Maschinengroßhändler Elmag aus Tumeltsham baut neues Logistikzentrum
TUMELTSHAM. In Tumeltsham fand der Spatenstich für den Bau eines neuen Logistik- und Servicezentrums des Maschinengroßhändlers Elmag statt – ein Prozent der Baukosten soll gespendet werden
1984 machte sich der vor vier Jahren verstorbene Unternehmer Lorenz Einfinger als Maschinengroßhändler selbstständig. Anfangs diente das eigene Wohnhaus in Peterskirchen als Firmenzentrale. 1990 wurde der Firmensitz nach Tumeltsham verlegt. Mittlerweile beschäftigt Elmag 65 Mitarbeiter und vertreibt qualitativ hochwertige Maschinen aus den Bereichen Drucklufttechnologie, Schweißtechnologie, Metallbearbeitung, Steintrenntechnik, Werkstatttechnik und Stromerzeugung.
Damit der Erfolgsgeschichte des Unternehmens auch in Zukunft nichts im Wege steht, wird in den kommenden Jahren der Firmensitz erweitert und modernisiert. "Das stetige Wachstum und die damit verbundene Aufstockung unseres Personals ließ uns in den letzten Jahren immer mehr an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Deswegen haben wir uns für den Bau eines neuen Logistik- und Servicezentrums entschieden. Ein weiterer Meilenstein unserer Firmengeschichte", sagte Geschäftsführer Markus Einfinger im Rahmen des Spatenstiches.
15 Millionen Euro
Die Baukosten für das neue, 3500 Quadratmeter große Zentrallager betragen acht Millionen Euro. Darin wird es unter anderem Platz für ein Hochregal-Palettenlager mit 7.000 Palettenplätzen geben. "Jetzt müssen unsere Mitarbeiter zum Teil weite Wege auf sich nehmen, um Paletten zu holen. In Zukunft wird das nicht mehr nötig sein", sagt Einfinger.
Im Obergeschoss werden auf rund 900 Quadratmetern mitunter eine Werkstatt, Büros und ein Museum errichtet. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.
Im Anschluss steht der Umbau der bereits bestehenden Hallen eins und zwei sowie die Errichtung von Büro- und Ausstellungsflächen, Mitarbeiter- und Seminarräumen auf dem Programm. Hierfür werden noch einmal vier Millionen Euro in die Hand genommen. Bereits im August vergangenen Jahres wurden die Büroräumlichkeiten im Obergeschoss des bestehenden Firmengebäudes erweitert.
"Insgesamt wird uns das gesamte Vorhaben rund 14 bis 15 Millionen Euro kosten", sagt der Geschäftsführer.
Spendenprojekt "ImpAct"
Während der Planungsphase hat sich der Firmenchef aber nicht nur mit dem Umbau auseinandergesetzt, sondern sich auch überlegt, wie er Bedürftigen helfen kann und das Spendenprojekt "ImpAct" ins Leben berufen. Dabei soll ein Prozent des Investitionsvolumens gespendet werden.
"Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen. Wir als Elmag werden 0,5 Prozent stemmen, 0,5 Prozent die beteiligten Firmen. Einige Firmenchefs haben schon positive Signale für die Teilnahme gesendet", sagt Einfinger, und ergänzt: "Wir investieren viele Millionen Euro in die Standorterweiterung. Mit einem kleinen Anteil davon können wir großes Bewirken", sagt Einfinger.
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