Brennender Bundesheer-Hubschrauber in Pramet: Insassen konnten sich retten
PRAMET. Am Donnerstagabend ist in Pramet (Bezirk Ried) ein Bundesheer-Hubschrauber im Zuge einer Zwischenlandung verunglückt und ausgebrannt. Die Besatzung konnte die Maschine noch rechtzeitig verlassen, gab das Verteidigungsministeriums bekannt.
Gegen 20.30 Uhr ereignete sich der schwere Hubschrauberunfall auf einer Lichtung in Feitzing. Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, bestätigte auf OÖN-Anfrage den Absturz. "Der Hubschrauber ist südlich von Pramet bei der Landung umgekippt. Alle sechs Personen, die sich bei diesem Ausbildungsflug im Hubschrauber befanden, konnten sich retten."
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An Bord befanden sich zwei Piloten (44 und 28 Jahre, beide aus Linz-Land), ein Techniker (35 Jahre, aus Linz) und drei Flugretter (54, 50 und 41 Jahre, aus St. Veit an der Glan, Klagenfurt-Land und Klagenfurt). Alle sechs Insassen wurden nach ihrer eigenständigen Rettung ins Krankenhaus eingeliefert. Während fünf der Soldaten leichte Verletzungen erlitten und das Spital mittlerweile wieder verlassen konnten, blieb laut Bundesheer ein Flugretter, der schwerer verletzt wurde, noch zur Beobachtung. Das Wrack des Hubschraubers wird von Militärpolizisten bewacht, eine Flugunfallkommission wurde eingesetzt. Sie soll am Freitag ihre Arbeit aufnehmen.
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Galerie ansehenDer Hubschrauber des Typs Agusta Bell 212 hob laut Verteidigungsministerium zu Übungszwecken kurz vor 19 Uhr in Linz/Hörsching ab und flog in Richtung Wels. Die Besatzung trainierte demnach das Landen im freien Gelände und dürfte laut Heeresangaben im Raum Pramat/Feitzing ohne Probleme gelandet sein. Beim Abflug sei der Hubschrauber vermutlich hängen geblieben und stürzte um. Unmittelbar danach fing die Maschine Feuer, das von den Einsatzkräften der Feuerwehren Pramet, Pattigham, Eberschwang und Schildorn gelöscht wurde.