Gegen Baum geprallt: 33-Jährige starb in Tarsdorf

Gegen acht Uhr früh wurden die Feuerwehren Hochburg und Tarsdorf sowie die Feuerwehr Bezirk Braunau zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert.
"Wir sind gleichzeitig mit den Rettungskräften und dem Notarzt eingetroffen. Diese stellten fest, dass die Person im Auto lebensbedrohlich verletzt war", sagt Martin Wilske, Einsatzleiter der FF Hochburg. 

• Lesen Sie auch: Fußgänger (23) in Wels angefahren - Audi-Lenker fuhr weiter

Eine 33-jährige Innviertlerin war auf der Sengstädter Straße in einer Kurve mit ihrem Auto von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ein 58-Jähriger fuhr mit seinem Auto an der Unfallstelle vorbei und bemerkte im Rückspiegel ein blinkendes Licht. Er wendete seinen Wagen und entdeckte im Straßengraben das Fahrzeug der Frau. Der Innviertler verständigte sofort die Einsatzkräfte. 

Die Helfer konnten allerdings nicht sofort zu der Verunglückten gelangen, weil das Auto derart zwischen Bäumen eingeklemmt war, dass einer von ihnen die Fahrertür blockierte. Die verletzte Frau war im Wagen eingeschlossen. 

An der Unfallstelle verstorben

Normalerweise würde sich die Feuerwehr "laut Lehrbuch" für so einen Einsatz Zeit lassen, das Auto zuerst in Ruhe stabilisieren und dann aus dem Graben heben, sagt Wilske. "Aufgrund der schweren Verletzungen des Unfallopfers mussten wir aber rasch handeln". Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte.

Mit einer Seilwinde wurde das Auto auf die Straße gezogen, die Verunglückte konnte nach rund 15 Minuten befreit werden. "Das war eine stressige Viertelstunde und ein herausfordernder Einsatz", sagt der Einsatzleiter. Die 33-Jährige wurde sofort der Rettung übergeben. Doch trotz notärztlicher Erstversorgung und Wiederbelebungsmaßnahmen kam für sie jede Hilfe zu spät: Die Frau erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.