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Harte Einschnitte bei VW: Was genau geplant ist

Von nachrichten.at/apa, 28. Oktober 2024, 20:37 Uhr
Betriebsrat schäumt: Volkswagen will drei Werke in Deutschland schließen
Kundgebung von Betriebsrat und Gewerkschaft am Montag in Wolfsburg Bild: APA/AFP/POOL/JULIAN STRATENSCHULTE

WOLFSBURG. Der deutsche Volkswagen-Konzern will sparen und womöglich ganze Werke schließen. Laut Betriebsrat liegen nun erste konkrete Pläne auf dem Tisch. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen:

Was genau plant VW?

Laut Betriebsrat will VW in Deutschland mindestens 3 seiner bisher 10 Werke der Kernmarke schließen. An den übrigen Standorten solle die Kapazität sinken. Geplant seien auch betriebsbedingte Kündigungen, die bei VW seit 1992 ausgeschlossen waren. Zudem wolle der Konzern den Haustarif für seine rund 120.000 Mitarbeiter pauschal um zehn Prozent kürzen und fordere für die kommenden beiden Jahre Nullrunden. Über diese Pläne habe der Konzern kürzlich die Arbeitnehmerseite informiert, der Betriebsrat machte sie nun auf Informationsveranstaltungen an allen Standorten öffentlich.

VW selbst wollte die Angaben zunächst nicht bestätigen. Man halte sich an den Grundsatz, darüber zunächst intern mit der Arbeitnehmerseite zu sprechen. Für die am Mittwoch anstehende Tarifrunde kündigte der Konzern "konkrete Vorschläge zur Senkung der Arbeitskosten" an.

Wie reagieren IG Metall und Betriebsrat?

Gewerkschaft und Betriebsrat kündigten umgehend Widerstand gegen die Sparpläne an. Der Konzern stehe "ganz kurz vor der Eskalation", warnte Betriebsratschefin Daniela Cavallo. Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger hatte schon zuvor gewarnt, dass es ab 1. Dezember auch zu Warnstreiks kommen könnte. Dann läuft bei VW die Friedenspflicht ab, in der nicht gestreikt werden darf. "Wenn die Chefetage den Abgesang Deutschlands einläuten will, müssen sie mit Widerstand rechnen, den sie sich so nicht ausmalen kann!", sagte Gröger.

Welche Standorte sind gefährdet?

Genaue Angaben machen dazu bisher weder Unternehmen noch Arbeitnehmervertreter. Laut Betriebsratschefin Daniela Cavallo sind aber keiner der zehn Standorte in Deutschland sicher. "Alle deutschen VW-Werke sind von diesen Plänen betroffen. Keines ist sicher!" Als besonders gefährdet gilt das Werk in Osnabrück, das kürzlich einen erhofften Folgeauftrag von Porsche verloren hat. Auch die Gläserne Manufaktur in Dresden steht seit langem vor einer unsicheren Zukunft. VW denkt inzwischen offen über Ende der Fahrzeugfertigung in Dresden nach.

Allerdings handelt es sich bei Dresden und Osnabrück nur um die beiden kleinsten Standorte in Deutschland mit geringen Stückzahlen. Das dürfte nicht ausreichen, um die bestehende Überkapazität zu beseitigen. Finanzvorstand Arno Antlitz hatte im September erklärt: "Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke." Laut Betriebsrat will der Konzern das Problem aber zumindest zum Teil dadurch lösen, dass überall die Kapazität reduziert wird.

Wie viele Stellen könnten wegfallen?

Betriebsratschefin Daniela Cavallo spricht von Zehntausenden Arbeitsplätzen, die bei VW auf dem Spiel stehen. Nach einem Bericht des "Manager-Magazin" von Mitte September könnte der angeschlagene Konzern mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abbauen. Das Unternehmen selbst nannte bisher keine Zahl. Insgesamt beschäftigt die Volkswagen AG - ohne Töchter wie Audi und Porsche - in Deutschland rund 120.000 Menschen.

Ab wann sind Kündigungen möglich?

VW hatte die seit 1992 geltende Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss, im September gekündigt. Der Vertrag laufe Ende des Jahres aus. Sechs Monate später sind dann betriebsbedingte Kündigungen möglich, also ab Juli 2025. Ob und wann VW dann von der Möglichkeit Gebrauch macht, lässt das Unternehmen bisher offen. Der Konzern will mit Gewerkschaft und Betriebsrat nun zügig über eine Neureglung verhandeln. Ziel sei es, bis zum Auslaufen der Beschäftigungssicherung Mitte 2025 eine Anschlussregelung zu vereinbaren.

Wie begründet VW die Maßnahmen?

Markenchef Thomas Schäfer begründete geplante Einschnitte mit den hohen Kosten an den deutschen Standorten. "So wie bisher können wir nicht weitermachen", sagte er laut Mitteilung. "Wir sind an den deutschen Standorten nicht produktiv genug und liegen aktuell bei den Fabrikkosten 25 bis 50 Prozent über dem, was wir uns vorgenommen haben. Damit sind einzelne deutsche Werke doppelt so teuer wie der Wettbewerb." VW hatte daher im vergangenen Jahr ein Sparpaket geschürt. Wegen der sich seither zugespitzten Lage der Autobranche reiche das aber nicht mehr. Ziel bleibe, die Umsatzrendite bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern. Nur so ließen sich die nötigen Investitionen in die Zukunft finanzieren.

Wird sich das alles so umsetzen lassen?

Dass die Pläne genauso umgesetzt werden, ist nach Einschätzung von Experten eher unwahrscheinlich. Betriebsrat und Gewerkschaft haben in Wolfsburg traditionelle eine starke Stellung und haben angekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht hinnehmen zu wollen. Beides hatte Betriebsratschefin Daniela Cavallo mehrmals als "rote Linien" genannt.

Zudem ist das Land Niedersachsen mit 20 Prozent der Stimmrechte an VW beteiligt und hat eine Sperrminorität gegen wichtige Entscheidungen. Im Aufsichtsrat haben Arbeitnehmer und die beiden Vertreter des Landes gemeinsam eine Mehrheit. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat VW mehrfach aufgefordert, die Schließung von Standorten möglichst zu vermeiden.

Was fordert der Betriebsrat?

IG Metall und Betriebsrat forderten den Konzern auf, eine Gesamtperspektive für VW vorzulegen und nicht nur einzelne Sparmaßnahmen. "Wir erwarten, dass statt Kahlschlagfantasien von Volkswagen und seinem Vorstand am Verhandlungstisch tragfähige Zukunftskonzepte skizziert werden", forderte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger.

Betriebsratschefin Daniela Cavallo erklärte: "Natürlich wissen auch wir im Betriebsrat, wie die Lage derzeit ist. Sie ist ernst, in der gesamten Branche. Wir haben heftige Probleme." Bei der Analyse der Probleme liege man nicht auseinander. "Aber meilenweit bei der Antwort auf die Probleme." Konkret kritisiert Cavallo etwa, dass der Konzern kein günstiges E-Auto im Programm hat. Die ab 2026 geplanten Einstiegsmodelle ID.2 und ID.1 kämen zu spät. Zudem gebe es nach wie vor zu viele Doppelarbeiten unter den Konzernmarken. Hier seien große Einsparungen möglich.

Wie geht es weiter?

Am Mittwoch kommen Konzern und IG Metall in Wolfsburg zu ihrer zweiten Tarifrunde zusammen. Neben der eigentlichen Entgeltrunde soll es dabei auch um die von VW nun gekündigten Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung und Leiharbeit gehen. Im November steht bei VW zudem die wichtige Planungsrunde an, in der über Investitionen und die Werksbelegung der kommenden fünf Jahre beschlossen wird. Dann, so Cavallo, müsse es auch Klarheit für die Standorte geben.

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99  Kommentare
99  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.10.2024 16:49

In D nehmen Autohändler keine E-Autos zurück bei einem Neukauf und BMW und nun auch VW haben größere Mengen E-Autos auf Lager liegen. Gebundenes Kapital und auch mit Rabatten kaum an Käufer zu bringen. Da ist Material und Kapital für längere Zeit gebunden und fehlt dann im Betrieb. In unserem Ort hat in den letzten 2 Monaten niemand ein E-Auto gekauft, das waren alles Verbrenner. Die paar E-Autos sind ausschließlich Firmenfahrzeuge.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 30.10.2024 20:20

Gesamter globaler Auto Absatz: minus 4%
E-Auto Absatz global : mehr als plus 20%

Der erkennbare Unterschied zwischen anekdotischer Erfahrung und statistischen Auswertungen. "Weils bei uns in Schasklappersdorf am Frostaufbruch" (gestohlen von Lukas Resedarits) "ist, muss im Rest der Welt auch so sein..."

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 30.10.2024 10:49

Der Mensch als Arbeitskraft wird bei uns einfach zu teuer, weswegen immer mehr Betriebe in den Osten und nach Asien auswandern.

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c0w (742 Kommentare)
am 31.10.2024 08:33

Mit dem unterschied dass die Leute dort niedrigere Preise haben.
Das ist neoliberaler Schwachsinn. Höhere Preise - höhere Löhne. Ansonsten bin ich der erste der nach Asien auswandert

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radfahrer1 (327 Kommentare)
am 30.10.2024 09:05

ich sage noch nur zwei Wörter:

ABGASSKANDAL und das Wort, das der deutsche Autobauer erfunden hat: THERMOFENSTER

wer sich nicht auskennt, einfach mal googeln

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 09:19

und weiter?

Nicht der Abgasskandal deindustrialisiert Europa.
Sondern die Politik.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 11:10

Aha, die Politik trägt die Schuld.
Und wie kommen bei uns die verantwortlichen Politiker zu ihren Positionen? Durch die Wahlen, also durch die Wahlberechtigten in einem Land.

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Automobil (3.332 Kommentare)
am 30.10.2024 11:19

Juni2013

Das stimmt. Man sah in der Vergangenheit, welchen Scheiß die Leute zusammenwählten.

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Coolrunnings (2.684 Kommentare)
am 30.10.2024 13:11

Da haben Sie vollkommen recht....als Paradebeispiel kann man da durchaus unser schönes Land hernehmen. 70% Menschen , wo ich absolut sicher weis (durch Eigenbestätigung) dass die aus Prinzip/Faulheit/Unüberlegtheit jedes mal die gleiche Klientel wählen. Also im Endeffekt wird sich nie was ändern , solange wir die Dummen an der Macht immer wieder wählen.

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kulesfak (2.973 Kommentare)
am 30.10.2024 15:36

Na klar doch, alle deppert ausser dir, gell?

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LASimon (15.151 Kommentare)
am 30.10.2024 17:54

Wenn ich angesichts des "neoliberalen" Wirtschaftsprogramms der FPÖ daran denke, dass 36% der Erwerbstätigen diese Partei gewählt haben, denke ich mir meinen Teil zu den kognitiven Fähigkeiten dieser Personengruppe.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 30.10.2024 20:24

Nunja - wer seine Stimme an den ViKaKi und seine Strammrechtspopulisten verschwendet ist nun was? Mutig vielleicht oder doch nur politisch mindergebildet?

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dachbodenhexe (6.053 Kommentare)
am 30.10.2024 11:57

Das ist RICHTIG !

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Orlando2312 (22.894 Kommentare)
am 30.10.2024 08:51

Der selbsternannte einstige "Technologieführer" hat in den letzten 10-15 Jahren fast alles falsch gemacht. Jetzt wird geerntet, was man gesät hat.

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Fafnir (550 Kommentare)
am 30.10.2024 08:37

Wen wunderts, haben die Marktforscher nicht kommen sehen, dass bei 85% der privaten Autokäufer bei Preis ab 50tsd Euro Schluss ist mit Neuwagenkauf.

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Coolrunnings (2.684 Kommentare)
am 30.10.2024 13:13

Echt? Also ich würde mir niemals in meinem Leben ein Auto kaufen dass >20T€ kostet...genauso wie ich mir nie einen Neuwagen kaufen würde....selbst wenn ich (ihre angesprochenen) 50k frei verfügbar hätte.

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14140107 (141 Kommentare)
am 31.10.2024 07:42

Wir würden uns niemals ein Auto über 30 t€ kaufen
und wir gehören zu den durchschnitt Verdiener
Wer soll sich so teure Autos kaufen
Bei VW habe ich kein Mittelklasse E Auto unter 50f€ gesehen

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Ruef83 (211 Kommentare)
am 30.10.2024 07:14

Drei kleine Fragen:
Wer von den Managern bekommt das Gehalt gekürzt?
Wer verzichtet auf seine Boni?
Und verzichtet Niedersachsen auf seine Dividende?

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willie_macmoran (3.644 Kommentare)
am 29.10.2024 18:58

Das die Grünen schuld daran sind wenn VW den Markttrend zu E-Mobilität verschläft und dieses Feld den Chinesen überlässt, das da dir Grünen Schuld sein sollen dass müsst mir jemand nochmals separat erklären. Ich versteh des ned zu 100%

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Linz2013 (4.313 Kommentare)
am 30.10.2024 07:13

Es ist eher umkehrt.

Durch Druck der Klimawandelleugner und Rechten hat die EU-Kommission und zahlreiche Staaten ihre Ziele geändert.

Jetzt haben die europäischen Konzerne ein riesiges Kostenproblem, da sie konkurrenzfähige E-Autos UND (!!!) auch weiterhin in Verbrenner investieren müssen.

Die Chinesen haben eine klare Strategie. Die investieren nur in E-Autos und das schon seit sehr langer Zeit.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 11:13

"Die Chinesen haben eine klare Strategie. ...."
Ergänzung:
file:///C:/Users/Admin/Documents/Politik/30.10.2024%20Warum%20dominiert%20China%20die%20Welt%20der%20Elektroautos_%20-%20Die%20ZukunftsMacher.htm

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c0w (742 Kommentare)
am 30.10.2024 15:38

Vielleicht liegt es daran dass es Genies gibt wie Sie die lokale address urls im Netz posten

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 18:46

https://zukunftsmacher.cool/beitrag/warum-dominiert-china-die-welt-der-elektroautos/

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 07:41

Es ist nicht nur die Autoindustrie betroffen.

Nein - so gut wie alle Sektoren sind von der GRÜNEN TRANSFORMATION betroffen.

hunderttausende Menschen wurden in der chemischen Industrie arbeitslos.
hunderttausende Menschen in der Bauindustrie des Jobs beraubt
ja, sogar die Lebensmittelindustrie wandert ab.

Europa wird dank GREEN DEAL deindustrialisiert.

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Linz2013 (4.313 Kommentare)
am 30.10.2024 07:49

Warum schaffen es dann die Chinesen?

Die setzten zu 100% auf E-Autos.

Die installieren pro Jahr mehr an Fotovoltaik-Anlagen, als in ganz Deutschland überhaupt stehen.

Die haben einfach eine langfristige und klare Strategie. Firmen können sich daran orientieren und haben dadurch einen deutlichen Vorteil gegenüber.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 08:03

Die Chinesen setzten auf 100% Elektroautos?
Das ist natürlich kompletter Nonsens.

In China werden genauso weiterhin Verbrenner gebaut und zugelassen.
Und im Gegensatz zur EU verbietet China die Verbrenner nicht.

China baut nicht nur PV sondern auch Atomkraft weiter aus.
Ganz im Gegensatz zu Deutschland.

China baut weiterhin Kohlekraftwerke.
Ganz im Gegensatz zu Deutschland.

China ist halt 30 mal so groß wie Deutschland.
Und hat fast 200 mal so viele Einwohner wie Deutschland.

China schafft vieles, weil es nicht wie Deutschland die Welt retten will. Sondern auf einen billigen Energiemix schaut.

Ganz im Gegensatz zum GRÜNEN Deutschland.

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Linz2013 (4.313 Kommentare)
am 30.10.2024 08:16

Ja, Verbote gibt es dort nicht. Jedoch sorgt die Chinesische Politik dafür, dass die Firmen massiv in Elektroautos und Batterietechnologien investieren.

"Erstmals fahren die meisten Neuwagen in China elektrisch
In Deutschland dümpelt der E-Auto-Markt vor sich hin, nicht so in China: Dort erreichte die Elektromobilität im Juli einen neuen Meilenstein. Davon profitierten vor allem heimische Marken. "

https://www.spiegel.de/auto/china-elektroautos-im-juli-2024-erstmals-mehrheit-der-neuwagen-a-82301ec8-7162-4522-84aa-aee9f4afd368

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linz2050 (7.340 Kommentare)
am 30.10.2024 08:55

@letzerrest
Dich bewundere wahrscheinlich ganz viele Leute: Du kennst dich überall bestens aus. Sei es bei medizinischen Fragen, Virologie bist auch. Umwelt und Weltwirtschaft machst aus dem Handgelenk. Fußball Experte, na klar ... die ganze Fachwelt wartet immer auf deine Expertisen. Einfach ein Wahnsinn! Frage: Was hast du studiert? > Dampfplauderer? Stammtischphilosophie ? oder Gscheitmeier? Verrate und bitte dein Geheimnis.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 09:20

Linz2050

Aha - wieder einmal packen sie die persönliche Keule aus.
Zur Sache haben Sie wieder einmal nichts beizutragen.

Sehen Sie - das unterscheidet uns.
Gut so.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 11:38

"Zur Sache haben Sie wieder einmal nichts beizutragen."
Zur "Sache"?
Better.., was soll man zu Ihren realitätsfernen, rückwärts gewandten Ausführungen sagen?

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 30.10.2024 09:27

„Die Heimat des Elektroantriebs ist dabei eindeutig China: Laut ZSW gab es dort zum Stichtag 23,4 Millionen dieser Autos - das ist mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands“

„Mit 5,1 Millionen neu zugelassenen E-Autos (plus 21 Prozent) kletterte der Elektro-Marktanteil in China im Jahr 2023 auf 23,7 Prozent.“

"China kann schon 2024 seine Emissionen senken – obwohl es Kohlekraftwerke baut"

https://www.fr.de/politik/china-klimaschutz-emissionen-erneuerbare-fotovoltaik-windkraft-kohle-klimawandel-zr-92761720.html

China um sechs Jahre schneller als vereinbart: Treibhausgase sinken ab 2024
https://kurier.at/politik/ausland/china-um-sechs-jahre-schneller-als-vereinbart-treibhausgase-sinken

Die meisten der neu genehmigten Kohlekraftwerke Chinas entstehen in Provinzen, die in den vergangen zwei Jahren infolge von Rekordhitzewellen unter Stromknappheit gelitten hatten oder genau in genau jenen Provinzen, die beim Ausbau der Erneuerbaren hinterher hinken.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 09:41

Was am Stichtag nicht dazugesagt wurde:

in China gibt es über 300 Mio. Verbrennerbetriebene Autos ....

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 30.10.2024 09:54

Falsch - bei den etwa 300 Mio. handelt es sich um den Gesamtbestand an allen Personenkraftwagen

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/219928/umfrage/anzahl-der-pkw-in-china/

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 30.10.2024 10:07

Gesamtbestand PKW aktuell in China 329 Mio.

Aber macht eh keinen wesentlichen Unterschied.
Ob nun der Elektroautoanteil nun 7,8 % oder 7,1 % beträgt....

Die Relation wurde halt dezent verschwiegen in Ihrer Jubelmeldung.

Passt perfekt zu Ihren GRÜNEN HALBwahrheiten.

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 30.10.2024 10:31

„Die Anzahl der Autos in China wächst weiterhin kontinuierlich. 2023 waren bereits fast 294 Millionen Pkw gemeldet. Damit wuchs der Bestand im Vergleich zum Vorjahr um rund 16,8 Millionen Personenkraftwagen."

„Die meisten E-Autos weltweit gab es 2023 in China. Mit über 23,4 Millionen elektrisch betriebenen Pkw stieg die Zahl hier im Vergleich zum Vorjahr um fast 60 Prozent. Nur Belgien (71 Prozent) und Dänemark (83 Prozent) verzeichneten ein stärkeres Wachstum.

Deutschland verfügte im Vergleich der ausgewählten Länder hinter China und den USA über den drittgrößten Elektroauto-Bestand. Allerdings wuchs die Zahl hierzulande mit einem Plus von etwa 26,5 Prozent vergleichsweise langsam.“

Quellen: Statistika

„China verzeichnet die höchsten Wachstumsraten an e-Autoverkaufen. In China waren 51 % aller neu zugelassenen PKW batterieelektrisch und Plug-in-Hybride. 2025 will die Staatsführung einen Anteil von mindestens 50 Prozent E-Autos über das gesamte Jahr hinweg erreichen.“

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 11:47

better..., Grünenbashing diesmal nicht vergessen, super!

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 10:48

better...., wie immer, schlecht informiert, ab gescheid daherreden!
Aber wenigstens haben Sie auf das Grünenbashing nicht vergessen.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 10:50

Ergänzung für better...:
https://zukunftsmacher.cool/beitrag/warum-dominiert-china-die-welt-der-elektroautos/

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Coolrunnings (2.684 Kommentare)
am 30.10.2024 13:18

Können Sie Kommentare auch sinnerfassend lesen ? Er hat doch geschrieben "so gut wie alle Sektoren sind von der GRÜNEN TRANSFORMATION betroffen." Sie hingegen poltern über "verschlafene" e-Autos Strategie und dass China zu 100% auf e-Autos setzt (was nebenbei bemerkt vollkommener Nonsens ist und einfach nicht stimmt, da z.Bsp. der zweitgrößte PKW Exporteur Chinas (Geeley) massig Benzin-Fahrzeuge in aller Herren Länder exportiert)
Was genau ist daran so schwer zu verstehen ?

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LASimon (15.151 Kommentare)
am 30.10.2024 17:52

Natürlich müssen alle Branchen die Dekarbonisierung angehen. Das ist neben der Digitalisierung der zweite grosse Baustein für die Industrie der Zukunft.
Und ja, das wird kosten. Darum muss es auch auf gesamteuropäischer Ebene angegangen werden.
Die Alternative wäre, dass die Industrie sich ihrer Geschäftsgrundlage beraubt.

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hurraichlebenoch (114 Kommentare)
am 30.10.2024 10:16

ah die Grünen entscheiden alles allein….????

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 30.10.2024 11:58

Eh klar, die blauen Freunde von better.. haben ja weiterhin nichts zu melden. Darum schäumt ja better.. so.
Verstärkt wird der Frust von better... noch dadurch, dass es schon FPÖ-Funktionäre gibt die mit einem E-Auto fahren, obwohl sie gleichzeitig gegen die E-mobilität wettern.
Ein FPÖ-Funktionär hat eine Testfahrt mit einem E-Auto gemacht um zu testen, ob E-Autos wenigstens Alkofahrten vertragen. Das E-Auto hat leider versagt.

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sergio_eristoff (3.012 Kommentare)
am 29.10.2024 18:51

Traurig das wieder mal die Belegschaft die Fehlentscheidungen von Managern büßen müssen.

VW hat die Ära Hybrid mehr als verschlafen. Hier müsste man bereits stehen bei allen Motoren und alltagstaugliche Plugin-Hybride mit 100km Elektro. Findet man bei VW vergeblich oder ist bei allen Motoren auf Hybrid.

Ich frag mich ob wir irgendwo eine Art Managerhaftung sehen.
Am Ende bleibt zu hoffen das Deutschland VW hilft, was auch der Voestalpine hilft.

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LASimon (15.151 Kommentare)
am 30.10.2024 17:47

Mit welcher Begründung soll der deutsche Staat VW helfen?

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sergio_eristoff (3.012 Kommentare)
am 31.10.2024 07:12

Der einfachste Grund ist, weil mans immer getan hat.
Der kompliziertere Grund sind Beteiligungen indirekt über die Länder und einen Haufen Arbeitsplätze daran hängen.

Dazu hat man als Deutscher Staat Dinge wie enorme Preissteigerungen bei Energie zu verantworten, sowie die Befeuerung der Inflation aufgrund von Ideologie.
Deutschland wählt demnächst und die Ampel ist mehr als angeschlagen. Wenn man hier nicht handelt, dann wird die AfD noch stärker werden.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 29.10.2024 15:32

die GRÜNE Transformation läuft!

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StevieRayVaughan (5.458 Kommentare)
am 29.10.2024 17:30

"DIE GRÜNEN sind schuld an jedwedem Unbill" - Suders "Idee-Fixe"...

"Eine fixe Idee (lateinisch idea fixa ‚unveränderliche Idee‘), auch überwertige Idee genannt, ist ein Symptom aus dem Bereich der klinischen Psychologie und der Psychiatrie. Das Deutsche Wörterbuch definiert fixe Idee als „eine Vorstellung, die die Seele unaufhörlich und alle andere Vorstellungen beherrschend, einnimmt“"

© Wiki

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supercat (6.062 Kommentare)
am 29.10.2024 18:08

Seit der deplatzierte Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister tätig ist, durchlebt die deutsche Wirtschaft einen Horrortrip.

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LASimon (15.151 Kommentare)
am 30.10.2024 17:46

Sie haben wohl zu viele Springer-Medien - allen voran die Blöd-Zeitung - gelesen. Die Hauptprobleme der deutschen Wirtschaft, darin sind sich die meisten Fachleute einig, sind struktureller Natur: Fachkräftemangel, Energiekosten, Innovationstau (Stichwort Digitalisierung, Stichwort fossile Mobilität). Das heisst: Zumindest 2/3 der Probleme der deutschen Wirtschaft sind hausgemacht (keine Fachkräfteausbildung, Ausruhen auf Erfolgen).
Der Beitrag der Regierung ist die Verunsicherung durch Hü-Hott oder die Daueropposition durch den Regierungspartner FDP.

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Juni2013 (11.467 Kommentare)
am 29.10.2024 17:55

Suderest, Sie sind, wie so oft, wieder etwas Großem auf der Spur. Was täte das Forum ohne Sie.

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