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Verwaltungsgemeinschaft: Pramet und Schildorn rücken zusammen

Von Thomas Streif, 05. September 2018, 04:49 Uhr
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Pramet und Schildorn (Bild) nähern einander noch mehr an.

SCHILDORN/PRAMET. Stefan Burgstaller wird ab 2019 Amtsleitung für beide Gemeinden übernehmen.

In Schildorn und Pramet ist man sich einig: Die beiden Nachbargemeinden werden ab 1. Jänner 2019 eine Verwaltungsgemeinschaft bilden. In beiden Gemeinderäten waren die erforderlichen Beschlüsse dafür einstimmig.

"Ausschlaggebend war, dass bei uns in Pramet die Pensionierung des Amtsleiters bevorstand. Stefan Burgstaller aus Schildorn wird die Amtsleitung für beide Gemeinden übernehmen", sagt Eduard Seib, Prameter Bürgermeister im OÖN-Gespräch. Es wird nach wie vor beide Gemeindeämter geben, die Aufgaben werden aufgeteilt. "Damit wollen wir den Bürgerservice noch mehr verbessern. Es werden in den jeweiligen Bereichen Fachleute arbeiten", sagt Seib. In Pramet wird die Finanzverwaltung für beide Gemeinden abgewickelt, das Bauamt wird in Schildorn sein.

Die Zusammenarbeit mit Schildorn unter der Führung von Bürgermeister Wolfgang Moser lobt Seib in höchsten Tönen. "Es war alles freiwillig, ohne Druck von oben. Ich glaube, dass wir damit sicher zu den Mustergemeinden in Oberösterreich zählen. Es gibt keinen Gegenwind, wir haben auch beschlossen, den Bauhof zusammenzulegen. Jeder im Gemeinderat hat die Vorteile gesehen", sagt Seib. Lob erhalten die Gemeinden aus dem Bezirk Ried von Udo Engel aus dem Büro von Landesrat Max Hiegelsberger. "Schildorn und Pramet sind auf einem guten Weg und sind von sich aus an uns herangetreten", sagt Engel.

Pattigham ist nicht dabei

Ursprünglich hätte die Verwaltungsgemeinschaft aus drei Gemeinden bestehen sollen. Zu Beginn der Gespräche war auch Pattigham mit an Bord. "Es wäre unser Wunsch gewesen, dass auch Pattigham Teil der Verwaltungsgemeinschaft wäre. Daraus ist leider nichts geworden. Das sind politische Entscheidungen, die wir akzeptieren müssen. Es gibt nach wie vor eine gute Zusammenarbeit mit Pattigham", sagt Seib.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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kakr (447 Kommentare)
am 05.09.2018 09:12

Sehr vernünftige Entscheidung! Diese Form der Optimierung von Verwaltungsstrukturen ist äußerst wünschenswert. Leider scheitern solche Bestrebungen für eine Zusammenlegung von Klein- und Kleinstgemeinden oft an der gerne vorgeschobenen Angst vor dem Verlust der eigenen Identität (Kein eigenes Gemeindeamt heißt für viele Gemeindebürgerinnen Verlust der Selbständigkeit). Tatsächlich ist es jedoch in den meisten Fällen so, dass sich Bürgermeister und Gemeindebedienstete quer legen, weil sie den Verlust der eigenen Pfründe befürchten. Also, wenn da von außen nicht durchgegriffen wird, werden wir auch in Zukunft noch in jedem noch so kleinen Dörfchen ein eigenes, zum Teil bizarr teures Gemeindeamt mit vollständiger Besetzung finden. Ist zwar teuer, aber man gönnt sich ja sonst nichts, oder?

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Void (488 Kommentare)
am 05.09.2018 08:46

Alles unter 2000 Einwohnern sollte zusammengelegt werden.

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nordlicht (1.495 Kommentare)
am 05.09.2018 08:19

Gute Sache.

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Einheizer (5.403 Kommentare)
am 05.09.2018 07:19

In Pattigham haben sich offenbar kleingeisterei und Kirchturmdenken durchgesetzt. Vermutlich hat auch der Bürgermeister dagegen opponiert - wie schon so oft .......

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( Kommentare)
am 05.09.2018 14:04

Und? Willst du Menschen dazu zwingen gegen ihren Willen vielleicht mit einem Ort zusammengelegt zu werden mit dem man sich nicht versteht oder ähnliches? Fusionen dürfen nur freiwillig erfolgen.

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( Kommentare)
am 05.09.2018 05:24

Wo aufm Buidl siagt da Schreibaling Pramad?

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Steve_1977 (93 Kommentare)
am 05.09.2018 16:20

Auf dem linken Bild - Is ned so schwer!

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( Kommentare)
am 05.09.2018 18:40

DEs linke BUIDL habens erst im Laufe des Nachmittags zueweghengt zwinkern

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