Oberösterreichs neuer Bildungsmanager
Alfred Klampfer wird am 1. August neuer Bildungsdirektor für Oberösterreich
Was auf Alfred Klampfer in den kommenden Monaten zukommt, kann getrost als Mammutaufgabe betrachtet werden: Er muss den Landesschulrat zur Bildungsdirektion umwandeln. In der neuen Behörde sollen die Strukturen umgekrempelt, die Zahl der 18 Bildungsregionen deutlich reduziert, die Aufgaben der Landesschulinspektoren durchleuchtet werden. Auch das Kindergartenwesen wird wohl der neuen Behörde unterstellt werden.
Am 1. August folgt der 53-Jährige Fritz Enzenhofer nach, der als Landesschulratspräsident in Pension geht. Dieses Amt wird im Zuge der Bildungsreform abgeschafft, statt dessen leitet Klampfer als Bildungsdirektor die neue Behörde, für die Bund und Land zuständig sind. Der Greiner steigt nun zum wichtigsten Bildungsmanager des Bundeslandes auf. Er ist zuständig für 191.000 Schüler, 20.000 Lehrer, knapp 1000 Schulen. Das jährliche Budget beträgt nicht weniger als 1,3 Milliarden Euro.
Klampfer will die Bildungsdirektion zur „pädagogischen Behörde“ machen, wie er sagt: „Das, was wir hier tun, muss im Klassenzimmer ankommen. Wir müssen immer im Blick haben, was unsere Arbeit für Schüler und Lehrer bringt.“ Bisher war Klampfer Vizerektor der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Nach der Matura am Gymnasium Perg absolvierte er eine Lehre als Bankkaufmann, bevor er sich an der damaligen Pädak der Diözese zum Hauptschullehrer für Mathematik, Physik, Chemie, Geometrisch Zeichnen und später Informatik ausbilden ließ. Er unterrichtete an Schulen im Bezirk Perg, bis ihn der Ruf an die HLW Freistadt ereilte, wo er Informationstechnologie unterrichtete. Nebenbei studierte er an der Fern-Uni Hagen Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie, 2012 schloss er seine Studien mit dem Doktor im Bereich Bildungstechnologien ab.
Alfred Klampfer ist Vater von drei Kindern im Alter von 28, 24 und zwölf Jahren. Auch seine Frau Astrid ist Bildungsmanagerin: Sie unterrichtet an der Neuen Mittelschule in Grein.
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Der Staat hat es ungeheuer schwer, die alte Kirche zu substituieren
Mit so viel mehr Heuchelei.
viel Spaß ! bei unserm multikulti Sprachen Gewirr
Geldgeber -> Regierung (und Erfüllungsgehilfen im Parlament) -> Bildungsministerium -> Bildungsdirektion -> Bildungsmanagement an der jeweiligen Schule -> LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen -> Kinder, SchülerInnen und Eltern. (Letztere müssen unter Strafandrohung spuren.)
So wird aus dem natürlichen Lerndrang eines jeden Menschen gelenkte Aus-Bildung und Generierung bestimmter Humanressourcen zur Aufrechterhaltung des Systems.
Danke an alle, die in diesem System um Menschlichkeit, ehrlich respektvollen Umgang und Wertschätzung bemüht sind.
Irgendwie war ich da schlecht drauf ...
Seine Frau ist Bildungsmanagerin,sie unterrichtet an der NMS....also hat sie derzeit Urlaub,weil sie Lehrerin ist Die Sprachentwicklung ist toll von der Lehrerin zur unterrichtenden Bildungsmanagerin. Seid ihr Journalisten vor lauter Unterwürfigkeit überhaupt noch zu retten?