Großübung: Einsatzkräfte übten in Esternberg für den Ernstfall
ESTERNBERG. Rotes Kreuz, Feuerwehr und Kriseninterventionsteams stellten reibungslose und effiziente Zusammenarbeit unter Beweis
In einer eindrucksvollen Großübung zeigten das Rote Kreuz im Bezirk Schärding, das Rote Kreuz Grieskirchen, das Bayerische Rote Kreuz und die Feuerwehr Esternberg vor Kurzem ihre beeindruckende Einsatzbereitschaft und Kooperationsstärke.
Während eines heftigen Sturmes kam es zu einem tragischen Vorfall: Ein Gebäude in Esternberg stürzte ein, in dem gerade eine Feier stattfand. Insgesamt 22 Personen wurden teils schwer verletzt und bedurften dringender medizinischer Versorgung. Die Feuerwehr und die Teams des Roten Kreuzes waren schnell zur Stelle, um den Verletzten umgehend Hilfe zu leisten.
Unterstützung kam auch aus dem benachbarten Bayern, wo das Bayerische Rote Kreuz mit erfahrenen Einsatzkräften anrückte. Die Feuerwehr Esternberg räumte den Weg zum Einsatzort frei, der durch Bäume blockiert wurde, und führte anschließend Rettungsarbeiten durch.
Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften funktionierte reibungslos und effizient, was den nahezu problemlosen Ablauf der Übung gewährleistete. Besonders hervorzuheben ist die engagierte Arbeit der Kriseninterventionsteams, die sich um die betroffenen Angehörigen und die unverletzten Personen kümmerten. Diese einfühlsame Betreuung spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit derartigen belastenden Situationen.
"Die Großübung verdeutlichte eindrücklich, wie wichtig eine gut koordinierte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rettungsorganisationen ist, um in Notsituationen bestmögliche Hilfe leisten zu können", sagt der Schärdinger Bezirksrettungskommandant Florian Kurz.