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Die besten Alternativen zu WhatsApp

Von Thomas Nigl, 04. August 2018, 00:04 Uhr
Es muss nicht immer WhatsApp sein Die OÖN stellen die besten Apps vor
Die OÖN suchen die besten Smartphone-Apps Bild: APA

Neue OÖN-Serie: Wir präsentieren die besten Apps. Teil 1: Messenger-Dienste und die besten WhatsApp-Alternativen.

Als Apple 2007 das erste iPhone vorstellte, entschied Steve Jobs noch persönlich, welche Anwendungen auf das Gerät kommen sollten und welche nicht. Erst am 10. Juli 2008 erhielten Nutzer die Möglichkeit, selbst nach Apps zu suchen und diese zu installieren. Es war die Geburtsstunde von Apples App Store. Google folgte im Oktober 2008 mit dem Play Store (damals noch Android Store). Heute, ein Jahrzehnt später, sind App-Stores zum bevorzugten Vertriebsweg für Software und folglich zu einem Milliardengeschäft geworden.

Die Zahl der Downloads stieg im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent. Auch der Umsatz wächst bei beiden Plattformen kräftig. Apple-Nutzer gaben im selben Vergleichszeitraum 26,8 Prozent mehr aus, Android-Nutzer sogar 29,7 Prozent mehr. Das Umsatz-Wachstum wird vor allem durch Abo-Dienste wie Netflix oder Spotify angetrieben.

Auch die Apps selbst haben im Laufe der Jahre nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Mittlerweile nutzen wir durchschnittlich 40 verschiedene Anwendungen pro Monat und verbringen mehrere Stunden täglich mit den verschiedensten Anwendungen.

Ob soziale Medien, Spiele, Streaming-Dienste oder Sport-Apps – im App-Store ist für jeden Geschmack etwas dabei. Welche Apps beschäftigen uns am meisten, welche sind die besten? Die OÖN stellen in den kommenden Wochen regelmäßig Smartphone-Apps vor, die uns den Alltag erleichtern, unsere Kommunikation vereinfachen oder uns einfach ein paar lustige Stunden bereiten.

Die besten Messenger

Ob unter Freunden oder im Büro: Für rund 1,3 Milliarden Menschen weltweit ist WhatsApp der Messenger ihres Vertrauens. Im ersten Teil unserer Serie erklären wir, was den zu Facebook gehörenden Messenger so beliebt macht, und zeigen, welche Alternativen es gibt.

WhatsApp

WhatsApps größter Trumpf ist die gigantische Zahl an Nutzern. 1,3 Milliarden Menschen sind es weltweit. Auch die Ankündigung, dass in der App bald Werbung geschaltet wird (siehe Artikel unten), dürfte für viele WhatsApp-Fans keine wirkliche Abschreckung sein. Genauso wie die Tatsache, dass eine berufliche Verwendung des Messengers einen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung darstellt und daher eigentlich nicht erlaubt ist.

Telegram

Telegram speichert versendete Inhalte in einer Cloud. Der Zugriff auf Nachrichten ist so von verschiedenen Endgeräten aus möglich. Wer das nicht möchte, kann das Abspeichern in der Wolke verhindern. Eine weitere Funktion bewirkt, dass sich Nachrichten nach einer gewissen Zeit selbst zerstören. Nachrichten können außerdem nicht aus einem Chat herauskopiert oder weitergeleitet werden. Mit Telegram lassen sich auch große Dateimengen verschicken.

Signal

Die Macher von Signal haben sich Datenschutz und Sicherheit auf ihre Fahnen geschrieben. Es überrascht daher nicht, dass der bekannteste Signal-Nutzer ein gewisser Edward Snowden ist. Wie WhatsApp und Telegram bietet auch Signal eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die App speichert kaum Metadaten, Telefonnummern werden nur anonymisiert übermittelt. Allerdings sind Nutzer verpflichtet, ihre Kontaktliste mit Signal zu teilen.

Threema

Wer beim Thema Sicherheit auf Nummer sicher gehen will, ist mit Threema gut beraten. Die Schweizer App verschlüsselt alle Nachrichten. Außerdem werden Mitteilungen vom Server gelöscht, sobald sie übermittelt wurden. Kontakte werden zudem nur auf dem Endgerät gespeichert und nicht an einen Server übermittelt. Der Haken: Die App kostet 2,99 (Android) bzw. 3,49 (iOS) Euro, außerdem nutzen weltweit nur rund 4,5 Millionen Menschen Threema.

10 Jahre App Store

  • 2008 startete Apples App Store mit 500 Anwendungen. 2013 wurde die Millionenmarke geknackt, heute sind über zwei Millionen Apps erhältlich.
  • Seit 2008 wurden mehr als 4,5 Millionen Apps veröffentlicht.
  • 2010 waren etwa zehn Prozent aller Downloads kostenpflichtig. Heute zahlen Nutzer nur noch für rund ein Prozent der Downloads aus dem App Store.
  • 2015 überholte China die USA und wurde zum größten Markt für App-Downloads.
  • 2017 gaben Nutzer im App Store 36,6 Milliarden Euro aus.
  • 2018 machen Spiele rund 31 Prozent der Downloads aus.
     

Nächste Woche: Die beliebtesten Social-Media-Apps. Schreiben Sie uns Ihre App-Tipps per Mail an online@nachrichten.at.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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IdealistderErste (1 Kommentare)
am 05.08.2018 18:17

Ich darf sie korrigieren:

Früher hieß der "Play Store" nicht Android Store sondern "Android Market"

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seppl63 (1.080 Kommentare)
am 04.08.2018 22:10

Wenn es nur nicht so viele "semi-intelligente" Personen geben würde, welche glauben dass sie "Kunden" von Facebook wären, hätten wir alle ein wesentlich einfacheres Leben.

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Einheizer (5.403 Kommentare)
am 04.08.2018 08:19

31% der Apps sind Spiele die heruntergeladen wurden : Kurz und bündig , die Verblödung der Konsumgesellschaft ist schon extrem weit fortgeschritten.
Unpolitische Konsumidioten, das ist es was sich Wirtschaft und
Rechtspopulisten wünschen .

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 04.08.2018 12:28

Mir dem ersten Satz hast recht... in erster Linie ist ein derart verblödetes Individuum aber im Sinne des Grosskapitals und der selbsternannten und völlig abgehobenen “Elite“ (Bilderberger &Co), also jenem Personenkreis, denen Merkel, Junker, Trump & Co zu 100% hörig sind...

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ElimGarak (10.776 Kommentare)
am 04.08.2018 23:03

Eher nicht. Denn das hiesse dass das Bildungsniveau mit der Verblödung steigt ( Alle bekannnten Statistiken zu wer wählt wem geben aber klare Bilder dass dem eh nicht so ist).

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