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FIM Schärding ist seit drei Jahrzehnten eine "Begegnungszone für Jung und Alt"

Von Valentin Berghammer, 12. Dezember 2024, 08:00 Uhr
FIM ist seit drei Jahrzehnten eine "Begegnungszone für Jung und Alt"
Gemeinsame Aktionen für Eltern und Kinder sind ein wesentlicher Bestandteil. Bild: FIM

SCHÄRDING, ANDORF. Mehr als 17.000 Besucher nahmen heuer die Angebote des Familienzentrums in Anspruch.

Als "große Begegnungszone für Jung und Alt" bezeichnet Karin Neiss das Familienzentrum in Schärding. Seit 2022 leitet die gelernte Sozialarbeiterin aus Andorf die Familien- und Sozialeinrichtung in der Bezirkshauptstadt, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Im Jahr 1994 gegründet, entwickelte sich das FIM (Familie im Mittelpunkt) mit seinem Betreuungsangebot in den vergangenen Jahrzehnten zu einer wichtigen Institution und hat sich mittlerweile im Bezirk etabliert. Das belegen unter anderem die Zahlen für das aktuelle Jahr (Stand 1. Dezember): Mehr als 200 Veranstaltungen fanden an den beiden Standorten in Schärding und Andorf – der heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert – bislang statt und wurden laut FIM insgesamt von mehr als 15.000 Menschen besucht. Zuspruch fanden auch die mobilen Angebote, an denen unter dem Titel "FIM on Tour" mehr als 2.000 Besucher teilnahmen.

"Bausteine zusammensuchen"

Von Geburtsvorbereitungskursen und Spielgruppen, über Elternbildung und Schuldnerberatung bis hin zu einem "Café für Junggebliebene", das als Austausch für Senioren einmal im Monat stattfindet: Das Angebot des FIM richtet sich tatsächlich – wie von Leiterin Neiss angesprochen – an alle Generationen. Neiss und ihr Team stehen dabei als Vermittlerinnen und Koordinatorinnen im Vordergrund. "Die meisten Angebote werden von externen Experten durchgeführt, die dafür auf die Räumlichkeiten und vor allem das Netzwerk des FIM zurückgreifen können", erklärt Neiss.

Karin Neiss, FIM-Leiterin
FIM-Leiterin Karin Neiss Bild: privat

Ziel sei es, ein "Gesamtbild" zu entwerfen. "Unser Anspruch ist, Lösungen für verschiedene Probleme und Anliegen in unterschiedlichen Lebenssituationen anbieten zu können. Man soll sich im FIM seine jeweiligen Bausteine zusammensuchen und dadurch gestärkt durch herausfordernde Zeiten gehen können", sagt die FIM-Leiterin. Nach mehreren Standortwechseln hat man dafür in Schärding schlussendlich auch den passenden Platz gefunden. Als Teil des Sozialhilfeverbandes (SHV) ist das FIM seit der Eröffnung 2022 im Zentrum Tummelplatz zu finden.

"Dieser Ort eignet sich natürlich besonders für die von uns angestrebte Synergie zwischen Jung und Alt", sagt Neiss. Projekte und Kooperationen mit den "Nachbarn" des Vitalen Wohnens und des Alten- und Pflegeheims stehen daher regelmäßig auf dem Programm.

(Noch) hohe Hemmschwelle

Trotz der sehr zufriedenstellenden Entwicklung des Familien- und Sozialzentrums in den vergangenen Jahren sieht Neiss noch "Luft nach oben": "Wir wollen noch für mehr Durchmischung sorgen. Derzeit gelingt es uns noch zu wenig, auch Familien, die sozial schwächer gestellt sind, von unserem Angebot zu überzeugen." Darin liege auch die Krux, so Neiss, schließlich wolle man für alle offen sein und gerade jene Menschen und Familien mit ins Boot holen, die in der Gesellschaft – aus welchen Gründen auch immer – weniger Anschluss finden.

"Die Leute sollen das Gefühl haben, sich nicht schämen zu müssen, wenn sie eines unserer Angebote brauchen. Leider ist die Hemmschwelle bei uns am Land im Vergleich zu den Städten noch sehr hoch", sagt Neiss. Der Fokus liege daher vor allem in einer guten Öffentlichkeitsarbeit, mit deren Hilfe das FIM zukünftig noch mehr Menschen von seinem Angebot überzeugen möchte.

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Autor
Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer

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