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Als "Warnschuss": Kriminelle Kids sollen probeweise Haftluft schnuppern

20. Dezember 2023, 14:56 Uhr
Stundenweise Exkursionen ins Gefängnis sollen auf kriminelle Kinder abschreckend wirken. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mehr Handhabe für die Polizei, um gegen kriminelle Kinder unter 14 Jahren vorgehen zu können, fordert die Landes-VP. Als "Warnschuss" soll es für unbelehrbare Kids verpflichtende Knast-Exkursionen geben.

Fälle wie der jenes inzwischen 14-Jährigen, der am Donnerstag wegen schweren Raubesvor Gericht steht und der Hunderte Einträge im Polizeiakt angehäuft hat, als er noch gar nicht strafmündig war, haben einmal mehr die Forderung nach gesetzlichen Verschärfungen zur Folge. 

„Wenn ein einzelner krimineller Junge offenbar mehr als 200 Eintragungen ansammeln kann ohne aufgehalten werden zu können, dann muss sich etwas ändern. Schließlich geht es um das Wohl junger Menschen und um die präventive Abwendung krimineller Karrieren“, sagt VP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.

Modell "Warnschuss"

Er schlägt das Modell "Warnschuss" vor, das es in Deutschland gibt. Dort müssen Unter-14-Jährige stundenweise zum "Schnuppern"  in ein Gefängnis, sie leisten dort "Betreuungsstunden" ab, wie es Hiegelsberger nennt.  "Dort sollen sie frühzeitig einen Einblick in Haftanstalten gewinnen, um mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert zu werden und Energie für eine Neuausrichtung ihres Lebens zu gewinnen."

An eine generelle Herabsetzung der Strafmündigkeitsgrenze von derzeit 14 Jahren sei aber nicht gedacht, sagt der Landesgeschäftsführer. Dafür sollen junge "Intensivtäter" von den Prüfungen für Moped- und Autoführerschein ausgeschlossen werden. Unter 14 Jahren soll es zwar keine Verurteilung geben, dafür sollen bei delinquentem Verhalten "Punkte" gesammelt werden, die später, wenn sie dann unter das Strafrecht fallen, "strafverschärfend" wirken sollen, so der Vorschlag Hiegelsbergers. 

Auch "sorglose und unkooperative" Eltern sollen zur Verantwortung gezogen werden, wenn ihre Kinder wiederholt schwere Taten begehen. 

 

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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juergen-ebensee (202 Kommentare)
am 20.12.2023 20:36

man koennte sie auch zum ministrieren in der kirche verurteilen. da werdens dann sicher noch mehr "hergenommen" als im haefn.
gehts euch e no gut? 🤔

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 20.12.2023 20:14

Schnuppern alleine ist zu wenig. Ein paar Übernachtungen bei Wasser und Brot schaden nicht für die Gfraster.

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