Entspannung in Oberösterreichs Spitälern
LINZ. Am Sonntag gab es so wenige Covid-19-Patienten wie seit sieben Monaten nicht.
Die Anzahl der Covid-19-Patienten in den oberösterreichischen Spitälern ist in den vergangenen Tagen stark gesunken. Zwar mussten am Sonntag um sechs Patienten mehr als noch am Samstag auf den Normalstationen behandelt werden. Die 77 Covid-19-Patienten vom Samstag bedeuteten laut Krisenstab des Landes aber den geringsten Wert seit 14. Oktober. Damals waren 74 Normalbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Noch vor gut einem Monat war die Situation eine gänzlich andere: Am 7. April verzeichneten Oberösterreichs Spitäler mit 259 belegten Normalbetten den bisherigen Höchststand in diesem Jahr.
Erfreulich ist auch die Entwicklung auf den Intensivstationen. 43 Betten waren dort am Sonntag mit Covid-19-Patienten belegt – um fünf weniger als am Samstag. So wenige Intensivpatienten gab es in Oberösterreich zuletzt vor exakt zwei Monaten.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz wies die AGES am Sonntag in 17 von 18 oberösterreichischen Bezirken zweistellige Zahlen aus. Nur in der Stadt Wels lag der Wert mit 100,8 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen aufgerechnet auf 100.000 Einwohner noch knapp im dreistelligen Bereich. Aber auch dort ist die Tendenz stark rückläufig: Am Samstag lag die Inzidenz noch bei 128,1. Den niedrigsten Wert weist derzeit Urfahr-Umgebung mit 30,2 auf.
- Bundesweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 67,6 gesunken. "Das war der letzte Lockdown", sagt Simulationsforscher Niki Popper.
- Seit Sonntag gibt es keine nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mehr
- Grafiken: Aktueller Stand bei der Corona-Impfung in Österreich
Tolle Zahlen. Aber ab 17. Mai werden die Schulen wieder in vollem Präsenzbetrieb geführt. Außerdem stehen die Öffnungen vor der Tür. Es ist also eher anzunehmen, dass die Infektionszahlen doch wieder steigen werden.
Das Abklingen der Infektionssituation ist bemerkenswert.
Wurden doch vor kurzer Zeit noch Warnungen durch Experten ausgespochen, die neuen Mutationen seien besonders gefährlich! Jeder sollte die geltenden Maßnahmen doch ernst nehmen, aber wirklich daran gehalten haben sich wohl nicht mehr sehr viele.
Und mit der wärmeren Jahreszeit kann es auch nicht zusammenhängen, da doch Covid auch in warmen Ländern wütet. Außerdem war es bei uns jetzt nicht wirklich warm.
Und geimpft sind auch noch nicht sehr viele, das kann wohl nicht der Grund für das starke Abflauen sein. Die Frage ist jetzt natürlich, ob ein Weiterimpfen überhaupt Sinn macht. Es wird doch schon von der nächsten Impfung im Herbst gesprochen wird, vielleicht sollte man überhaupt bis dahin zuwarten.
Oder hat das Ganze mit weniger Testen oder mit weniger genau Testen zu tun? Will man die Öffnungsschritte damit unterstützen?
Ich finde diese Entwicklung super, es scheint sich das Licht am Ende des Tunnels zu bewahrheiten.
Daß allerdings jede Grippe mit Ende des Winters zurückgeht das ist uns schon seit Jahrzehnten bekannt.
Oder ob dieser Rückgang mit der Zahl der Geimpften zusammenhängt? Allerdings ist in Österreich erst um die 1 Millionen Menschen zweifach geimpft, also dürfte das nicht die Ursache sein.
Ich stelle mir zwar nun die Frage wozu dann noch weitergeimpft wird. Denn beim Ausbruch der nächsten Welle, welche wahrscheinlich wieder mit Eintritt der kälteren Jahreszeit einhergehen wird, wird die derzeitige Impfung wohl bereits durch eine angepasste Impfung in Bezug auf Mutation erforderlich werden.
Da bin ich jetzt gespannt, wie die üblichen Verdächtigen diese Nachricht in einen Grund zum Nörgeln, Stänkern und Sudern umdeuten.
Und ich bin gespannt, wann nun alle Vorschriften fallen, hieß es doch immer, die seien notwendig, um die Intensivstationen nicht zu überlasten !!??
Die Österreicher haben aber leider ein kurzes Gedächtnis.
Und die "Pandemie" hat ihnen auch noch den letzten Rest Verstand geraubt. Basti und Regierung freut es, so können sie mit den Menschen und dem Land immer weiter Schlittenfahren.