"Es wird oft zu viel Hausübung aufgegeben"
LINZ. Ärger bei der Hausaufgabe: Direktorin Karin Keiler rät Eltern, keinen Druck zu erzeugen und Fehler zuzulassen.
Ärger, Frust und Tränen: Für viele Eltern wird die Hausübung ihrer Kinder zum täglichen Kampf. Doch da steckt ein falsches Verständnis dahinter, sagt Karin Keiler, Direktorin der Stifter-Praxis-Volksschule der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. "Die Hausübung ist eine Ergänzung zur Unterrichtsarbeit und soll so vorbereitet sein, dass sie Kinder alleine erledigen können", erklärt die Pädagogin und übt gleichzeitig Kritik am eigenen Berufsstand: "Oft wird in den Schulen zu viel Hausübung aufgegeben."
Doch wie können Eltern ihren Kindern dabei helfen? Keinen Druck erzeugen und nicht zu viel einmischen, rät Keiler: "Eltern sollten die Verantwortung für die Hausübung ruhig den Kindern überlassen. Wenn sie nicht erledigt wird, sollte sich das das Kind selbst mit der Lehrerkraft ausmachen und dann die Konsequenzen tragen." Auch Fehler sollten nicht ausgebessert werden: "Fehler gehören zum Lernen und sind grundsätzlich positiv. Sie geben der Lehrkraft Rückmeldung, wo die Inhalte noch nicht verstanden wurden." Wichtig ist der Kontakt mit der Schule, sagt Keiler: Am besten vorab klären, was die Lehrerin wünscht und wie mit Fehlern umzugehen ist.
Und was können Eltern tun, wenn es trotzdem nicht klappt? "Wichtig ist eine positive Einstellung", sagt Keiler: dem Kind vermitteln, dass es die Aufgaben schaffen kann. Dann die Selbständigkeit fördern: Was würde dem Kind helfen, dass es mehr Spaß macht? Wie lange glaubt es, für die Aufgabe zu brauchen? Auch Ich-Botschaften sind hilfreich, etwa: "Ich tue mir schwer mit diesem Konflikt. Was könnte uns helfen, ihn zu beenden? Wie können wir uns belohnen?" Wichtig sei, die Kinder ernst zu nehmen, sagt die Expertin: "Sie können sich in der Regel sehr gut artikulieren und passende Lösungen finden."
Schule im Dialog
„Freude an der Schule statt Lernstress: Wie begleite ich mein Kind durch das Schuljahr?“ Unter diesem Motto laden die OÖN gemeinsam mit den Pädagogischen Hochschulen am 18. September ab 18 Uhr in das OÖN-Forum in den Linzer Promenaden-Galerien zur Diskussion. Eltern können Experten Fragen stellen. Auf dem Podium: Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Psychologe Raphael Oberhuber (PH OÖ), Direktorin Marianne Obermüller (PH Linz) und Juristin Birgit Schinnerl vom Landesschulrat. Anmeldung erbeten unter nachrichten.at/schuldialog, Tel. 0732/7805-1986.
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....Fehler abspeichert, es werden also FEHLER gefestigt! Keine Ahnung, wie sie auf diese Idee kommen - Frau Direktorin!
Fazit: Das Kind soll wissen, dass es die Hausübung alleine zu bewältigen hat! Die Erzieherin, die Eltern schauen drüber und weisen SOFORT auf Fehler hin, so ihnen das möglich ist!
Regelmäßig wird der Lehrperson und der Hortpädagogin rückgemeldet, ob das Kind die Hausübung selbständig schafft und wo Mängel sind - sprich Ebene für Förderunterricht!
Das Kind soll Hausaufgabe als Festigung erleben, also keine "neuen Stoffe", durchaus auch "leichtere Inhalte!" - also Hausübung als "POSITIV BESTÄRKENDES ERLEBNIS" für das Kind!
.....usw......Schreiben Sie mir, wenn Sie noch mehr dazu wissen wollen! Name siehe oben!
Wärst du brauchbar, wärst in der Schule! Also hier bitte keine Ratschläge und Belehrungen; als Pauker hast du versagt.
Liebe Frau Direktor!
Eltern sollen sich nicht einmischen, bei Hausübungen sollen Fehler nicht ausgebessert werden! Das Kind soll nicht unter Druck gesetzt werden!
Solche Aussagen einer Berufskollegin schmerzen mich sehr!
1. Die Frage der Hausübung ist im Gesetz geregelt! Sinngemäß, die Hausübung soll so angelegt sein, dass das Kind diese alleine schafft, 30 min. täglich! Ein Erfolgserlebnis!
2. An meiner Schule wurde von Lehrerinnen das System so betrieben - "alles was du liebes Kind in der Schule nicht geschafft hast, musst du bis morgen nachholen" - niemand außer mehr getraute sich (Eltern) gegen diesen Unsinn und psychische Qual vorzugehen" - ich schon, die Lehrperson, meinte ich sei ihr in den Rücken gefallen!
3. Die Hortpädagogin wurde dann von den Eltern attackiert, wenn das Kind nach drei Stunden Hausaufgabe am Nachmittag, damit immer noch nicht fertig war. Außerdem durfte das Kind nicht mit den anderen spielen!
Fehler MÜSSEN ausgebessert werden, andernfalls das Gehirn diese
Ein großes Problem bei den Lehrern ist, dass ihre Klugheit zu einem großen Teil aus der Unwissenheit der Schüler besteht, worauf sie sich selber oft viel zu viel einbilden.
Sie sind dann wohl Lehrer...
Dass sich Lehrer wegen ihres Wissens etwas einbilden, ist mir neu.
Ich bin Schuldirektor, der entlassen wurde, weil er den Schulanfang verpasst hat! Zeit übersehen usw. - angeblich aus Langeweile und Bequemlichkeit!
...und übermäßigem Wissen der Eltern, die ja auch alle IN DER SCHULE WAREN!
Dummheit ist nicht wenig wissen, auch nicht wenig wissen wollen. Dummheit ist zu glauben, genug zu wissen.
Es gibt viele Dummheiten, doch dieses ist eine der größten.
Karli,
hat's Meldeknopferl nix gnutzt
welches meldeknopferl du dollm ich hab dir ein + gegeben.
„Denn was man später im Leben wissen muss, findet man ohnehin alles im Internet.--- Also Schule ganz abschaffen?
Die "Maria Theresia Schule", die wir heute noch weiterführen ist längst überholt! Abschaffen würde sehr viel Geld sparen und hätte Sinn!
Leider gibt es auch gar nicht so wenige Lehrkräfte, die den Stoff zwar beherrschen, aber ihn nicht weiter vermitteln können.
Den Schülern mathematische Formeln an die Tafel zu schreiben anstatt die Formel an Praxisbeispielen anschaulich darzustellen ist vielleicht einfacher, trägt aber zum Verständnis meist recht wenig bei.
Falsch eingereiht, Verzeihung.
Sollte zu spoe 21:34
So ist es.
Urteilt nicht darüber und macht bitte Wissen nicht schlecht
Danke!
Die Stifter-Praxis-Volksschule gehört sicher zu den besten Schulen Österreichs. Die meisten Lehrer vermitteln den Stoff während des Unterrichts, sodass Hausaufgaben gezielt zum Üben und Vertiefen aufgegeben werden können.
Das ist leider nicht die übliche Praxis, denn dort wird oft das als Hausaufgabe gegeben, was in der Schule nicht durchgebracht oder vermittelt werden konnte. In der Volksschule noch weniger, aber im Gymnasium fehlt es da oft wirklich sehr.
Stimmt aber schon
nach Strich und Faden.
Ist für mich eine Frage der Grenzen.
Ein banales Beispiel,
- das jeder selbst übertragen müßte -
Wir bekamen die ersten Male unsere Zierleisten für s Schreibheft genau vorgegeben
und später die Ermunterung, unsere eigenen zu formen.
Der Mut, eigenes zu schaffen,
gehört mmn auch zum Aufgabengebiet einer guten Schule.
Ja - dafür ist aber keine ZEIT! ....sieh Lehrpläne für die Volksschule! 280 Seiten für alle Fächer! - das ist durchzubringen - Kreativität wird hier wenig "gefordert"
Die Hausübungspraxis in Volksschulen lesen Sie bitte oben! Warum die Praxisvolksschule der Diözes die "Beste Volksschule" sein sollte, bleibt ungeklärt!?
Was wären die Gründe oder die Bezugsfaktoren für diese Aussage? Schauen Sie vergleichsweise einfach nur einmal die "Schulausstattung" im Vergleich zu Landschulen, zB. Altmünster an! Was ist mit dem großen Schlagwort DIGITALISIERUNG an der ÜVS?? usw.
Bitte genau Hinterfragen, wenn solche Aussagen getätigt werden! Die Aussagen der Direktorin im Zeitungsartikel sind ebenfalls "mit Vorsicht" zu lesen! Siehe oben!
Am besten gar keine Hausaufgaben mehr. Soll sich doch der Lehrkörper damit rum schlagen. Ich habe als Hausfrau so und so Stress und deutsch kann ich wegen meines Kopfschmuck's so und so nicht und in der kargen Freizeit meiner kleinen beschäftigen meine armen KIDS ja eh mit SMARTPHONE . WILLKOMMEN bei Harz 4 würde Angie sagen
Da immer mehr auf der Strecke bleibt, weil man auf jene Rücksicht nehmen muss, die dem Unterricht nicht folgen können, müssen die Kinder immer mehr zu Hause erledigen, um den Stoff durchzumachen.
Ein wahres Wort.
Das trifft speziell in vielen Gymnasien zu.
Oft hat man den Eindruck, dass Lehrer Teile des eigenen Stoffs nicht kapieren und sich nicht damit auseinander setzen wollen.
Schauen Sie einmal genau, was eine Volksschullehrerin in der Unterrichtszeit macht! Zeit wird vielfach "vertrödelt". Disziplinieren, Hausübungsheft einsammeln, Hefte kontrollieren - während dem Unterricht usw. Lange Sitzkreise mit "wenig" Inhalt! usw.
Als Direktor wurde es mir "verleidet" meinen Pflichten der Beobachtung der Unterrichtqualität der Lehrpersonen zu machen! Ein sensibles Thema! Die Lehrpersonen hatten "ANGST" - weinten bei der Personalvertretung, ältere Lehrpersonen fühlten sich auf den Schlips getreten! Dort fängt es an! In jedem Beruf gibt es "Audits" wo die Arbeitsqualität gemessen wird, bei Lehrern gibt es das nicht! DANKE CLV und PERSONALVERTRETUNG das wird zwar Direktoren geschult, machen Sie das aber dann wirklich, werden sie vernichtet!
Wir habens immer abgeschrieben schnell schnell im bus oder zug oder gar nicht gemacht ab einem gewissen alter ... und ja wir haben es überlebt... wir haben viel geschumnelt schule gehen war noch voll lustig bei uns.... unsre eltern lachen heute noch darüber... und aus jedem ist etwas geworden... bei uns bestimmte nicht die schule den alttag .. mutter hätte es nie zugelassen... spielen radfahren fussball wald baumhäuser garagendächer und der keller raum vom vater das war unser alttag... eine wunderschöne kindheit
Von mir wurde in Mathe regelmäßig am Morgen in der Garderobe ab geschrieben. Der Mathe-Professor hat manchmal verschmitzt ums Eck geschaut und sicher einen Heidenspaß dabei gehabt, wie jeder plötzlich mit den Schuhbändern beschäftigt war, wenn er gesichtet wurde.
Er "sah" aber nie wirklich was offiziell, bei den Schularbeiten trennte sich ja eh der Spreu vom Weizen...
genau so wars bei uns auch ... hat super gepasst
Ich hatte ein Volksschulkind, die Eltern wollten nicht, dass das Kind HÜ machen muss, auch keine Verbesserungen usw. Ich habe die Eltern der zweiten Klasse darauf hingewiesen, dass in der vierten beim Übertritt ins Gymnasium größere Probleme auftreten würden. Gegen Weihnachten in der vierten Klasse kam der Vater, meinte, nun müsse sein Kind doch Hausübungen machen! 2 Jahre später also! Im Gymnasium ist dieses Kind dann furchtbar abgestürzt! Tja, ......
Mir tun die Kinder echt leid.
Wo sollen sie denn die Zeit hernehmen, wenn sie eh schon soviel mit TV, Streaming, Games, Gsichtsbuch und Whatsapp, etc. beschäftigt sind.
Da verstehe ich schon, dass man wenig Zeit für lästige Hausaufgaben hat. Und es stellt sich sowieso die Frage, wozu man überhaupt lernen soll. Denn was man später im Leben wissen muss, findet man ohnehin alles im Internet.
Wiederholst und übst du deine Arbeit daheim?
Wenn ja, hast du entweder einen scheiß Job, oder machst unbezahlt was falsch.
benzinverweigerer:
Ich bin beeindruckt über dieses halbwegs intelligente Posting und bitte zu beachten: Mit leerem Hirn spricht man nicht!
Es ist bewiesen, dass Hausübungen keinerlei Effekt haben.
Außerdem... warum dermaßen reines Momentanwissen in die Kinder stopfen?
Ich habe in der Pflichtschule außer lesen schreiben und rechnen nichts gelernt, das ich jemals gebraucht hätte.
In der Schule lernt man nur Dinge für die Schullaufbahn.
Extrem uninteressant.
Ich habe daheim viel mehr aus dicken Büchern gelernt als jemals in der Schule an uninteressantem Trivialwissen, das nur für den nächsten Test von Belang ist.
Fragens heute mal einen Maturanten ob Byzantion, Konstantinopel und Istanbul die gleichen Städte sind und wer die Stadt bis zuletzt verteidigt hat... 6000 Wikinger (Rus="Ruderer")
Fragen Sie lieber heute mal einen Maturanten nach den Begriffen Ankathete, Gegenkathete und Hypotenuse und Sie sehen sofort, ob der das Zeug für eine hochqualifizierte technische Tätigkeit hat oder nur als Jurist für die Linken taugt...
Sie schreiben absoluten Blödsinn. Es ist nicht Aufgabe eines Lehrherren, dem Lehrling erst mal den pythagoräischen Lehrsatz oder das Dezimalsystem bei zu bringen und das Alles ohne Smartphone, also rein im Kopf. Da beendet der Lehrling seine Ausbildung eher als zukünftiger Hilfsarbeiter im Billigstlohnsektor ohne fachlichen Nachweis der ja eh fehlenden Kenntnisse. Aber solche Leute werden ja händeringend gesucht...
Ja und um das zu lernen braucht man Hausübungen?
4 - 8h Schule am Tag genügen nicht für diese Basics?
Diese Basics in der Schule fächerübergreifend intensiv anzuwenden wäre wichtig!
Nicht 5h lang das Kräftedreieck rudimentär streifen und dann völlig sinnfrei Termensätze usw. lösen, deren reale Anwendung mir kein Lehrer in der Pflichtschule jemals nennen konnte.
Besser hätten Sie Ihre hiermit bewiesene Unbildung nicht belegen können!
:-)
Die "Basics" sind keine Hausübungen, sondern ein wichtiger Grundstoff für das spätere Leben, auch ohne Smartphone, auch wenn das bitter klingt.
Im Übrigen muss ich Ihnen jede Bildung absprechen, wenn Sie den pythagoräischen Lehrsatz mit einem Kräftedreieck zu begründen glauben, lernen Sie Geometrie samt den Grundlagen und das vorerst gründlich!
Und das meine ich voll im Ernst.
Vergleichen Sie ernsthaft Lohnarbeit mit dem Lernen? Sie lernen Sachen, indem Sie sie wiederholen und vertiefen. Das mit dem Lernen geht nicht einfach so von jetzt auf gleich. Entweder man räumt den Schülern in Ganztagsschulen die Zeit ein, damit sie das üben schon in der Schule erledigen können, oder sie machen es eben zu Hause.
Manchmal kommts mir echt so vor als würden Eltern ihre Kinder nur hinschicken damit sie ihre Ruhe haben und empfinden es als lästig wenn man sich mal mit seinen Kindern und den Hausübungen beschäftigen muss (was lt. Artikel sowieso nicht in zu großem Ausmaß gemacht werden sollte)
Naja... da ist was Wahres daran... mangels Elektronik habe ich als Kind gelesen was da heim herumstand... Homer, Einstein, Curie, Kant, Geschichtsbücher, Tolstoi, Goethe,...
Was nach sich zog, dass ich in der Schule nichts mehr interessantes hörte.
Der Volkschullehrerin hätte ich was von Einstein und der Antike erzählen können... von der Geschichte der Menschheit und globaler Politik...
Aber nein... wichtiger musste das scheiß 1x1 sein...
„Denn was man später im Leben wissen muss, findet man ohnehin alles im Internet.“ - Sarkasmus?
Karl:
Bingo!!!
Hausübungen sind erwiesenermaßen völlig sinnlos.
https://diepresse.com/home/bildung/schule/739304/Der-Zweifel-am-Sinn-von-Hausuebungen
Na, wenn es in der Presse steht...dann kann es nur stimmen...
Die Tipps von Karin Keiler sind auch völlig sinnlos. Nur wischi-waschi!
Wenn das so wäre, dann wären doch die vielen KM zu Üben vor dem Führerscheinerwerb auch völlig sinnlos. Üben macht den Meister.
Der Vergleich hinkt.
Außerdem sinds nur lächerliche 20(?) Fahrstunden... was einer Volkschulwoche OHNE Hausübung entspricht.
1000 bzw. 3000 bei L17