Frau fiel auf falsche Finanzamts-Mail herein
LINZ. Die Polizei warnt vor E-Mails mit dem Absender "FinanzOnline post@bmf.gov.at".
Eine 62-jährige Frau aus dem Bezirk Linz-Land hatte am Montag eine E-Mail-Nachricht von erwähnter Adresse auf ihr Mobiltelefon erhalten. Darin stand, dass sie eine Steuerrückzahlung von rund 1900 Euro erhalten würde. Die Oberösterreicherin glaubte an die Echtheit des Mails und gab online ihre Zugangsdaten ein.
Tags darauf erhielt die Frau einen Anruf von einem Mann, der mit Akzent sprach. Die 62-Jährige erhielt vier SMS mit TAN-Nummern, die sie an den Anrufer weitergab. Nach dem Telefonat erkundigte sich die Frau beim Finanzamt Linz nach dem Anrufer. Dort wurde ihr jedoch mitgeteilt, dass es diesen Mann nicht geben würde.
Unmittelbar darauf wurde sie von ihrer Bankzentrale in Wien kontaktiert. Dort sei man auf verdächtige Transaktionen aufmerksam geworden. Tatsächlich wurde versucht, von den Konten der 62-Jährigen rund 25.000 Euro abzubuchen. Diese wurden sofort gesperrt, ein Schaden ist nicht entstanden. Die Polizei bittet bei derartigen Mails um besondere Vorsicht und rät, in diesen Fällen das Finanzamt zu kontaktieren.Tuner-Szene: Wie ein Anrainer sich über Lärm beschwerte - und die Nacht im Gefängnis verbringen musste
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Ich gestehe, das "gov" hätte ich ebenfalls übersehen!
Aber jemandem die Kontodaten mit dem persönlichen Kennwort zu übermitteln, ist schon krass. Passiert aber leider, weil die ganzen möglichen EDV-Sauereien viel zu wenig bekannt sind. Hauptsache, man findet den Einschaltknopf am PC/Notebook/Tablett, und schon hat sich's!
Wird einem dann die erste TAN abgeluchst, ist das Kind endgültig im Brunnen, denn dann können alle weiteren TANs ganz problemlos umgeleitet und das Konto einschließlich des Überziehungsrahmens hemmungslos ausgeräumt werden.
Und wie kommen diese Typen an unsere Mailadressen? Ganz einfach: wir schmeißen sie ihnen ja förmlich in den Rachen! Wir machen an unzähligen Gewinnspielen mit, melden uns an allen möglichen (a-)sozialen Medien an und - wir haben ja nix zu verbergen - kehren unser Innerstes nach außen. Dabei nennen wir natürlich auch unsere Mailadressen und liefern die unserer besten Freunde gleich mit dazu.
Mich wundern daher Berichte wie dieser nicht mehr!
Ich helfe jährlich einer Bekannten bei der Arbeitnehmerveranlagung. Auch sie hat kürzlich diese E-Mail erhalten. Sie kontaktierte mich, ob die Steuergutschrift richtig sei? Wir haben die E-Mail umgehend gelöscht. Leider nicht die Polizei verständigt.
Gier ist eine dumme sache
die Betrüger machen das doch nicht aus Gier oder weil sie so gerne "arbeiten", sondern einfach weil es halt sonst keine Job für sie gibt, verstehst Du das nicht?
Man beachte: Anrufer hatte "Akzent".
Alles klar?
Tiroler Akzent?
das sich da bei unseren Heimatschützern noch immer nicht aufgehört hat, was tun die eigentlich wirklich für die Heimat? hallo, was bitte tun die Heimatschützer bitte?
Ich nehme mal an, dass der Artikel geschrieben wurde um auf dieses e-mail aufmerksam zu machen und nicht um mit irgendwelchen blöden Kommentaren die Dame zu beleidigen;
Hirn einschalten würd helfen...
Danke an die Bank das die aufgepasst haben.
Lektion 1 für Onlinebanking: Gibt niemals irgendjemandem deinen TAN Code.
Lektion 2 für Onlinebanking: Gibt niemals irgendjemandem deinen TAN Code.
Lektion 3 für Onlinebanking: Gibt niemals irgendjemandem deinen TAN Code!!!
Dass Leute immer das Hirn ausschalten wenn sie glauben etwas zu bekommen.
genau das ist der Trick man gaukelt den Leuten vor dass ihr das bekommen und dann schaltet sich das Gehirn aus
Ich benutze Lektion 4:
Die Transaktion am PC daheim vorbereiten und dann eine nur kurz gültige TAN per sms anfordern. Das sind zwei völlig getrennte Übertragungswege und darum nicht abfangbar, was auch nichts nützen würde. Generell keine Überweisung vom Handy aus, wo die TAN das gleiche Endgerät betrifft.
Und JEDE Bank hat beim Online-Banking eine Mailfunktion drin, da geht generell nichts über reguläre Addys.
Nicht notwendig: sobald du eine Tan benutzt, ist sie verbraucht und für Weiteres ungültig.
Muss sich um eine Papier-Tan gehandelt haben.
Der elektronischen gegenüber war ich eine Zeit lang mißtrauisch, für mich ist sie jetzt weitaus besser.
Ohne unten gelesen zu haben, bin ich sicher, schrieb es sinngemäß schon jemand.
Das hast mich fehl verstanden, die sms-TAN erhalte ich erst unmittelbar nach Anforderung auf einem völlig getrennten Übertragungsweg, das kann man weder kapern noch umleiten. Auch die bezogene Buchungssumme steht da bereits in der sms, wodurch die TAN ausschließlich für diese eine Aktion gültig ist. Und die sms geht nur an das bei der Bank gemeldete Handy, da hat man keine Wahlmöglichkeit einer raschen Änderung Online.
Richtig, zusätzlich ist diese übermittelte TAN nur max. 5 Minuten gültig.
Alleine die Endung @bmf.gov.at müsste schon auffallen.
In Österreich enden E-Mail-Adressen von Ministerien auf gv.at
Niemals würde ein Finanzamt die Eingabe von (Bank)-daten verlangen.
Und solche müssen es gewesen die von der guten Frau eingegeben worden sind denn woher kämen die TAN.
Die Leichtgläubigkeit der Leute ist schon gewaltig.
LOL
Niemals würde ein Finanzamt die Eingabe von (Bank)-daten verlangen.
Und solche müssen es gewesen die von der guten Frau eingegeben worden sind denn woher kämen die TAN.
So sehe ich das auch. Ein Brief an die Kunden würde helfen. Nicht nur ein Pflichtbrief bei gewaltigen AGB Änderungen.
Blind vor gier
Wahnsinn, wie naiv manche Mitmenschen sind.
Ich hatte mit Menschen zu tun, die ihre Bankomtkarte verloren hatten.....samt Codenotiz auf der Rückseite.
wenn sie keine Geschäftsfrau ist,wäre ich wegen der hohen Rückzahlung schon skeptisch.ein glück für die frau,daß sie nicht zu schaden kam.
Ohne Jahresausgleich gibt es in der Regel auch keine Rückzahlung.
Die Größenordnung ist aber auch für Pensionisten realistisch, wenn man alles mögliche Entlastende reinpackt.
Stimmt nicht! Seit 2018 gibt es den automatischen Steuerausgleich, auch ohne Antrag!
Ach ja, und woher soll das Finanzamt dann die entlastenden Punkte wie Kirchenbeitrag, Rückzahlungen, Versicherungen, ao Belastungen, Werbungskosten, Spenden etc. kennen?
Eine Rückzahlung ist also eher nicht zu erwarten, wenn das Finanzamt von sich aus aktiv wird.
Stommt nicht ! Meine Mutter ist Pensionistin und hat ohne eigenes Zutun vom Finanzamt eine Rückzahlung von knapp 100 € erhalten.
es wird hier von GRÖSSEREN Beträgen geschrieben....
Wozu sollte das Finanzamt PIN und TAN brauchen?
Wer alt ist und keine Ahnung von Internet und seinen Gefahren hat, der soll die Finger von "online Banking" lassen.
Es gibt auch unter den Alten dreierlei: ubervorsichtige, vorsichtige und unvorsichtige.
Diese müssen wie Spenden udgl von den Organisationen direkt an das Finanzamt gemeldet werden!
Blödsinn, Kleinspenden sind nicht meldepflichtig!
Zudem bekommt man vor (!) dem ersten automatischen Jahresausgleich eine Verständigung.
Die JVP (Jahresveranlagung Privat) wurde neu geregelt. Sonderausgaben die steuerlich berücksichtigt werden können, werden von den Stellen ( Kirchenbeitrag, Feuerwehr, etc.) direkt dem Finanzamt gemeldet. Dadurch werden sie auch mit eingerechnet. Bei zusätzlichen Ausgaben besteht nach wie vor die Möglichkeit die Jahresveranlagung über Finanzonline oder in Papierform beim zuständigen Finanzamt einzureichen.
Wieso? Die Maurer etwa wird sicher die an ZARA ergaunerten Spenden nicht namentlich einzeln dem Finanzamt übermitteln und das gilt für viele andere Sachen auch.
Das geht jetzt ganz einfach: die Stelle, die deine Spenden (auch Kirchenbeitrag) erhält, muß den Erhalt an das finanzamt melden. Du brauchst gar nichts mehr melden.
Absolut richtig. Ich spende daher auch nur noch an Organisationen, die in der Liste der vom Finanzministerium anerkannten "begünstigten Einrichtungen" aufscheinen.
Details siehe https://service.bmf.gv.at/service/allg/spenden/show_mast.asp
Richtig !
Solange sich die Verblödung der Menscheit nicht stoppen lässt, nützt das auch nichts!
ja leider
nun, hat mein Mann (Pensionist) auch heuer fast soviel retour erhalten, da waren aber auch die vielen Spenden berücksichtigt worden, die man seit ein paar Jahren erfreulicherweise absetzen kann.
Allerdings verstehe ich das mit den Bankdaten nicht. Wir füllen beide unseren Jahresausgleich auf der HP des FA aus, dort haben wir ja auch die Bankdaten hinterlegt. Warum die ihre Bankdaten dann noch einmal durch gegeben hat, das verwirrt mich doch ein bisserl. Naja, vielleicht fragte der, ob sie noch stimmen und blablabla.
Jedenfalls noch einmal Glück gehabt - das ist die Hauptsache.
die dame hat gar nichts ausgefüllt,
machten alles die freundlichen Herren vom Amt
und da kam eben eine Riesenrückzahlung heraus.