Anderen zu helfen, ist sein Leben
Helmut Atzlinger organisiert die Weihnachtsaktion der Landlerhilfe.
Die Zahlen sind beeindruckend: 15.000 Weihnachtspakete bringt Helmut Atzlinger kommende Woche mit seinen Helfern in die Ukraine und nach Rumänien. 115 ehrenamtliche Fahrer machen sich auf die 2300 Kilometer lange Reise, um Kindern vor Weihnachten eine kleine Freude zu machen. Die Aktion heißt „Christkindl aus der Schuhschachtel“ und wird von der Landlerhilfe organisiert. Befüllt wurden die Schachteln von Kindern und Jugendlichen in 350 Kindergärten und Schulen Oberösterreichs. „Wenn ich den Kindern in der Ukraine und in Rumänien die Pakete bringe – das ist für mich Weihnachten“, sagt der 57-Jährige.
Die Landlerhilfe kümmert sich in sechs rumänischen und ukrainischen Dörfern um die Nachfahren jener Altösterreicher, die vor mehr als 200 Jahren wegzogen, viele als Holzfäller, viele, weil sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Helmut Atzlinger hilft seit der Gründung des Vereins vor 25 Jahren mit. Er war dabei, als kurz nach der Wende Anfang Jänner 1990 die ersten Lkws Hilfsgüter lieferten. Bis heute gibt es laufend Hilfsprojekte, von Spendensammlungen bis zu Ferienaktionen für Kinder bei Gastfamilien in Oberösterreich. Vor 15 Jahren wurde die Aktion „Christkindl aus der Schuhschachtel“ gegründet, seither wurden 240.000 Pakete übergeben.
„Der schönste Job der Welt“
Für Helmut Atzlinger ist die Landlerhilfe zu seinem Lebensinhalt geworden. Mittlerweile ist der Ansfeldner hauptberuflich als Geschäftsführer tätig, nachdem er früher als technischer Zeichner bei der Voestalpine beschäftigt war. In seiner Freizeit spielt er als Klarinettist beim Musikverein Linz-Ebelsberg-Pichling, lange sang er auch in einem Chor. Ein weiteres Steckenpferd ist die Politik: Seit zwölf Jahren ist er VP-Fraktionschef im Ansfeldner Gemeinderat. Doch seine wahre Leidenschaft ist das Helfen. „Anderen zu helfen ist mein Leben“, sagt er. „Für mich ist das der schönste Job der Welt. Den werde ich auch im nächsten Leben wieder
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Na endlich einmal was positives,habe schon öfters von der "Landlerhilfe" gehört,meine Bewunderung haben sie,denn Hilfe an "Ort und Stelle" ist sinnvoller und angebrachter als wie es ansonnsten praktiziert wird,nur verdienen lässt sich nichts damit!!vielleicht bin ich nächstes Jahr beim Hilfstransport dabei,wenn "Not am Manne" ist.