60 Rinder bei Großbrand auf Bauernhof in Lohnsburg gerettet
LOHNSBURG. Auf einem Bauernhof in Lohnsburg am Kobernaußerwald ist in den frühen Morgenstunden Feuer ausgebrochen. 15 Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. 60 Rinder konnten gerettet werden.
Bei einem Großbrand sind in der Nacht auf Sonntag zwei Seiten eines Vierkanthofes in Lohnsburg am Kobernaußerwald (Bezirk Ried im Innkreis) niedergebrannt. Die Feuerwehren konnte 60 Rinder aus dem Stallgebäude retten. Personen waren nicht unmittelbar gefährdet. Es waren 15 Feuerwehren mir rund 200 Mann im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar, so die oberösterreichische Polizei.
Als die Frau vom Hausbesitzer gegen 3.20 Uhr aufstand, um die Kinder nach dem Fortgehen abzuholen, bemerkte sie den Brand und verständigte die Feuerwehr. Das Feuer breitete sich rasch auf das gesamte Strohlager der Scheune und auf das Stallgebäude aus. "Die Löschwasserversorgung war sehr schwierig", sagte Robert Weber, Einsatzleiter von der FF-Kobernaussen. Am Einsatzort, am Höhenrücken des Kobernaußerwaldes, gebe es nur Löschteiche, und daher mussten die Feuerwehren Löschleitungen in einer Länge von fünf Kilometern legen. Als die Leitungen verlegt waren, konnten die Feuerwehren den Brand rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf die anderen beiden Seiten des Vierkanthofes verhindern.
Video: Großbrand in Lohnsburg
Ein Wirtschaftsteil ist völlig abgebrannt, beim Stallgebäude ist das Strohlager im ersten Obergeschoß zerstört. Die 60 geretteten Rinder wurden Sonntagvormittag bei einem nahegelegenem, vor kurzem aufgegebenem Bauernhof untergebracht. Drei Rinder konnten nicht mehr gerettet werden.
Die Nachlöscharbeiten werden laut Weber noch bis Sonntagabend andauern. Sonntagmittag waren noch 40 Mann der Feuerwehren im Einsatz. "Wir müssen händisch das gesamte Stroh aus dem Stallgebäude im ersten Stock räumen, um die Glutnester am Boden löschen zu können", so Weber. Die Höhe des Sachschadens war vorerst nicht bekannt, dürfte laut Polizei aber beträchtlich sein. Ermittler suchen nun nach der Brandursache.
Keine Hinweise auf Vorsatz
Die Brandstelle wurde von einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle für Oberösterreich in Beisein von Beamten der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich und des Bezirksbrandermittlers der Polizeiinspektion Aurolzmünster untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass als Brandursache ein elektrischer Defekt im Bereich der Scheune nicht ausgeschlossen werden kann. Im Zuge der bisherigen Erhebungen konnten keine Hinweise für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandverursachung gefunden werden. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500.000 Euro
Liebe OÖN!
Im Innviertel gibt es keine Vierkanthöfe, die Dinger heißen 'Innviertler Vierseithof' und bestehen aus 4 einzelnen Gebäuden. Vierkanter gibts im u.a. Traunviertel.
Und der Herr heißt Prenninger, nicht Penningner.
Liest bei euch wer die Artikel?
Das Innviertel ist eben schon zu weit weg von Linz.
Was erwarten sie von den "Qualitätsjournalisten" ?
Die kennen sich "besser" aus bei anderen Themen, die eigene Heimat scheinen sie als "entbehrlich" anzusehen ....
Grundwissen ... Fehlanzeige !