Fahrräder auch in Keller und Garage gut absperren
PASSAU/INNVIERTEL. Schlecht gesicherte, teure Elektrofahrräder verschwinden zunehmend auch aus Kellern und Garagen
Um dem Diebstahl von Fahrrädern vorzubeugen, legt sich die Passauer Polizei mit Tipps ins Zeug. Zunehmend verschwinden auch aus ungenügend gesicherten Kellern oder Garagen vor allem teure Elektroräder, so die Polizei. "Viele Elektroräder haben ein Rahmenschloss, das Vorder- und Hinterrad blockiert – es reicht allerdings nicht als Diebstahlschutz. Denn trotz dieser Sicherung können die Räder mühelos weggetragen und einfach in ein Auto verladen werden", sagt Joachim Schneider von der Polizeilichen Kriminalprävention in Passau.
Die Polizei rate zu einem stabilen, massiven Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschloss mit "geprüfter Qualität" aus hochwertigem Material. Entweder sollte das Schloss so groß sein, dass sich der Rahmen an ein festes Objekt wie Fahrradständer oder Laternenpfahl anschließen lässt, oder man setzt mehrere Schlösser ein. Wertvolles Zubehör wie Akku oder Display sollten im Zweifelsfall mitgenommen werden. "Das gilt genauso für das Abstellen in Keller oder Garage", sagt Schneider, "denn natürlich halten auch verschlossene Räume Kriminelle nicht auf". Daneben lassen sich versteckte Ortungssender wie z. B. sogenannte GPS-Tracker am Rad anbringen. Diese schicken per SMS einen Alarm ans Handy, wenn das abgestellte Fahrrad bewegt wird. Der Standort des Rades wird laufend übermittelt. Damit ein wiedergefundenes Rad zweifelsfrei identifiziert und an seinen Eigentümer zurückgegeben werden kann, brauche es eine individuelle Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung können Eigentümer oder Fachhändler anbringen – viele Räder haben schon beim Kauf eine in den Rahmen eingeschlagene oder -gravierte individuelle Rahmennummer, so die Polizei.
Alle wichtigen Informationen zum Rad (z.B. Codier- oder Rahmennummer, Rahmengröße, Versicherung, Hersteller, Modell, Radtyp, Foto, Eigentumsnachweis) sollten möglichst in einem eigenen Fahrradpass festgehalten werden, den viele Händler ausstellen. Die Polizei rät, schon beim Kauf danach zu fragen.
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Wie wäre es mal wenn die Polizei mehr Präsent zeigen könnte. Nur an der Grenze dumm rumstehen, bringt nichts. Vielleicht einmal mehr Kontrollen durchführen und bestimmte Bevölkerungsgruppen genauer unter die Lupe nehmen, könnte viel helfen!
Ich bin absolut dafür, die Münchner an der Grenze genauestens zu kontrollieren und abzuweisen. Aber ein Präsent würde ich von keinem Münchner annehmen (außer es kommt vom Hofbräuhaus).
die Mobilität der Zukunft - Fahrrad und Lastenrad - in der Praxis.