In St. Wolfgang brennt ein Zweifamilienhaus: 162 Feuerwehrleute im Einsatz
SANKT WOLFGANG. Ein größeres Wohnhaus ist am Mittwoch nach Mittag in Brand geraten. Die Löscharbeiten sind zäh. Das Feuer hatte rasch das Dachgeschoss erreicht, berichtet einer der Kommandanten.
"Es brennt!", alarmierte der Hausbesitzer seinen Nachbarn, den Abschnittsfeuerwehrkommandanten Andreas Limbacher in St. Wolfgang im Salzkammergut. Der Mann habe noch versucht, das Feuer, das in einer Speiskammer ausgebrochen sein dürfte, mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Doch das war vergeblich.
Limbacher rief sofort Alarmstufe 2 aus und begab sich in den ersten Atemschutztrupp, um die Flammen im Inneren einzudämmen. Doch der Brand breitete sich über das Stiegenhaus rasch bis ins Dachgeschoss aus, sodass kein "Innenangriff" mehr möglich war. Es stürzten bereits Teile des Obergeschosses herunter.
"Die Wasserversorgung ist eine Herausforderung", sagt Limbacher im Telefonat mit nachrichten.at
162 Feuerwehrleute vor Ort
Zum Glück waren alle Hausbewohner, auch die Kinder, längst im Freien, als die weiteren Feuerwehren eintrafen. Das Dach wurde mit einem Bohrlöschgerät für die weiteren Löschvorgänge aufgebrochen. Inzwischen sei die Wasserversorgung gesichert, sagte Limbacher.
Die Rettung sei vor Ort, die große Hitze setze den Einsatzkräften zu. Ein Kamerad dürfte eine Rauchgasvergiftung erlitten haben.
Inzwischen seien 162 Feuerwehrleute mit 35 Fahrzeugen an Ort und Stelle, die Löscharbeiten dauerten am Nachmittag (Stand 16 Uhr) noch an.
Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald weitere Informationen vorliegen.
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