Schweizer stimmen über Kuh-Hörner ab
BERN. Die Schweizer stimmen heute über das Wegbrennen von Kuhhörnern und die Begrenzung der Wirkung internationalen Rechts ab.
Die erste Initiative stammt von der wählerstärksten Partei, der populistische SVP, die internationale Strukturen als Fremdbestimmung ablehnt. Sie will erreichen, dass die Schweizer Verfassung vor internationalen Verträgen immer Vorrang hat.
Die Regierung warnt, die Schweiz könnte dann Verträge nur noch unter Vorbehalt schließen, weil die Verfassung durch Volksabstimmungen immer wieder ergänzt werde.
Der SPV-Vorsitzende Albert Rösti warb für das "Ja" zur "Selbstbestimmungsinitiative" als Zeichen gegen den UN-Migrationspakt. Der Pakt führe "faktisch zu einer weltweiten Personenfreizügigkeit und zu einer Welt ohne Grenzen sowie der totalen Vermischung der Kulturen", behauptete er.
Die Horn-Kuh-Initiative soll die Praxis zurückdrängen, Kälbern die Hornanlagen wegzubrennen. Nur noch zehn Prozent der Schweizer Kühe tragen Hörner. Das verstoße gegen das Tierwohl, sagen die Befürworter. Die Gegner halten dagegen, die Hörner könnten Bauern und andere Tiere verletzen. Bei einer Annahme bekämen Bauern Subventionen, wenn sie Kühen und Ziegen die Hörner wachsen lassen.
Und wie steht es um das Wohl der Menschen die mit den Tieren umgehen und sie Versorgen müssen?
Die selben sogenannten Tierschützer die sich für Freilaufställe eingesetzt haben wollen jetzt noch die gefährlichen Hörner durchsetzen.
Über die schweren Unfälle die durch die Hörner passieren, schweigt man sich aus.
Ich lade jeden ein einmal eine Box mit freilaufenden Stieren zu betreten.
Doch die meisten die sich bei den NGOs wichtig machen haben noch nie ein Rind berrührt.