So viel kostet Skifahren in Oberösterreich
OBERÖSTERREICH. Auch heuer sind die Preise für Tagesskipässe wieder gestiegen, im Schnitt um 2,8 Prozent. In Oberösterreich bezahlt man für einen Tag auf der Piste bis zu 44,90 Euro.
Der VKI hat wie jedes Jahr auch heuer wieder die Ticketpreise von mehr als 100 heimischen Skigebieten und jeweils zehn in der Schweiz, in Bayern und Südtirol untersucht. Die Tageskarte für einen Erwachsenen haben sich in Österreich um bis zu 3 Euro (Glungezer/Tulfes) verteuert, nur in einem Skigebiet, noch dazu im günstigsten, sind sie unverändert geblieben (Raggal/Großes Walsertal).
Das teuerste Skigebiet in Österreich ist auch heuer wieder Kitzbühel mit seinen 215 Pistenkilometern, wo eine Tageskarte 57 Euro kostet. Das sind um 2 Euro mehr als vor einem Jahr. An zweiter Stelle liegt nun Saalbach-Fieberbrunn (270 km), das mit 55 Euro (+2 Euro) nicht nur Arlberg (305 km) und Ischgl (172 km), sondern auch Sölden (142 km) von den vordersten Plätzen verdrängt hat. In diesen Skigebieten kommen die Tageskarten für einen Erwachsenen auf 54,50 Euro, eine Verteuerung um jeweils 1,50 Euro.
Teuerste Karte in Oberösterreich kostet 44,90 Euro
Günstiger ist man in Oberösterreich unterwegs: Die teuerste Tageskarte für einen Erwachsenen kostet bei uns 44,90 Euro. So viel bezahlt man im Skigebiet Dachstein-West für 51 Pistenkilometer.
Platz zwei im Ranking der Oberösterreichischen Skigebiete nimmt Hinterstoder-Höss mit seinen 40 Pistenkilometern ein: 44,50 Euro zahlt ein Erwachsener hier pro Tag. Im Vorjahr war es ein Euro weniger.
Auf dem dritten Platz liegt die Wurzeralm: Für 22 Pistenkilometer blättert man pro Tag 41,50 Euro hin, ebenfalls einen Euro mehr als im Vorjahr. 40 Euro (+ 1 Euro) zahlt man am Kasberg und am Hochficht.
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Das günstigste der in Oberösterreich vom VKI erhobenen Skigebiete ist übrigens die Forsteralm: 29,50 Euro kostet hier eine Tageskarte für einen Erwachsenen. Dafür kann man 16 Pistenkilometer nutzen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Preis um 50 Cent gestiegen.
Noch günstiger fährt man in den ganz kleinen Skigebieten: In Kirchschlag (3 km) kostet die Tageskarte ab neun Uhr heuer unverändert 18,00 Euro.
Tickets über 50 Euro keine Seltenheit
In insgesamt 15 Skigebieten müssen erwachsene Skifahrer über 50 Euro für eine Tageskarte zahlen. Für das teuerste 6-Tages-Erwachsenenticket müssen 298,50 Euro berappt werden, und zwar in Ischgl. In Sölden bzw. in Obergurgl/Hochgurgl sind es jeweils 293,50 Euro.
Raggal in Vorarlberg (7 km) blieb nicht nur das günstigste Skigebiet, sondern war auch das einzige der untersuchten Gebiete, das den Preis gegenüber dem Vorjahr nicht angehoben hat. Eine Tageskarte kostet dort 22 Euro. 6 Tage in Raggal Ski zu fahren, kommt dann allerdings mit 233 Euro doch wieder teuer. Ab einem Dreitagesticket muss man nämlich den sogenannten 3-Täler-Skipass, der in 31 Skigebieten in Vorarlberg Gültigkeit hat, kaufen. Wer also die 6 Tage nur in Raggal fahren möchte, den kommt es weitaus billiger, wenn er jeden Tag ein Tagesticket kauft, so der VKI.
Auch in Wenigzell (2 km) kostet eine Tageskarte nur 22,50 Euro, die Sechstageskarte 113,40 Euro. Wer doch ein wenig mehr Abwechslung sucht, der kann beispielsweise um 26 Euro pro Tag die 14 Pistenkilometer von Königsberg-Hollenstein/Ybbs herunter carven oder um 29,50 Euro auf der Flattnitz wedeln (11 km).
Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass in der Schweiz die österreichischen Höchstpreise noch deutlich überschritten werden. In St. Moritz, Davos, Lenzerheide und Flims-Laax-Fallera kosten Tageskarten umgerechnet zwischen 61 und 74 Euro.
Je mehr los ist, desto teurer wird es
Besonders kreativ scheint man in St. Moritz zu sein. Der Schweizer Nobelskiort hat heuer den sogenannten "Snow Deal" eingeführt. Es gibt keine Fixpreise mehr, sondern die Preisgestaltung leitet sich aus der Nachfrage am Skitag ab: Je mehr los ist, desto teurer wird es. Frühbucher bekommen zudem "Rabatte" von bis zu 30 Prozent, wenn sie mindestens 15 Tage vor dem Skitag ihre Tickets kaufen. Österreichs Top-Skigebiete werden sich hier Anleihen für die Zukunft nehmen, vermutet der VKI.
In Südtirol sind die Preise ähnlich wie in Österreich. Im teuersten Skigebiet, dem Kronplatz, ist die Tageskarte mit 57 Euro genau so teuer wie in Kitzbühel. Es ist mit 119 Pistenkilometern aber deutlich kleiner. Generell bekommt man laut VKI in Österreich bisweilen mehr Pistenkilometer für sein Geld geboten als in Südtirol.
Die bayrischen Skigebiete können aufgrund ihrer Größe nur bedingt mit den heimischen verglichen werden. Mit 40 Kilometern sind Garmisch-Classic bzw. Balderschwang die größten, die nicht mit Skischaukeln zu österreichischen Skigebieten verbunden sind. Balderschwang im Oberallgäu kann mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten: Die Tageskarte kostet dort nur 33 Euro, für sechs Tage sind es 166 Euro. In Garmisch bezahlt man 44,50 Euro für einen Skitag. Daneben gibt es eine große Anzahl kleinerer Skigebiete. "Der Trend der österreichischen Liftgesellschaften - immer größer, immer mehr - scheint den Bayern eher fremd zu sein, wohl auch aufgrund topografischer Beschränkungen", so der VKI.
schulschikurse gibt's nimmer, seits mehr kulturbereicherer, welche das Schifahren am arsch vorbei geht in den Klassen gibt als Österreicher.
Der Grund dafür dürfte sein, dass sich durchschnittliche Eltern (egal, welcher Nationalität) diese horrenden Kosten für Schulskikurse einfach nicht mehr leisten wollen/können.
Kunstschnee + Eis + Abzocke --> Alpen zertrampeln ist unattraktiv!
Ja Schiforn ist teuer - hab Glück mit meiner Verwandtschaft in Tirol mit super Hotel - kann zwar nur in randzeiten kommen -dafür aber sehr günstig Urlauben und Skifahren 😀🙄 . Vor 4 Jahren wir waren in Poprad /Tatra - super Skigebiet und Günstig -einigermaßen Slovakisch oder Ceska sollte man dort schon beherrschen - naja meine Freundin ist Slovakin 🙄
Mei, das ist ja super! (und ganz schön interessant)
Ich habe eine Nichte ohne Hotel in Chile. Ist aber schon ein bisschen weit weg. Oder eh nicht?
Ohne Beschneiung geht in allen Schigebieten gar nichts.
Unglaublich, wie dekadent mit der Ressource "Wasser" umgegangen wird.
@kleinerdrache:
Der Kunstschnee wird wieder zu Wasser – oder täusch ich mich da?
Und was schlagen sie vor? Alles Wasser was den Himmel oder den Bach runterkommt irgendwo horten? Für schlechte Zeiten?
Das Wasser das zu Schnee verarbeitet wird schmilzt irgendwann, und kommt dann von selbst in den Kreislauf retour! Wir schicken es nicht in Kisten verpackt um viel Geld nach irgendwo. Aber das zu Schnee gemachte Wasser sichert unseren Wintertourismus, sichert die ganze Wintersportindustrie, sichert unzählige Arbeitsplätze, etc!
Was ist daran bitte dekadent?!
Wahnsinn , 50 Euro fia a poa mol owirutschen … und donn hast noch nix gessen und nix trunken ! mit 2 kinda is a Wochenlohn weg .
In Südtirol muss man halt dazu sagen, dass es um 61 Euro den Dolomiti Superskipass mit 1200 Pistenkilometern gibt
Wenn man sich anschaut, was auf der Wurzeralm oder in Hinterstoder geboten wird, schrecken mich die Preise schon.
In Ischgl, Sölden, Fiss etc. ist die Pistenauswahl, Infrastruktur,...um vieles besser und die Preise kaum höher, v.a. in Obertauern.
Lieber ein oder zwei Nächte in einer günstigen Pension in Salzburg oder Tirol als mehrere Tagesfahrten in OÖ.
Gibts eigentlich noch viele Schulklassen die
Saalbach-Hinterglem fahren?
War bei uns in der Sporthauptschule die Top Destination.
Dazu noch am Berg im Hotel Mittelstation.
Also aufstehen und gleich losfahren.
Wow, eine Woche Erwachsener mit Übernachtung Essen und Fortgehen kommt schon sehr teuer.
Hatte noch Glück sehr viel Skifahren zu dürfen.
TIP : die Mariazeller Bürgeralpe,
ein kleines aber feines Skigebiet.
Top-Infrastruktur , Beschneiung, Popoheizung am Lift etc. kostet eben.
Luxus muss eben auch bezahlt werden.
Es gibt auch noch die kleinen günstigen Skigebiete und die sind keineswegs uncool mit Flutlicht und speziellen Kinder- und Familienangeboten z.B. Hochlecken Skilifte
Wenn das "uncool" auf mein früheres Posting anspielt: das war ironisch gemeint, viele suchen das repräsentative und noble Schigebiet.
Das Schigebiet perfekt für Familien mit Kindern, besonders auch für Anfänger, da gibt es auch einen Tellerlift für die Kleinen.
Und im Liftstüberl ist‘s auch noch gemütlich und die Preise passen. In den Ferien werden Kinderschikurse ( je nach Schneelage) abgehalten und die Schilehrer bemühen sich wirklich, schon den Kleinen die ersten Stemmbogenschwünge zu lernen,👍
das berührt mich und sehr viele andere und werden immer mehr, gar nicht. seit jahren schon tourengeher und schneeschuhwanderer. kostet nix und ist gesund. wer heutzutags noch in gebieten unter 2000 meter in liftanlagen etc investiert, gehört wegen fahrlässiger krida vor den Kadi.
Einfach nur dekadent. Zum Glück mache ich mir nichts aus Skifahren.
Seilbahnen auf höchstem Niveau und Infrastruktur sind teuer. Da ist es ähnlich wie beim Wohnbau: immer größer und hochwertiger erhöht die Preise überproportional.
Bescheidene und leistbare Schigebiete sind uncool und gehen pleite.