Die Villa Peham ist endgültig Geschichte
HINTERSTODER. Das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich wies den Wiederherstellungsantrag des Bundesdenkmalamts als unzulässig zurück
Der Denkmalschutz wurde aufgehoben, der Antrag auf Wiedererrichtung abgelehnt. Acht Jahre nachdem die Villa Peham in Hinterstoder abgerissen wurde, steht nun fest: Sie ist endgültig Geschichte.
Wie berichtet, wurde das 2008 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude von Hinterstoders ehemaligem Bürgermeister Helmut Wallner (VP) im November 2015 wegen „Gefahr in Verzug“ abgerissen. Ein Brand, von Unbekannten gelegt, hatte das Obergeschoß vernichtet. Das Bundesdenkmalamt erfuhr davon erst im Februar 2021. Ein Verfahren gegen Wallner wegen Abrisses eines denkmalgeschützten Gebäudes wurde wegen Verjährung eingestellt, das Bundesdenkmalamt stellte aber einen Antrag auf Wiedererrichtung.
Mittlerweile hatte aber die Campingresort Hinterstoder GmbH große Teile des Grundstücks, auf dem auch die Villa Peham einst gestanden war, erworben, um einen noblen Campingplatz zu errichten. Das Gebäude existierte nicht mehr, der Denkmalschutz war zu diesem Zeitpunkt aber immer noch aufrecht. Die Betreiber stellten einen Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes, das Bundesdenkmalamt wies diesen ab.
Campingplatz wird 2024 eröffnet
Einer Beschwerde der Betreiber beim Bundesverwaltungsgericht wurde am 20. Februar stattgegeben – der Denkmalschutz war somit aufgehoben.
Darum ging es nun auch beim Antrag auf Wiederherstellung schnell: Für das gegenständliche Verfahren sei eine unabdingbare materielle Voraussetzung, nämlich das Vorliegen eines Denkmals, weggefallen, hieß es vom Landesverwaltungsgericht. Ein auf das Denkmalschutzgesetz gestützter Antrag auf Wiederherstellung sei damit als unzulässig zurückzuweisen.
Der Weg für den Campingplatz ist nach langem Hin und Her nun frei: Die Eröffnung wurde von den Betreibern aber mittlerweile auf 2024 verschoben.
Immer öfter bekommt man den Eindruck, dass der Denkmalschutz die ideologische Rache für Besitzende und Erben gewisser Gebäude verfolgt.
Ähnliche Erfahrungen machten wir mit einer wohl genährten Vertreterin des Arbeitsinspektoriats. Nach dem Hinweis, dass Normen und Gesetze das Gegenteil von ihren Forderungen vorschreiben und wir es auch schwarz auf weiß zeigen konnten, erfolgte nur ein Achselzucken und ein verzweifeltes "Woher soll ich das wissen?", ohne einen Blick auf die Texte zu werfen.
Gottseidank.
Wer will inso einem alten Gerümpel wirklich wohnen ?
Alles außer dieser Lösung wäre reine (Steuer)Geldverschwendung.
Der LVGH hat's daschlogn. Frechheit siegt (leider).
Na, dann wollen wir hoffen, das dieses Joint Enterprise Verbrechen auch entsprechend belohnt wird.
Diese ÖVP ist das Grundübel der Republik.
Dank dieser korrupten Partei sandeln wir in allen Bereichen ab...
ja aber man darf nicht vergessen es dürfte der Wähler so wollen. sie Wahlergebnis in
Kärnten.
und er will auch in Armut, untere der Brücke leben ansonsten würde er doch sei x an anderer stelle setzen..
Zumindest das hat Wallner ohne Haftungsausschluss geschafft. (https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/zum-abschied-kein-freibrief-fuer-den-buergermeister;art68,3464062)
Unser geliebter Landespepi a.D. hat hier sicher seinen Teil dazu beigetragen.
Hier sieht man live wie tief verwurzelt korrupt es in Österreich in den Reihen der ÖVP zu geht. Natürlich ist das alles nur meine Meinung und es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung
vielleicht sollten die Wähler einfach mal die ÖVP aus er Politik bringen!
also- wass wissen wir?
1.
Der Ex-Bürgermeister Wallner ließ die Brandruine wegen angeblicher "Gefahr in Verzug" sehr schnell abreissen!
Fakt ist: Bauzaun rundum aufstellen, mit Warnschilder, und gut wäre es vorerst gewesen. Danach die Behörden (Denkmalamt) informieren- was er offensichtlich nicht tat?
Er hätte aber als Bgm wissen müssen, dass das erforderlich gewesen wäre!
2.
"Ein Verfahren gegen Helmut Wallner (VP) wegen Abrisses eines denkmalgeschützten Gebäudes wurde wegen Verjährung eingestellt".
Einfach aussitzen? Verjähren lassen?
Na toll- in Österreich ist wohl vieles möglich.
.
Ich glaub einfach nicht, dass das alles mit rechten Dingen zugegangen ist!
Ich meine, die wollten die Brandruine einfach nur möglichst schnell weg haben. Vollendete Tatsachen schaffen, um damit auch den Weg für diesen neuen "Campingplatz" frei zu kriegen.
Wenn das wirklich so gewesen sein sollte, wäre es eine Riesen Sauerei. Freunderlwirtschaft?
ÖVP- interne Geschichten ?
wiedermal?
Vielleicht sitzen da heute ein paar zusammen und stoßen mit Sekt auf diese Entscheidung an?
Und freuen sich, dass dieser "Deal" gut gegangen ist?
Dass nun dieser entbehrliche "Campingplarz" einer Gesellschaft nun endlich realisiert werden kann?
Muss nicht sein, aber könnte so sein.
Ich vermute es zumindest...
Stark.
Ich habe zumindest jedes Vertrauen an gewisse Personen, an einigen von der ÖVP, absolut verloren...
der Brand wurde von Unbekannten gelegt, welch ein glücklicher Zufall, somit wurde die Realisierung des Campingplatzes ermöglicht. Da haben sich sicher einige Günstlinge bei den Unbekannten bedankt.
die Entscheidungen die der LVWg oö trieft stützen sich auch keine geltenden Gesetze, fachlich falsch.
Seine Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar!
es handelt sich vielmehr um Politische, Angefütterte Entscheidungen.
der Lvwg oö führt sich auf als wäre er der neue Gesetzgebe!
Alles, was dem Geldverdienen hinderlich ist, muss weg !
ganz besonders in hinterstoder...
Die Aktion des Bundesdenkmalamts wirkte sehr unsachlich und die Aufhebung des Antrags auf Wiederherstellung der ehemaligen Brandruine klingt dagegen eher nach Haus- und Sachverstand.
Es ist unglaublich, wie weit man in Österreich und insbesondere in unserem Bundesland mit kriminellen Aktivitäten kommt. Es ist zum Schämen.
Zuerst anzünden, dann abreißen - anscheinend alles richtig gemacht.
Frechheit siegt !
Wem werden welche kriminelle Aktivitäten unterstellt?
Dem ÖVP-Bürgermeister und seinen Günstlingen Brandstiftung und Amtsmissbrauch sowie Missachtung des Denkmalschutzes.
Es gilt natürlich die Undschuldsvermutung.
Vermuten kann man aber noch viel anderes.
Echt jetzt? Sie unterstellen dem Bürgermeister, den Brand in Auftrag gegeben zu haben?