuten

Die SPÖ und Babler können einem leid tun. Niemand wird Dornauer eine Träne nachweinen. Es steht lediglich zu befürchten das sein Rücktritt nach bekanntem Brauchtum mit einem Versorgungsjob erkauft wird.

Dornauer stand immer ganz vorne wenn es darum ging als selbstgefällige Parteielite die Arbeiterbewegung jeden Tags aufs Neue am Nasenring durch die Eitelkeitsmanege zu zerren und zu blamieren.

Dornauer hätte mit sofortigem Rücktritt beim Ertapptwerden ein wenig in seinem Standing gut machen können.

Er zog es vor das Unabwendbare zuerst mit einer Lüge parieren zu wollen und setzte hernach auf freche Welt- und Lebensfremde um sich zu erklären.

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JohannWillnauer (21 Kommentare)
vor einer Stunde

Dornauer ist mir lieber als die anderen Heuchler in der SPÖ und denn
anderen Parteien.Er sagt was er sich denkt und das unterscheidet sich von den anderen Ar...gricher auch aus der eigenen Partei auch wen er Fehler macht.Aber bei den anderen Parteien sind zum Glück lauter Muster Knaben am pfuschen!

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AlfaSpider (104 Kommentare)
vor 47 Minuten

Grammatik, Rechtschreibung???

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Kopfnuss (10.841 Kommentare)
vor 39 Minuten

Keine anderen Sorgen als Tippfehler?

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docholliday (9.285 Kommentare)
vor 14 Minuten

@AlfaSpider
Sind Sie hier der Oberlehrer oder um was geht's Ihnen?
Um Inhalt scheinbar nicht!

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amha (12.620 Kommentare)
vor 10 Minuten

kann man ordinäre Anwürfe wie "Ar...gricher" (sic) als Inhalt bezeichnen?

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docholliday (9.285 Kommentare)
vor einer Stunde

Ob der Hut nun von ihm ist oder nicht und ob er selbst geschossen hat oder nicht, das ist das eine, aber:
Der Jagdausflug fand in der Luxusjagd Stüblergut in der Steiermark statt, die zu einer Privatstiftung von Benko gehört.
Und das ist das bezeichnende Bild, das einem Sozialdemokraten nicht passieren darf.
Auf der einen Seite den kleinen und armen Bürgern zureden, wenn sie SPÖ wählen, dann wird ihnen geholfen und gleichzeitig geht man mit dem größten Finanzbetrüger auf eine Luxusjagt!
Tiere abschießen zum Vergnügen!
Von Charakter braucht da keiner mehr reden!

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herst (12.963 Kommentare)
vor einer Stunde

Hmm, welche Partei oder parteinahe "Gsöschaft" wird dem Dornauer wohl "Asyl"gewähren und ihm den Abschied versüssen?

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docholliday (9.285 Kommentare)
vor einer Stunde

Die FPÖ!

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Zeitungstudierer (6.244 Kommentare)
vor einer Stunde

Jetzt wird die SPÖ komplett auf links gepolt.
Die letzten Sozialisten mit „Hausverstand“ treten zurück oder werden entfernt.
Das das Foto von Herrn Dornauer in den Medien landete war doch niemals ein Zufall.

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betterthantherest (37.472 Kommentare)
vor einer Stunde

auf links gepolt....

dann passt die SPÖ perfekt zur Nehammer - ÖVP.

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betterthantherest (37.472 Kommentare)
vor einer Stunde

und diese Chaospartei will uns Nehammer (ÖVP) als stabile Regierungspartei verkaufen.

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Juni2013 (11.233 Kommentare)
vor 52 Minuten

Sie wissen schon, dass Dornauer nicht der Chef der Bundespartei ist sondern der SPÖ Landespartei in Tirol?
Ist die FPÖ auch eine Chaospartei weil ihr Generalsekretär Hafenecker , zwar noch nicht rechtskräftig, wegen Datenfälschung verurteilt wurde, so wie Hans-Jörg Jenewein der jetzt nach seinem Parteiaustritt, trotz einer Anklage in der Spionage-Causa wieder für die Freiheitlichen arbeitet?
Dass Westenthaler, mit dem die FPÖ nichts mehr zu tun haben wollte (Vilimsky 2006: "Faktum sei jedenfalls, daß niemand mehr in der FPÖ etwas mit Westenthaler, Haider und Co zu tun haben möchte. Politisch haben wir mit diesen Leuten nichts mehr am Hut, und menschlich auch nicht mehr. ")

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Juni2013 (11.233 Kommentare)
vor 29 Minuten

Ergänzung: Dass Westenthaler trotzdem wieder in die FPÖ aufgenommen wurde und jetzt glaubt, trotz seiner juristischen Vorgeschichte, die Österreicherinnen und Österreicher über alles Mögliche belehren zu müssen?

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betterthantherest (37.472 Kommentare)
vor 29 Minuten

natürlich haben die führenden Köpfe auf Landesebene nix mit der Bundes-SPÖ zu tun?
Ihre Kindesweglegung funktioniert nicht.

Der Wähler im Land weiß was Sache ist. Und das ist gut so.

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amha (12.620 Kommentare)
vor 8 Minuten

Junerl, der King of Schachtelsatz! Aber um von seiner dahinsiechenden SPÖ abzulenken, ist ihm jeder noch so peinliche Whataboutismus willkommen; selbst wenn der aktuelle Erregungszustand die Lesbarkeit massiv beeinträchtigt.

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AlfaSpider (104 Kommentare)
vor einer Stunde

Die FPÖ wird ihn schon aufnehmen

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MannerW (3.538 Kommentare)
vor einer Stunde

Da passt er mit seiner Ambrosi und den zahlreichen Einzelfällen ohnehin besser hin.

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Guido70 (132 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn er nicht mehr wichtig ist, wird ihn die Ambrosi auch nicht mehr so toll finden …. 😢

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Caesar-in (4.481 Kommentare)
vor einer Stunde

Wenn der heute nicht in den Personalstand vom Benko wechselt, dann geht es mit der SPÖ noch weiter abwärts, als es eh schon ist.

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Libertine (6.018 Kommentare)
vor einer Stunde

Der Benko wird sich schwer tun ihn anzustellen, außer er hat noch eine Firma die nicht insolvent ist, was ich nicht glaube. Bei einer Stiftung im Dunstkreis würde es wahrscheinlich gehen, aber die werden sich nach dem medialen Rummel hüten, das zu tun.

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meisteral (12.950 Kommentare)
vor einer Stunde

Der mediale Rummel war ihm bis jetzt auch wurscht.
Siehe Zusatzaufreger Hubschrauber Flug am Gardasee...

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