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Voltigiersport ist in Braunau verwurzelt: Stalleröffnung im neuen Zentrum

Von Marina Mayrböck, 19. September 2024, 11:47 Uhr
Ein Fest für die landesweit einzigartige, neue Voltigieranlage in Braunau
Voltigierpferd "Simba" ist bereits in den neuen, hellen und großzügigen Stall übersiedelt.

BRAUNAU. Vom "Tal" aus hat sich einst der Leistungssport verbreitet, der Braunauer Verein (SUVRV) eroberte in seiner mehr als 50-jährigen Geschichte das nationale und internationale Spitzenfeld. Geschwächelt hat mit der Zeit allerdings die alte Anlage. Der neue Stall kann im Zuge des Herbstfestes am Samstag, 21. September, besichtigt werden.

Weil sie nicht mehr den Anforderungen entspricht, wird seit einem Jahr  an einem neuen Voltigierzentrum gebaut. Am Samstag ist im Zuge des Herbstfests das "Stall-Opening". Der Reinerlös dient zur Fertigstellung des einzigartigen Bauprojektes.

"Wir haben so dafür gekämpft, dass es eben keine Reithalle, sondern eine Voltigieranlage mit Funtionsräumen, wie Gymnastik- raum, wird. In der neuen, großen Halle können zwei Gruppen parallel trainieren und ich kann mir vorstellen, dass die Landesmeisterschaft nächstes Jahr im Herbst nach Jahren wieder bei uns in Braunau stattfinden kann", sagt SUVRV-Obfrau Dagmar Miksche. Austragungsorte für Turniere sind in Oberösterreich derzeit rar, in Braunau sind künftig sogar wieder Staatsmeisterschaften denkbar.

Ein Fest für die landesweit einzigartige, neue Voltigieranlage in Braunau
Die neue Voltigieranlage ist fast fertig. Am Samstag wird die Stalleröffnung gefeiert

Austragungsort für Turniere

"Früher waren hier immer Landes-meisterschaften, allerdings sind die Ansprüche höher geworden, die alte Anlage war nicht mehr zeitgemäß und zu klein. Dass wir Veranstaltungen nach wie vor gut durchführen können, beweisen wir jedes Jahr mit dem Wintercup in der Bezirkssporthalle", sagt Miksche. Die neue Anlage bietet auch die Möglichkeit, Reitstunden und Reittherapie-Stunden zu forcieren. Anfragen gebe es genügend, nur bisher fehlte der Platz für diese Zusatzangebote. Aktuell werden 50 Kinder und Jugendliche in sechs Gruppen ein- bis dreimal pro Woche trainiert. Da bisher immer nur eine Gruppe trainieren kann, herrscht im "Tal" unten ein Sechs-Tage-Betrieb. Die neue Anlage bietet Platz für mehrere Einheiten.

Seit 2016 wird das neue Zentrum geplant, vor einem Jahr war Baustart. Das rund 1,8-Millionen- Euro-Bauwerk wird sowohl vom Land als auch von der Stadtgemeinde Braunau mit je 400.000 Euro finanziell unterstützt. Die Sportunion steuert mehr als 500.000 Euro bei, die restliche Summe muss der Verein aufbringen. Es sei eine Investition für die Region, sagt Miksche: "Mit der Durchführung von Veranstaltungen wollen wir auch etwas zurückgeben. Die Landesmeisterschaften sind zweitägig, das heißt, die Leute werden hier übernachten und essen. Auch bei unseren Festen und Veranstaltungen achten wir immer auf Regionalität."

Die Anlage mit optimalen Trainingsbedingungen kann künftig wieder von Vereinen angemietet werden, etwa für Sommerkurse, die Bedingungen dafür seien top. Zudem sind diverse Ausbildungslehrgänge vorgesehen, auch das hat in Braunau Tradition: Unzählige Voltigiererinnen und angehende Trainerinnen pilgerten einst nach Braunau, um mit Bundestrainer Karl Alber, der 2001 verstorben ist, zu trainieren. Das Ehepaar Karin und Karl Alber hatte Braunau zur Voltigierhochburg gemacht. Karin unterstützt den Verein nach wie vor tatkräftig.

Das Stallgebäude mit den großen und hellen 16 Boxen ist fertig, die Pferde bereits übersiedelt. Die Voltigiererinnen und (immerhin) zwei Voltigierer müssen sich noch gedulden, bis der Hallenboden fertig ist. Für diese größere Investition von rund 40.000 Euro fehlt Geld, zumal die Förderung der Stadtgemeinde nicht auf einmal ausgezahlt wird. Voraussichtlich ab dem Frühjahr, wenn die Halle finalisiert ist, kann das Training in das L-förmige Gebäude mit Hofcharakter verlegt werden. Apropos Sponsoren: Die Halle trägt noch keinen Namen...

Fest feiern, Bau unterstützen

Der Reinerlös des Herbstfestes fließt in das Bauprojekt. Von 10 bis 17 Uhr finden im Zwei-Stunden-Takt Vorführungen statt, ab 12.30 Uhr wird gegrillt, um 13.30 Uhr werden die Pferde gesegnet. Reiten für Kinder, Hofstandl, Kuchenbuffet und eine Tombola sind ebenfalls im Programm. Parken: Filzmoserwiese oder Parkhaus!

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Autorin
Marina Mayrböck
Redaktion Innviertel
Marina Mayrböck
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