LAZ Ried ist laut ÖFB "erstklassig"
RIED. Fußball: Das LAZ Ried ist im österreichweiten Ranking wieder ganz vorne gelandet – Eine Tatsache, die für die erstklassige Ausbildung und das Engagement der Trainer spricht.
Aus guten die besten Spieler machen – Das ist die oberste Prämisse des LAZ Ried (Landesverbandsausbildungszentrum). Im Mittelpunkt der sportlichen Ausbildung steht deshalb die Entwicklung der einzelnen Talente. Eine ganze Reihe von Trainern hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Nachwuchsspielern den Sprung in den Profi-Fußball zu ermöglichen. Wie gut dieses Konzept in Ried funktioniert zeigt die aktuelle Bewertung des ÖFB (Österreichischer Fußball-Bund), die dem LAZ Ried wieder ein hervorragendes Zeugnis ausstellt.
Hauptverantwortlich dafür ist der Sportliche Leiter Edwin Causevic, der sich seit Jahren um ein gutes Einvernehmen zwischen dem LAZ und den regionalen Vereinen bemüht. "Die Arbeit und das viele Kommunizieren haben sich gelohnt. Inzwischen sehen uns die Vereine nicht mehr als Konkurrenz, sondern eher als Bereicherung. Bei uns werden ihre guten Spieler noch besser gemacht, ohne dass sie dem Stammverein im Meisterschaftsbetrieb verloren gehen", erklärt Causevic. Denn dank einer neuen Regelung ist es den Talenten nicht möglich, vor dem vollendeten zwölften Lebensjahr den Verein zu wechseln. Damit soll verhindert werden, dass kleinere Vereine, die oft nur durch die Bildung von Spielgemeinschaften den Betrieb aufrecht erhalten können, wichtige Stützen verlieren.
Neben der fußballspezifischen Ausbildung legt das LAZ Ried auch Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der Nachwuchsspieler. Wie bei einem Haus seien ein solides Fundament (Bodenständigkeit), tragende Säulen (Talent, Mentalität, Unterstützung und Glück) und ein Dach (Lebensweise und Leistungen im Spiel) nötig, um es an die Spitze zu schaffen. Gelungen ist das in den vergangenen Jahren Fußballern wie U15-Nationalspieler Raphael Hofer, Tobias Köck oder Felix Ratzinger.
Der Weg nach oben
Grundsätzlich hat sich das LAZ der Förderung und qualitativen Ausbildung von Fußballtalenten zwischen acht und 14 Jahren verschrieben. Der Weg ins LAZ führt über den Sichtungskader (Neun- bis Zehnjährige). 20 Wochen pro Jahr werden die Teilnehmer dort einmal wöchentlich von einem qualifizierten Trainerteam betreut. Der Sichtungskader dient der speziellen Vorbereitung auf den LAZ Vorkader. Zu einem Sichtungstag eingeladen werden Spieler (Mädchen und Burschen), die bei einem Meisterschaftsspiel oder einem Turnier auffallen.
Werden Talente in den LAZ Vorkader aufgenommen (nächster Sichtungstermin siehe Infobox rechts) trainieren sie bereits zweimal pro Woche unter der Leitung eines hoch qualifizierten Trainerteams und bei optimalen Bedingungen. Schaffen sie im Alter von zwölf Jahren den Sprung in den Hauptkader, intensiviert sich das Training nochmals. Bis zu sechs Einheiten pro Woche stehen dann auf dem Programm. Optimal verbinden lässt sich dies, wenn die Kinder zugleich die NMS Ried 1 besuchen. "Wir bieten das Gesamtpaket an. Allerdings ist ein Schulwechsel keine Pflicht", erklärt Edwin Causevic (Foto). Nach Abschluss der Ausbildung haben die LAZ-Absolventen beste Chancen, um in eine Fußballakademie aufgenommen zu werden.
Sichtung
Was?
Das LAZ Ried sucht talentierte Mädchen und Burschen des Jahrgangs 2007. Wer Interesse hat, kann zur für alle offenen Sichtung kommen und dort sein Talent unter Beweis stellen. Wie erfolgreich das Rieder LAZ in den vergangenen Jahren war beweisen Namen wie Samuel Radlinger, Anel Hadzic, Thomas Reifeltshammer oder U15-Nationalspieler Raphael Hofer.
Wann?
Die Sichtung für den Hauptkader (Jahrgang 2007) findet am Freitag, 19. Oktober statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr bei der NMS 1 Ried (Brucknerstraße 20, 4010 Ried). Einige Tage später, am Mittwoch, 24. Oktober, geht die Sichtung in die nächste Runde. Diesmal geht es um talentierte Mädchen und Burschen des Jahrgangs 2009, die in den LAZ-Vorkader aufgenommen werden wollen. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr, ebenfalls bei der NMS 1 Ried.
Wie?
Eine Anmeldung für die beiden Sichtungstermine ist nicht nötig. Mitzubringen sind lediglich eine Portion Motivation, der Witterung entsprechende Kleidung (auch Hallenschuhe) und ein Getränk.
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